Akkomodation
Kurze Zusammenfassung>
Bei Änderung der Gegenstandsweise ändert sich auch automatisch der Bildabstand, also müsste sich das Auge eigentlich auch in seinen Grössenverhältnissen ändern. Das sieht man auch bei einem Fotoapparat, der hierzu einige Linsen bewegt.
Um ständig auf der Netzhaut ein scharfes Bild abzubilden können, kann die Linse die Brennweite ändern. Diese Fähigkeit nennt man dann Akkomodation. Leider ist dies auch Altersbedingt und hat ihre Grenzen, Die Sehschärfe beginnt erst bekanntlich beim Menschlichen Auge ab ca. 15cm, da die Augenlinse ihre brennweite nur auf ein bestimmtes Stück verringern kann. Sehfehler sind hiervon ausgeschlossen, da zeigt sich die Fähigkeit der Akkomodation etwas eingeschränkt:
- Weitsichtigkeit:
Ein scharfes Bild würde eigentlich hinter der Netzhaut entstehen
( Bildweite zu groß )
- Kurzsichtigkeit:
Ein scharfes Bild würde eigentlich vor der Netzhaut entstehen
( Bildweite zu klein )
Alterssichtigkeit
Die Alterssichtigkeit gehört nicht zu den normalen Fehlsichtigkeiten, sondern ist nur ein normaler Alterungsprozess des Auges, die Linse verliert an Elastizität und so wird die Naheinstellung erschwert, sowie die Akkomodation, dass einfach soviel heisst, wie, dass das Auge Probleme hat sich den verschiedensten Entfernungen anzupassen. Die Akkomodation wird schon ab den 10 Lebensjahr immer schlechter, aber richtig bemerkbar macht es sich erst bei den Normalsichtigen ab dem 40.-50. Lebensjahr.
Dieses bezieht sich dann stark auf das Lesen, man dann den Text weiter von sich weghalten, um es lesen zu können.
Dann kann es zum Beispiel im Alter von 45Jahren dazu kommen, dass schon alleine bei 30 bis 40 cm Probleme auftreten, einen normalen Gegenstand scharf auf der Netzhaut abzubilden.
Eigentlich ist so gut wie jeder davon betroffen, eine neue Methode, dass sogenannte Augentraining soll den Prozess verzögern, aber das ist noch umstritten. Abhilfe kann man dann mit einer Lesebrille schaffen, dabei handelt es sich um eine Sammellinse, die sich der stärke dem Alter und der gewünschten Lese-bzw. Arbeitsentfernung richtet.
Die Altersichtigkeit wirkt sich dann auch natürlich auch unterschiedlich auf die verschiedenen Personen aus. Bei einem Weitsichtigen, ist es schon früher zu erkennen, dass dann dieser schon eher, so um die Mitte 30. Probleme hat etwas scharf zu sehen, in seiner Nähe. Dann bräuchte dieser eine Lesebrille, ausser wenn er eine korrigierte Fernbrille trägt.
Auf der anderen Seite hat ein Kurzsichtiger einen kleinen Vorteil, dem Weitsichtigen Gegenüber, denn dieser brauch erst nach dem 50 Lebensjahr eine Lesebrille, oder auch gar nicht, wenn seine Kurzsichtigkeit bei -3.0 dpt oder mehr liegt.
Kurzsichtigkeit
Kurzsichtigkeit oder auch anders genannt Myopie, ist eine Sehstörung, wo man nicht mehr scharf in der Ferne sehen kann.
Es gibt einige Ursachen für Kurzsichtigkeit, aber die häufigste ist ein zu langer Augapfel. Dieser kann Vererbt werden oder auch durch eine Frühe Geburt entstehen, in einem solchen Fall bezeichnet das der Fachmann als Achsenmyopie. Diese entwickelt sich dann oft in den ersten 3 Lebensjahrzehnten. Extrogene Faktoren sind sehr umstritten, dass heisst also soviel wie äussere Einflüsse, wie Beispielsweise intensive Naharbeiten oder vieles Lesen bei schlechtem Licht. Allerdings haben neue Untersuchungen diesbezüglich gezeigt, das eine schlechte Bildqualität, Kurzsichtigkeit fördert. Aber eher seltener ist der Grund einer Brechungsmyopie , die durch zu hohe Brechkraft von Hornhaut auf der Linse entsteht. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, warum Kurzsichtigkeit auftreten kann, bei Brechungsmyopie ( normale Augenlänge- zu starker Brechkraft) und bei einer Achsenmyopie (normale Brechkraft- zu lange Augenachse).
Die ersten Symptome sind unscharfes sehen, dass besonders Nachts auftritt. Man kann sich zur Korrektur Kontaktlinsen oder eine Brille besorgen. In manchen Fällen wird auch eine Laserbehandlung gewählt, dass aber meistens nur wegen Kosmetischen Gründen. Man sollte oft zum Augenarzt gehen, da bei Kurzsichtigkeit das Risiko einer Netzhautablösung viel höher ist und die Kontaktlinsen können Hornhautschäden anrichten, deshalb häufig zum Kontrollieren den Augenarzt aufsuchen.
Allgemeines über die Wirkungen auf das Auge durch die Kurzsichtigkeit
Das Auge ist von der Hornhaut bis zur Netzhaut, viel zu lang, wenn man das Verhältnis zu seiner Brechkraft nimmt, dadurch liegt der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen genau vor der Netzhaut. Dass heisst dann, dass nur die nahelegenden Objekte auf der Netzhaut vereinigt werden.
Bei einem Normalsichtigen ist dass so, dass der Fernpunkt im Unendlichen liegt, sondern nahe am Auge.
Die Gegenstände, die dann weiter in der ferne liegen, werde nur unscharf auf der Netzhaut abgebildet., es entstehen dann sogenannte Zerstreuungskreise.
Wenn man dann in einem solchen Fall die Augen zusammenkneift, oder blinzelt, kann die Bildschärfer ein wenig verbessert werden, denn die Zerstreuung wird dadurch verringert.
Das Kurzsichtige häufig blinzeln kann man oft beobachten, daher kommt auch dieser Begriff " Myopie" .
Myops kommt aus dem Griechischen und heisst einfach nur "Blinzelgesicht!"
Linse
Die Linse ist neben der Hornhaut für die Bündelung der Lichtstrahlen und ihre scharfe Abbildung auf der Netzhaut verantwortlich. Der Linse ist eine Veränderung ihrer Form und damit der Brechkraft für das Sehen in der Nähe möglich. Diesen Vorgang nennt man Akkomodation. Das ist möglich, weil die Linse von einer elastischen Kapsel umhüllt und durch Linsenaufhängerbänder mit dem Strahlenkörpermuskel verbunden ist. Mit Abnahme der Elastizität im Alter nimmt auch die Akkomodationfähigkeit ab, weshalb dann eine Lesebrille benötigt wird. Die Linse besteht aus transparenten Gewebe. Die Eisweiße in der Linse kondensieren im Alter und können damit zu einer zunehmenden optischen Verdichtung der Linse und damit zum sogenannten grauen Star führen.
Weitsichtigkeit
Weitsichtigkeit ist auch eine Sehstörung, die sich auf das nähere Umfeld bezieht. Das heisst, dass hier bei dieser Sehstörung, dass Nähere unscharf wird. Davon sind besonders Ältere Leute betroffen, bei den jugendlichen unseres Alters, werden meisten geringe oder eine mittlere Weitsichtigkeit durch die Akkomodation ausgeglichen. Auch müssen an sich weitsichtige akkommodieren. Durch das ständige anpassen der Brennweite der Linse, kann es auch zu Augenbrennen, Kopfschmerzen, Bindehaut Entzündungen oder Ermüdbarkeit kommen.
Die Sehstörung wird bei dem Augenarzt durch die Brechkraftbestimmung diagnostiziert. Die Vorhersage des Erfolgs bei einer Behandlung der Weitsichtigkeit ist meistens geringer als bei Kurzsichtigkeit, das Risiko ist das selbe was man eingehen muss, dass sind dann unter anderem Hornhautnarben und Über- und Unterkorrektur zu nennen. Ein sogenanntes "Sehtraining" als Therapie ist nicht erfolgversprechend und wird daher von vielen Augenärzten nicht gerade empfohlen.
Die Ursachen von Weitsichtigkeit
Auch bei der Weitsichtigkeit kommen auch nur zwei Gründe in Frage:
Bei einer normalen Augenlänge aber zu geringer Brechkraft ist die Brechungshyperopie die Ursache.
Bei normaler Brechkraft aber zu geringer Augenlänge ist es die Achsenhyperopie, wobei diese Ursache öfters vorkommt als die Brechungshyperopie. Diese ist fast immer angeboren und bewirkt eine Achsenverkürzung von 1mm, dass ist eine Weitsichtigkeit von etwas +3 Dioptrie.
( Erklärung aus dem Lexikon: ist ein Einheitszeichen der Brechkraft und diese ist gleich mit dem Kehrwert der Brennweite )
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