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Wie Albrecht II. deutscher, böhmischer und ungarischer König wurde Mit Albrecht II. erlangte 1438 wieder ein Habsburger die Königskrone, und als Schwiegersohn und Erbe des Luxemburgers Sigismund (mit vertraglich abgesicherten Ansprüchen) erwarb Albrecht auch die böhmische Wenzelskrone und die (erst 1387 durch Sigismund erworbene) ungarische Stephanskrone.
Dazu vielleicht ein bißchen "Kronologie":
Wenzelskrone: Die für die Krönung Wenzels I. (12 ...
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Was die Antike für die Menschen des ausgehenden Mittelalters so interessant machte Die Römer hatten die Warenproduktion bereits zu einer beachtlichen Höhe entwickelt. Das frühe Mittelalter hatte spezialisierte Warenproduktion, Markt und Geldwirtschaft nicht gekannt, es hatte "von vorne" begonnen. In Norditalien waren seit jeher die aus der Levante kommenden Waren umgeschlagen worden. Hier entwickelte sich zuallererst der Handelskapitalismus. S ...
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Entsprechend dem gesellschaftlichen Entwicklungsgefälle von Italien nach Deutschland, vermochte sich der deutsche Humanismus nicht im gleichen Maß von der Religion zu lösen wie der italienische. Dennoch: die gefährliche Borniert der Dominikaner etwa beleidigte den Intellekt der Humanisten.
Daß die Ketzerbekämpfung das Hauptanliegen des Dominikanerordens darstellte Der Dominikanerorden war zu Beginn des 13. Jahrhunderts, in den Tagen des Kampfes ...
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Wie die Zünfte als Begleiterscheinung der mittelalterlichen Stadt entstanden waren Die Zünfte hatten im Mittelalter den Konkurrenzkampf der städtischen Handwerker durch Preisabsprachen eingeschränkt, sie hatten Normen für Quantität und Qualität der Waren festgelegt, sie hatten Anzahl und Größe der Betriebe begrenzt und damit und durch den Zunftzwang dem einzelnen Meister seinen Marktanteil gesichert. Die Zünfte waren im Hohen Mittelalter als Begl ...
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Die Kirche war in den Augen vieler Menschen jener Zeit reformbedürftig.
Mit Roderico Borgia war im Jahre 1492 - dem gleichen Jahr, da Kolumbus Amerika entdeckt hatte, da die Reconquista, die Rückeroberung Spaniens, mit dem Fall des letzten maurischen Fürstentums (Granada) zu einem Ende gekommen war, da die Juden, die sich nicht zum Christentum hatten bekehren wollen, aus Spanien verjagt worden waren - ein Unwürdiger zum Nachfolger des Heiligen ...
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Wie sich die Erhebung der Bauern ankündigte Die Bauernerhebung, die im Sommer 1524 losbrach, hatte sich schon in den Jahrzehnten davor in den "Bundschuh"-Verschwörungen (Symbol des bäuerlichen Bundschuhs im Gegensatz zu dem von Adeligen getragenen Stiefel) und im Aufstand des "Armen Konrad" angekündigt.
Die Reformation hatte an den Lebensverhältnissen des gemeinen Mannes nichts geändert. Die Bauern ergriffen nun selbst die Initiative. Aufständis ...
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Wie der Handlungsspielraum Karls gegenüber der Reformation durch - vor allem - außenpolitische Vorgaben (Frankreich, Papst, Türken) eingeschränkt war Die Haltung Kai¬ser Karls V. gegenüber der Reformation wurde im wesentlichen von habsburgischen Hausmachtinteressen und wechselnden Vorgaben der Außenpolitik bestimmt. "Die drei Be¬stimmungsstücke, aus denen er seine jeweilige Haltung konstruierte, waren: Papst, Orient, Frankreich." (Egon Fridell ...
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Daß sich bürgerliches Denken in Deutschland nicht in so hohem Maße von der Religion gelöst hatte wie in der italienischen Renaissance, ... Der Handelskapitalismus gab im "Heiligen Römischen Reich" des 16. Jahrhunderts wohl bereits kräftige Lebenszeichen von sich, erreichte punktuell italienisches Niveau, blieb insgesamt jedoch in seiner Entwicklung weit hinter italienischen Verhältnissen zurück. Als Folge der "Entdeckungen" verlagerte sich übe ...
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Daß in Spanien ein Gutteil der Handwerker jüdisch war In Spanien hatten die Juden bedeutenden Anteil an der Entwicklung bürgerlich-städtischer Kultur. Anders als in Deutschland, wo die handwerkliche Produktion in den Händen christlicher Zünfte lag, die Andersgläubigen die Aufnahme verweigerten, war in Spanien ein Gutteil der Handwerker jüdisch. Aber die Repressionen, denen sich die spanischen Juden seit dem 14. Jahrhundert ausgesetzt sahen waren ...
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Wie ohne den "Solidus" am Ende des Mittelalters nichts mehr ging - schon gar nicht das Regieren Ohne den Solidus, den Gulden, ging nichts mehr, vor allem das Regieren nicht, denn die Söldner und Beamten der Fürsten wollten besoldet werden. Allerdings war - wie wir gesehen haben - die Finanzgebarung der Fürsten unsolide. Solidität - Ehrbarkeit - ist ja auch kein typisch aristokratisches Standesmerkmal, sondern kommt vielmehr dem Erfinder des Solid ...
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Daß die Suche nach Gold, wovon im Mittelalter eine Menge in den Orient abgeflossen war, einen wesentlichen Antrieb für die "Entdeckungen" darstellt Der Mangel an Zirkulationsmittel, an dem Schmierstoff, der die Wirtschaft in Bewegung hält, an Gold, an Geld, der zu Beginn der Neuzeit in Europa herrschte, stellte einen wesentlichen Antrieb für die "Entdeckungen" dar. Nicht nur die Blockierung der traditionellen Handelswege durch Turkvölker, die in ...
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Wie die Niederlande den Habsburgern Steuern einbrachten und Vorteile aus dem Handel mit den spanischen Kolonien zogen Die Niederlande waren - wie bereits beschrieben - als Teil des Herzogtums Burgund durch die Heirat Maximilians I. mit Maria von Burgund an die Habsburger gekommen, für die sie als Quelle von Steuereinnahmen große Bedeutung hatten. Anderseits verschaffte den Niederlanden die Zugehörigkeit zum Habsburgerreich entscheidende Vorteile ...
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Daß die Querelen der deutschen Fürsten die Einmischung ausländischer Mächte anzogen und Deutschland zum Schlachtfeld eines europäischen Krieges machten Die historische Situation, in der der Dreißigjährige Krieg ausbrach, ist durch das verwirrende Durcheinander und Gegeneinander der Sonderinteressen einiger größerer, dutzender kleinerer und kleinster Landesherren des "Heiligen Römischen Reichs" charakterisiert. Die von ihnen in den Vordergrund ges ...
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Wie die Plünderung Amerikas die Kaufkraft der Spanier und ihre Nachfrage nach englischen Tuchen steigerte, weshalb englische Grundbesitzer lieber Schafzucht als Ackerbau betrieben und die Bauern von den Feldern verjagten Nicht zuletzt infolge der in Spanien durch die Ausplünderung seiner amerikanischen Kolonien gestiegenen Kaufkraft stieg im 16. Jh. die Nachfrage nach Produkten der englischen und der flandrischen Tuchindustrie. Die Produktion vo ...
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Wie es nach der ersten Vertreibung von 1420/21 zur Zulassung von einzelprivilegierten Juden in Wien kam Nachdem Erzherzog Albrecht 1420/21 die Juden ein erstes Mal vertrieben hatte, wurde einigen wenigen "hofbefreiten" Juden wieder die Ansiedlung in Wien gestattet.
Unter Ferdinand II. wurde ihnen (1624) erlaubt, am Unteren Werd (zwischen Augarten und Donaukanal) eine Gemeinde zu bilden. Sie wurden allerdings - wie auch anderswo - verpflichtet, ...
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Wie der territorialstaatliche Absolutismus - im Gegensatz zum westeuropäischen Absolutismus - die Entwicklung des Bürgertums und seiner Wirtschaft behinderte
Der Absolutismus als höchste und letzte Entwicklungsstufe des Feudalismus, "in der der Adel zum Teil nach heftigen Kämpfen einem einzelnen Fürsten die politische Initiative und Exekutive überlassen mußte" , entwickelte sich auch in Deutschland, aber nur in verkümmerter, verkrüppel¬ter F ...
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Tiefgreifende Reformen konnten von Maria Theresia erst nach dem Ende des Österreichischen Erbfolgekrieges (1748) in Angriff genommen werden.
Aber auch davor versuchte sie sich an einer Umstrukturierung der Behörden und einer Trennung von Verwaltung und Justiz. Das neugegründete Haus-, Hof- und Staatsarchiv sollte den Überblick über die staats- und verwaltungsrechtlich relevanten Urkunden gewährleisten.
Wie Maria Theresia einen Verwaltungsappar ...
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Es gibt marine (meint: Unterwasser lebend) Leuchtbakterien die im dunkeln glimmen. Allerdings geben sie oftmals unterschiedliche Mengen an Licht ab und sind dazu auch erst ab einer bestimmten Bevölkerungsdichte bereit. Die Lichtemission beruht auf einer chem. Reaktion mit einem Enzym als Katalysator, der Luciferase .
Steuerung der Reaktion: Die Bakterien geben einen Signalstoff ab um die Synthese von Luciferase und anderen nötigen Proteinen, En ...
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Im 1. Beispiel bewirkte der Signalaustausch keine Veränderungen im Verhalten oder in der äußeren Form der Bakterien. Bei den Myxobakterien ist dies ganz anders. Normalerweise leben sie überall auf der Welt als bewegliche Stäbchen die ganz für sich im Boden leben. Wenn Wasser oder Nährstoffe knapp werden schließen sich jedoch zu Tausenden zusammen und bilden aufrechte Fruchtkörper, die schon mit bloßem Auge auf verrottendem Pflanzenmaterial als le ...
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Enzyme sind Eiweißstoffe, die für alle Stoffwechselreaktionen als Biokatalysatoren von Bedeutung sind. Sie erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit, durch Senkung der Aktivierungenergie. Deshalb können Reaktionen schon bei Zimmertemperatur erfolgen, da Enzyme den Betrag der aufzuwendenden Energie senken.
Diese komplex gefalteten Eiweißketten haben ein aktives Zentrum, eine taschenartige Vertiefung in der die Reaktionen, in einer lockeren Verbindu ...
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