Ein für Ökonomen überraschendes Ergebnis brachte eine Studie der finanziellen Aspekte des Nationalparks zu Tage: Eine Arbeit, erstellt vom Institut für Finanzwissenschaften der Technischen Universität in Wien, schätzt den Nationalpark als volkswirtschaftlich sinnvoller ein als den Bau eines Wasserkraftwerkes, das eine tiefere Rinne für die Schifffahrt ermöglicht und Strom ins Netz einspeist.
Die Kernaussagen: Erst müsse das Stromsparpotential ausgeschöpft werden, zudem würden andere Energieformen zunehmend lukrativer. Der Nationalpark ist ein Garant für Trinkwasser, Naherholung und lässt außerdem den Tourismus aufblühen. Schließlich erlaubte nur ein Nationalpark, diesen Tourismus so in Bahnen zu lenken, dass das Gebiet selbst in sensiblen Bereichen geschont wird.
Die Studie blieb freilich nicht unwidersprochen: Das Institut für Höhere Studien (IHS) hat die Parameter der TU-Arbeit in Zweifel gezogen, erneut berechnet und kommt zum Schluss, dass ein Kraftwerk günstiger käme. Die IHS-Arbeit ist im Auftrag der Donaukraftwerke AG erstellt worden...
|