-
5.1 AUFBAU DES AMEISENSTAATES
Ameisen sind staatenbildende Insekten, die in der Systemordnung zu den Hautflüglern zählen. Sie haben immer schon das besondere Interesse des Menschen geweckt. Es sind meist kleine einfach gefärbte Tiere, die in Vielfalt, Form und Farbenpracht der Insektenwelt wenig auffallen. Was immer wieder die Aufmerksamkeit dieser kleinen Insektengruppe erregt, ist das Verhalten der lebenden Ameisen, das Phänomen des Staatenl ...
mehr
-
Ameisen besitzen ein ausgeklügeltes Kommunikationssystem. Die Weberameisen (Oecophylla longinoda), die in den südlich der Sahara gelegenen Wäldern zu den Herrschern der Baumkronen gehören, besitzen die komplexesten Sozialverhaltens¬weisen, die man aus dem Tierreich kennt. Es stellte sich heraus, daß sie das höchstent¬wickelte chemische Kommunikationssystem besitzen, das jemals bei Tieren entdeckt wurde. Das System basiert - wie bei allen Ameise ...
mehr
-
Verschiedene Ameisenarten haben sowohl mit Kolonien ihrer eigenen Art als auch mit fremden Arten aggressive Auseinandersetzungen. Sie wenden dabei unterschiedliche Strategien an, die von Carl von Clausewitz stammen könnten - dem großen Meister der Kriegsführung aus der Zeit Napoleons. Bei Konflikten geht es fast immer um Geländegewinn oder um Futter.
Ameisen verfügen über ein sehr erfolgreiches System, das so komplex ist, daß sie um ihre Fein ...
mehr
-
Durch Massenaktionen und Arbeitsteilung unter den Arbeiterinnen sind Ameisen¬kolonien in der Lage, ihre Umwelt fast nach Belieben zu kontrollieren und zu verändern. Das Regeln der Umgebungstemperatur ist eines der besten Beispiele für die soziale Leistungsfähigkeit der Ameisen, zumal sie aus Gründen, die noch unbekannt sind, in der Regel auf ungewöhnlich hohe Temperaturen angewiesen sind.
Die größte Gefahr, der Ameisen in ihrer Umwelt ausges ...
mehr
-
Geht der Mensch weiter so mit der Umwelt um wie bisher, werden die meisten Wälder und Savannen verschwinden oder bis zur Unkenntlichkeit erodieren, trotzdem werden irgendwo einige Ameisenkolonien überleben, und sie werden weiterhin ihre ererbten Zyklen durchlaufen, als ob sie in einer unberührten Welt vor dem Auftauchen der Menschen leben würden. Aber da werden wir vielleicht nicht mehr dabeisein. Ihre kleinformatigen Lebensräume werden die Öko ...
mehr
-
Es gibt 4 verschiedene Arten der Atmung:
Die Hautatmung, die Tracheenatmung, die Kiemenatmung und die Lungenatmung.
Bei jeder dieser Atmungsverfahren geschieht der Vorgang der Zellatmung. Bei solch einer Zellatmung wird zur Durchführung Sauerstoff benötigt. Der Organismus ist also vom ständigen Gaswechsel, man nennt das auch äußere Atmung, abhängig. Der Vorgang der Zellatmung wird in 3 Teile gegliedert; die Glykolyse, den Zitronensäurezyk ...
mehr
-
- Bakterien sind Einzeller
1.1 Normale Einzeller
- enthalten alle Bestandteile einer pflanzlichen oder tierischen Zelle, wie z.B. die Dictyosomen, Mitochondrien, Plastiden und einen Zellkern, in dem sich die Erbanlagen befinden
1.2 Das Bakterium
- Zellmembran aus 1. Gram - positive Bakterien mit einer Membran aus Murein und 2. Gram - negative Bakterien mit einer Membran aus einer dünnen Murinschicht und einer zusätzlich von auß ...
mehr
-
3.1 Das Antibiotika
- sind Stoffe, die Bakterien schon in geringer Konzentration in ihrem Wachstum hemmen oder abtöten
- die meisten Antibiotika wirken auf den genetischen Apparat von Prokaryoten und hemmen dort die Translation - so führt z.B. Streptomycin am 70s Ribosom zu Ablesefehlern bei der m-RNA
- Antibiotika werden zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten eingesetzt
- die geläufigste Form der Antibiotika ist das Penizillin ...
mehr
-
- wie schon gesagt besitzen Bakterien keinen Zellkern und vollziehen auch keine meiotische Teilung, dennoch findet bei Bakterien eine genetische Rekombination statt
- um die genauen Vorgänge der Rekombination erklären zu können, arbeiteten die Biologen J. Lederberg und E. Tatum mit Doppelmutanten. Die Mutante 1. konnte die Aminosäuren A und B, die Mutante 2. Die Aminosäuren C und D nicht synthetisieren
- beide Mangelmutanten konnten al ...
mehr
-
Pest, kommt vom lateinischem Wort "pestis" was soviel wie Seuche oder ansteckende Krankheit bedeutet.
Auch ein berühmter Name der Pest ist "Der Schwarze Tod".
Dieser Name kommt durch die primäre Pestsepsis, bei der sich die Haut einige Stunden vor dem Tod dunkel rot färbt, aber dazu später mehr.
Beim Menschen tritt die Pest in vier verschiedenen Formen auf:
1) Beulenpest ( Bubonenpest )
2) Lungenpest
3) Pestsepsis ( Pestseptikämie )
...
mehr
-
Zusammenfassung
Unter Parasiten versteht man im deutschsprachigen Raum Schmarotzer, die ganz oder teilweise auf Kosten eines Wirts leben. Es sind dies vor allem tierische Schmarotzer wie Protozoen (Einzeller), Würmer und Gliederfüßler. Diese Parasiten können eine ganze Reihe von Infektionserkrankungen wie die Malaria, die Schlafkrankheit, die Leishmaniose, die Bilharziose, die Toxoplasmose oder die Chagas-Erkrankung, um nur einige zu nennen, her ...
mehr
-
Zusammenfassung
Der Rinderbandwurm ist ca. 1,5 cm breit und kann zwischen 4 und 10 Metern lang werden. Die Lebensdauer des geschlechtsreifen Wurmes beträgt bis zu 20 Jahre. Der Name stammt vom Hauptzwischenwirt, dem Rind. Die Infektion des Menschen erfolgt durch den Verzehr von finnenhaltigem rohem oder ungenügend erhitztem Fleisch.
Der Bandwurmbefall macht meist keine Beschwerden.
Häufig sind dem Stuhl aufgelagerte Bandwurmglieder die ...
mehr
-
Zusammenfassung
Der Mensch kann mit zwei verschiedenen Arten des Hundebandwurms infiziert werden, die ihrerseits zwei unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen, die Zystische Echinokokkose und die Alveoläre Echinokokkose. Beide Bandwurmarten werden nur wenige Millimeter lang.
Im Gegensatz zum Fisch-, Rinder- oder Schweinebandwurm stellt der Mensch für den Hundebandwurm einen Zwischenwirt dar, wohingegen Hunde und Füchse die Endwirte ...
mehr
-
Allgemeines
Zecken sind 1-2 mm kleine blutsaugende Parasiten aus der Familie der Spinnentiere, haben somit im ausgewachsenen Stadium acht Beine. Am Kopf sind sie mit einem Stechrüssel und Widerhaken ausgerüstet. Sie sind zu finden im Gebüsch, hochgewachsenen Gräsern, Unterholz, Hecken und am Rande von Waldlichtungen und warten dort - mitunter über Wochen - bis ein Warmblüter vorbeikommt, den sie als Wirt benutzen können. Die Weibchen lassen ...
mehr
-
Malaria-Erreger
Die Malaria ist die häufigste Tropenkrankheit, an der nach Schätzungen der WHO weltweit mehr als 300 Millionen Menschen jährlich erkranken. Es gibt insgesamt vier verschiedene Malariaerreger, die unterschiedliche Formen der Erkrankung hervorrufen. Die gefährlichste Form ist die Malaria tropica, die unbehandelt sogar zum Tode führen kann. Die Übertragung der Malaria erfolgt über einen Stich der Anophelesmücke. Das charakteri ...
mehr
-
Zusammenfassung
Die Schlafkrankheit ist eine unbehandelt in der Regel tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die nur im tropischen Afrika vorkommt und durch den schmerzhaften Stich der Tsetsefliege übertragen wird. Man unterscheidet zwei Varianten, die ost- und die westafrikanische Form, die sich v.a. in der Dauer des Krankheitsverlaufes unterscheiden. Beide zeigen drei Stadien, wobei es anfangs zu einer Entzündung an der Einstichstelle ...
mehr
-
Zusammenfassung
Die Toxoplasmose ist eine in der Regel harmlos verlaufende Erkrankung, die durch den Einzeller Toxoplasma gondii ausgelöst wird. Die Mehrzahl der Infektionen bleibt gar unbemerkt. Erfolgt die Erstinfektion jedoch in der Schwangerschaft, so kann das ungeborene Kind geschädigt werden oder sogar absterben. Auch für Personen mit stark geschwächter Immunabwehr ist die Toxoplasmose bedrohlich. Die Übertragung erfolgt durch den Genuss v ...
mehr
-
Gabelschwanzzerkarie, Größe ca. 0,5 - 1 mm
Bei Zerkarien handelt es sich um mikroskopisch kleine Wurmlarven von Saugwürmern, die in bestimmten Wasserschnecken und Wasservögeln parasitieren. Die befallenen Wasserschnecken, in erster Linie Schlammschnecken der Gattungen Limnea und Radix, scheiden bei hohen Wassertemperaturen Wurmlarven in das Freiwasser ab. Die ca. 0,5 mm großen, frei schwimmenden Parasiten befallen in weiterer Folge Ente ...
mehr
-
Wattenküste: flacher Küstenstreifen der Nordsee zwischen Festland und den friesischen Inseln; durch Ebbe und Flut wechselweise trockenliegend und überflutet; entstanden durch Schlick- und Sandablagerungen; Gezeitenströme zwischen den Seegatten verhindern, daß sich eine Ausgleichsküste bildet
Förden-/Buchtenküste F:Schleswig-Holstein B:Lübeck & Wismar; von den Gletscherzungen ausgeschürfte Hohlformen oder Rinnen, die die unter dem Eis abfließend ...
mehr
-
Die Milben sind die kleinen Verwandten der Zecken. Sie sind
unter 1mm groß und nur einige Arten saugen Blut. Vorratsmilben fressen Nahrungsmittel, Nagemilben die Hautschuppen von Mensch und Haustiertieren und Hausstaubmilben unter anderem Pilze, die auf Hautschuppen und Gewebszellen wachsen und die sie in Betten, Matratzen und Polstern finden. Milben können sich massenhaft vermehren und zu starken allergischen Reaktionen und Asthma führen.
Maßn ...
mehr