Die intensive Photosynthese der Pflanzen unter tropischen Bedingungen produziert ein reiches Angebot von Kohlenhydraten in Form von Zuckern. Nur deshalb ist es möglich, daß etwa der Kolibri einen so energieintensiver Nahrungserwerb betreibt.
Das Schwirren mit fast 60 Flügelschlägen pro Sekunde vor den nektarliefernden Blüten und das schnelle Fliegen mit bis zu 200 Flügelschlägen pro Sekunde kostet viel Brennstoff, der durch Kohlenhydrate im Nektar leicht verfügbar ist. Ein Vergleich zwischen gleichschweren Kolibris und Zaunkönigen ergab, das ein Zaunkönig weniger als ein Drittel der Energie für das Fliegen verbraucht als ein Kolibri.
Zum Wachstum und zur Fortpflanzung, besonders zum Produzieren von Eiern werden Proteine benötigt, die der Kolibri durch das Fressen von Kleinstinsekten erhält und die auf den Nektarblüten leben.
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