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Bergwälder treten ab 600 bis in 2200 Meter Höhe auf. Ihre Niederschlagsrate übertrifft die der Tieflandregenwälder. Wegen der geringeren Wuchshöhe der Bäume sind sie relativ licht und erlauben einen dichten Bodenbewuchs zum Beispiel aus Moosfarnen (Selaginellen) und Moosen. Baumfarne sind im Bergwald häufig, Palmen dagegen recht selten. Die Kronen der Bäume sind fast vollständig mit Epiphyten bewachsen. Die Fauna d ...
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Der Regenwald bietet Raum für eine enorme Zahl von Pflanzen, Tieren und Insekten. Die Grundlage dieses Reichtums an Leben bilden das Klima, der Boden und das Wasser, das dem Regenwald seinen Namen gab.
. Das Klima - unveränderter Luxus
. Der Boden - üppige Vegetation auf kargem Grund
. Das Wasser - Quell allen Lebens
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Die Temperaturen, Niederschläge und Luftfeuchte im tropischen Regenwald sind das ganze Jahr günstig für ein üppiges Pflanzenwachstum.
Zwanzig Grad Wärme und eine Luftfeuchtigkeit von 75-80 Prozent werden kaum einmal unterschritten. Selbst an extrem heißen Tagen schwanken die Tagestemperaturen im tiefen Zentralamazonien nur zwischen 23 und 29 Grad, andernorts zwischen 20 und 38 Grad.
Das Temperatur-Jahresmittel bewegt sich zwischen 25 und 27 ...
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In der viele Millionen Jahre dauernden Entwicklung der Regenwälder sind ihre Böden zu extrem nährstoffarmen Endzuständen gealtert. Die hohen Niederschläge haben den Boden erodiert, alle Bodennährstoffe ausgewaschen und über die großen Flüsse ins Meer abtransportiert.
Dieser Prozeß ist im zentralen Amazonien am weitesten gediehen. Dort gibt es große Gebiete, besonders in den mit Sedimenten aufgefüllten Landschaftsbecken, mit fast gänzlich von M ...
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Der Regenwald braucht den Regen. Nur indem sie die Niederschläge verdunsten, können sich die Blätter der Bäume vor dem Überhitzen und Verbrennen durch die heiße Äquatorsonne schützen. 50 bis 75 Prozent der Niederschläge werden so an die Atmosphäre zurückgegeben, wo sie durch Abkühlung zu neuen Regenwolken kondensieren, die ihre Wassermassen schnell wieder abgeben.
Dieser \"kleine Kreislauf\" bewegt im südamerikanischen Regenwald mit drei Vierte ...
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Mit 2,5 Millionen Tieren, Pflanzen, Pilzen, Bakterien und Viren sind nur ein kleiner Teil der Organismen der Erde wissenschaftlich bestimmt. Alle Angaben zur globalen Artenzahl beruhen daher auf Schätzungen oder Hochrechnungen.
Noch 1980 wurden zwei bis drei Millionen Arten angenommen. Heute gehen vorsichtig schätzende Biologen von zehn bis 30 Millionen aus, aber andere, wie der amerikanische Soziobiologe Edward O. Wilson rechnen mit über 100 M ...
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Sieh mich - sieh mich nicht
Die über lange Erdepochen gleichförmigen Umweltbedingungen im Regenwald gaben der Natur Gelegenheit hochentwickelte Überlebensstrategien zu evoluieren.
In Panama zählten Ökologen schon 1958, daß 42 Prozent der Insekten, die auf Blattoberseiten leben, eine Nachahmungstracht (Mimese) zeigen. Ihre Körper sehen aus wie Steine, Zweige, Blätter oder Vogelkot. Die Bewohner der Blattunterseite schützen sich nur zu zwölf Pr ...
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Die intensive Photosynthese der Pflanzen unter tropischen Bedingungen produziert ein reiches Angebot von Kohlenhydraten in Form von Zuckern. Nur deshalb ist es möglich, daß etwa der Kolibri einen so energieintensiver Nahrungserwerb betreibt.
Das Schwirren mit fast 60 Flügelschlägen pro Sekunde vor den nektarliefernden Blüten und das schnelle Fliegen mit bis zu 200 Flügelschlägen pro Sekunde kostet viel Brennstoff, der durch Kohlenhydrate im ...
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Die tropischen Regenwälder sind sehr alte Lebensräume, in denen es mehr als 100 Millionen Jahre durchgehend feucht und warm war. Erst in den letzten 1,8 Millionen Jahren gab es stärkere Schwankungen infolge des Wechsels von Kalt- und Warmzeiten, vermuten Forscher wie Edward O. Wilson. Die Regenwälder Amazoniens oder Zentralafrikas zogen sich je nach globaler Klimasituation zurück, bildeten vielleicht sogar Waldinseln und dehnten sich wieder aus. ...
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Viele Regenwaldtiere und ihre Körperteile erscheinen gigantisch, übertrieben und funktionell ohne Bedeutung, etwa die gewaltigen Schnäbel der Tukane oder Nashornvögel, die handgroßen Harlekin-, Nashorn- oder Goliathkäfer, die langen Schwanzfedern des Quetzals, der Paradiesvögel oder die schillernd-leuchtenden Flügeldecken der Morpho-Falter. Sie wurden von vielen Forschern als Luxus-Bildungen einer überschäumenden und spielerischen Natur angesehen ...
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Der tropische Regenwald stirbt in einem atemberaubenden Tempo. Während die FAO, die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, für 1980 elf Millionen Hektar zerstörten Regenwald meldete, so gab sie für 1990 die Fläche von 22 Millionen Hektar an: eine Verdoppelung in nur zehn Jahren.
Bereits die Hälfte der tropischen Wälder ist durch Brandrodung und Holzeinschlag vernichtet oder stark geschädigt. Das Sammeln und Schlagen von Brennholz is ...
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Die Zunge des Menschen ist ein aus verschiedenen quergestreiften Muskeln zusammengestzter Muskelkörper. Die Zunge trägt auf ihrer rauhen Oberseite feinste Tast- und Geschmackskörperchen (Geschmackspapillen), an deren Innenseite die Geschmacksknospen mit Schmeckhärchen liegen.
Bei der menschlichen Zunge, wird die Nahrung durch die Zungeim Mund umgewälzt und nach hinten gedrückt; damit wird der Schluckvorgang vorbereitet.
Außerdem befinden sich ...
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Dinosaurier, ausgestorbene Überordnung großer Reptilien mit etwa 350 Gattungen, die gegen Ende der mittleren oder zu Beginn der oberen Trias (vor etwa 205 Millionen Jahren) auftraten. Die meisten Dinosaurier gehören zu zwei Ordnungen, den Ornithischia mit vogelartigen Becken wie z. B. Apatosaurus, und den Saurischia mit eidechsenartigen Becken, wie z. B. Iguanodon und Triceratops. Die Dinosaurier starben an der Grenze von Kreide zu Tertiär, vor e ...
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Die frühesten Vogelbecken-Dinosaurier umfassen den noch wenig erforschten südamerikanischen Pisanosaurus der Trias und die zu Beginn der Trias lebenden Gattungen wie Heterodontosaurus und Scutellosaurus. Zu Beginn des Jura hatten sich die Ornithischia bereits in mehrere Linien aufgespalten. Der Rücken der Stegosaurier (Stachel-Dinosaurier) war mit Knochenplatten und Stacheln besetzt. Diese vierfüßigen Pflanzenfresser lebten von der Trias bis ...
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Die Echsenbecken-Dinosaurier umfassen zwei Hauptgruppen: (1) die Pflanzen sowie alles fressenden Sauropodomorpha (Elefantenfuß-Dinosaurier), die ihrerseits die riesigen, langhalsigen Sauropoda (Riesen-Dinosaurier) wie den 25 Meter langen Diplodocus, den Brachiosaurus und den Apatosaurus umfassen. Außerdem gehören auch die weniger bekannten Prosauropoda (Urriesen-Dinosaurier) einschließlich des Plateosaurus zu dieser Gruppe. Zu der Gruppe (2 ...
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Waren die Dinosaurier Warmblüter? Diese Frage ist noch nicht endgültig geklärt. Es gibt jedoch Theorien, die diese Frage bejahen und die u. a. in dem Zusammenhang mit der Diskussion über die Ursache des Aussterbens der Saurier aufgestellt wurden. Diese Theorien führen folgende Anzeichen für die Warmblütigkeit der Dinosaurier an: Sie wuchsen sehr schnell, was sich aus der Feinstruktur ihrer Knochen ableiten läßt. Sie konnten nicht ausgestrec ...
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Dioxinhendl, Rinderwahn und Salmonellen lehrten die Konsumenten in den letzten Tagen das Fürchten. Auch in Österreich wurde Dioxin in Futtermitteln festgestellt. Die Behörden ließen darauf letzte Woche die betroffenen Betriebe sperren. Am Abend des letzten Montags erfuhr Wilhelm Molterer, der österreichische Landwirtschaftsminister, daß bei den Produkten zweier österreichischer Futtermittelproduzenten, der steirischen Agra Tagger und der nieder ...
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Die Direct methanol fuel cell - DMFC ist die einzig Zelle, die nicht Wasserstoff sondern Methanol als Eduktionsmedium einsetzt.
Auf Reformer kann verzichtet werden, da die Zelle selbst Methanol in Wassertoffprotonen, freie Elektronen und CO2 umwandelt. Durch den fehlenden Reformer ist sie für den Einsatz in Kraftfahrzeugen am besten geeignet, da sie dem Ziel der möglichst einfachen Energiequelle am nächsten kommt.
Die Direktmethanol-Brennstof ...
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DNA oder auf deutsch DNS, ist das Molekühl des lebens, ohne die DNS gäbe es auf unserer Erde kein Leben. Die DNS dient als bote und träger unserer Erbinformation, sie ist in jedem Lebewesen enthalten sogarin Mikro kleinen Organismen wie Bakterien.
Der Nobelpreis für die Entschlüsselung der DNS ging an die zwei Forscher James Watson und Frances Crick. Sie erforschten den Menschen nach seiner Erbinformation. Und wurden fündig. Sie fanden her ...
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Was ist das überhaupt, DNS. Oft wird sie als Bauplan des Lebens bezeichnet, als Code für unseren Körper. Als Anleitung für unser Aussehen und unsere Hautfarbe. Als unser Erbgut. Forscher erhoffen sich durch Gentechnologie den "perfekten Menschen". Andere sehen durch sie den Weg, gefährliche Krankheiten zu besiegen. Wiederum andere sehen in Gentechnologie eine potenzielle Gefahr, der der Mensch nicht gewachsen ist. Bewegen wir uns tiefer in da ...
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