Der beim Gasaustausch in den Blättern aufgenommene Kohlenstoffdioxid verbindet sich
in der zweiten Phase der Photosynthese mit einem C5-Körper (=Kohlenhydratmolekül ; =Akzeptor) zu einem C6-Körper.
Der überschüssige Sauerstoff vom CO² wird dem C6-Körper durch Reduktion entzogen.
Hierbei dient der an das Enzym R gebundene Wasserstoff (RH²) als Reduktionsmittel und das ATP als Energiequelle.
(Aus dem ATP entsteht wieder energiearmes ADP und vom RH² bleibt das Enzym R über.
Diese beiden Stoffe werden nun wieder bei der Lichtreaktion verwendet.)
Bei dieser Reduktion des Sauerstoffes (O²) entsteht die gewünschte Glukose (C6-H12-O6),
welche mit Hilfe von Enzymen und ATP als Energiequelle sofort in Assimilationsstärke
umgewandelt wird, da das Chloroplast ansonsten aufgrund osmosischer Vorgänge platzen würde.
(Das heißt: Je mehr Glukosemoleküle sich in den Chloroplasten befinden, desto weniger
Wassermoleküle befinden sich dort.
Folge: Außerhalb der Chloroplasten gibt es eine hohe Konzentration an Wassermolekülen
& in den Chloroplasten gibt nur eine sehr geringe Konzentration an Wassermolekülen. --> Es wird ein Konzentrationsausgleich angestrebt, bei dem das Chloroplast durch Osmose Wasserteilchen aufnimmt, wodurch der Druck im Chloroplasten kommt.
Die Assimilationsstärke ist Osmose-unanfällig.)
Die Assimilationsstärke wird im Stärkekorn des Chloroplasten gespeichert.
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