Medulla spinalis liegt im Wirbelkanal. Hals (C 1-8), Brust (Th 1-12), Lenden und Sakralbereich. Unterhalb des Lendenwirbels wird das Rückenmark zum normalen Nervenstrang. 31 Spinalnervenpaare.
Hinter-, Vorder-, Seitenstrang: Weiße Substanz
Schmetterlingsflügel mit Hinter-, Vorder- und Seitenhorn: Graue Substanz, z.B. Verschaltung von Reflexen.
Hinterhorn: nc proprius, nc dorsalis. Vorderhorn: nc venrtomedialis, nc dorsomedialis, dito - lateralis und retrodorsolateralis.
- alle Afferenzen treten über die Hinterwurzel ein und werden auf der Höhe des Eintrittssegments auf Interneurone umgeschaltet. Alle Efferenzen treten durch das Vorderhorn aus. Die sympathischen Anteile segmental, die parasympathsichen über den n.vagus.
Von allen dicken, myelisierten Afferenzen zweigen Kollaterale ab, die ipsilateral im Hinterstrang zu den Hinterstrangkernen in der Medulla oblongata ziehen. (S.319) Erst dort kreuzen sie. Der Großteil der Bahnen aber kreuzt auf Segmenthöhe, dieser enthält sowohl spezifische wie unspezifische Bahnen. Absteigende, hemmende Bahnen führen in jedes Segment.
Aufsteigende Bahnen: z.B. Vorderseitenstrang: tr spinothalamicus lateralis, Schmerz und Temperatur; Hinterstrang: Fasciculus gracilis und cuneatus: propriozeptive und exterozeptive Impulse; enden im Hinterstrangkernen.
Absteigende Bahnen z.B. pyramidale Bahn (Willkürmotorik), extrapyramidale Bahnen (z.B. Tractus vestibulospinalis: Gleichgewicht; Muskeltonus). Kahle: S.42ff)
Schmerzverarbeitung bereits auf Höhe des Rückenmarks (Opiatrezeptoren).
|