1.1. Systematisierung von Organismen/
Die biologische Systematik beruht auf verwandtschaftlichen Beziehungen (man muß wissen, wie die Tiere entstanden sind, um die Eltern zurückverfolgen zu können). Dieses System ist hierarchisch geordnet.
Die binäre Nomenklatur kennzeichnet jede Art mit zwei Namen eindeutig. Der erste Name ist der Gattungsname, der zweite der Artname. Mit dieser Unterteilung ist eine international einheitliche Benennung aller Organismenarten möglich geworden.
Zu einer Art gehören Organismen, die unter natürlichen Bedingungen fruchtbare Nachkommen miteinander zeugen Fortpflanzungsgemeinschaft
Reich: Tiere
Stamm: Chordatiere
Unterstamm: Wirbelstamm
Klasse: Säuger
Ordnung: Primaten
Familie:
Gattung: Homo
Art: sapiens
1.2 Historische Entwicklung des Evolutionsgedankens
Evolutionstheorien
. Aristoteles (384-322 vor Chr.) läßt schon die Evolution anklingen
. Carl von Linné (1707-1778) steht für die Artkonstanz
. Cuvier (1769-1832) steht für die Artkonstanz bzw. für die Katastrophentheorie
. Lamarck (1744-1829) spricht sich für die Evolution bzw. für die Vererbung von Modifikationen aus.
. Charles Darwin (1809-1882) spricht sich für die Evolution bzw. für die Selektionstheorie aus.
Die beiden wichtigsten Evolutionstheorien
Lamarckismus: Vererbung von Modifikationen
(heute: es gibt Modifikationen (Veränderungen durch Umwelteinflüsse), sie werden aber nicht vererbt ! )
Darwinismus: Evolution durch
1.) Unter den Organismen gibt es verschiedene. "Varietäten" (Mutanten bzw. genetisch festgelegt)
2.) Selektion des besser an die Umwelt angepaßten Organismus ("natürliche Auslese")
Der Darwinismus ist Grundlage für die heute weitgehend anerkannte Evolutionstheorie
|