Die Milben sind die kleinen Verwandten der Zecken. Sie sind
unter 1mm groß und nur einige Arten saugen Blut. Vorratsmilben fressen Nahrungsmittel, Nagemilben die Hautschuppen von Mensch und Haustiertieren und Hausstaubmilben unter anderem Pilze, die auf Hautschuppen und Gewebszellen wachsen und die sie in Betten, Matratzen und Polstern finden. Milben können sich massenhaft vermehren und zu starken allergischen Reaktionen und Asthma führen.
Maßnahmen gegen Milben bestehen in der guten Durchlüftung von Räumen, Vermeidung von Feuchtigkeit, häufigem Bettwäschewechsel und gründlichem Absaugen von Matratzen und Teppichböden.
Manche Nage- beziehungsweise Grabmilben verursachen beim Menschen Krätze - bei Tieren auch als Räude bezeichnet. Sie sind nur mit der Lupe sichtbar (0,2 bis 0,5 mm groß) und bohren beziehungsweise fressen sich in die Haut, die sich dann entzünden kann. Krätze muss durch einen Arzt mit Salben und anderen geeigneten Präparaten behandelt werden. Die Therapie sollte zudem von strengen hygienischen Maßnahmen begleitet werden, um einen wiederholten Befall durch Bettwäsche, Handtücher und andere Textilien zu vermeiden.
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