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Englisch: Transport Layer
Aufgabe: Gesicherte transparente Datenübertragung auf Netzverbindungen oder Netzrouten (d.h. unter Verwendung der Schicht 3 -Dienste) zwischen Endsystemen
Dienste:
- Auf- und Abbau von Ende-zu-Ende Transportverbindungen
- Datenübertragung auf Ende-zu-Ende Transportverbindungen und Transportrouten
- Fehlerbehandlung und -verwaltung
Funktionen:
- Splitten oder Zusammenfa ...
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(Sitzungsschicht, Schicht 5)
. Englisch: Session Layer
. Aufgabe: Betrieb und Verwaltung von Sitzungen zwischen Anwenderinstanzen (unter Verwendung von Diensten der Transportschicht)
. Dienste:
- Auf- und Abbau von Sitzungen zwischen Anwenderinstanzen
- Durchführung von Sitzungen (Dialogverwaltung, Synchronisation, Datenübermittlung)
- Fehlermeldung und -verwaltung
. Funktionen:
- Umsetzung von Sitzungen auf Transportverbindungen ode ...
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. Englisch: Presentation Layer
. Aufgabe: Einheitliche Darstellung von Informationen der Anwenderinstanzen, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Endsystemen während einer Sitzung zu ermöglichen
. Dienste:
- Festlegung der lokalen (systeminternen) Darstellung für eine Sitzung
- Festlegung der (globalen) neutralen Darstellung für eine Sitzung
- Austausch von Informationen zwischen den Anwenderinstanzen (ggf. mit Darstellungsumset ...
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. Englisch: Application Layer
. Aufgabe: Wahrnehmung der kommunikationsrelevanten Aspekte des Anwendungsprozesses, Quelle und Senke für die Kommunikation
. Funktionen: Die Funktionen können je nach Anwendung sehr verschieden sein, darum hier nur einige Beispiele:
- Identifikation des Kommunikationspartners
- Nachfrage, ob Partner verfügbar ist
- Schutzmechanismen
- Kostenregelung
- Synchronisation der Anwendungsprozesse
- Fil ...
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In den vorhergehenden Kapiteln sind Begriffe wie Protokoll und Primärmeldungen erwähnt worden.
(Es sei besonders darauf hingewiesen, daß der Begriff Schicht einmal innerhalb eines Systems, zum zweiten aber auch über das Kommunikationsnetz hinweg verwendet wird.)
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Eine Instanz einer Schicht ist eine aktive Einheit einer Schicht. Sie bietet der nächst höheren Schicht Kommunikationsfunktionen (auch OSI-Dienste genannt) an und/oder beteiligt sich an der Kommunikation mit einer anderen Instanz der gleichen Schicht eines anderen Systems über Protokolle. Eine Instanz kann auch lediglich eine Aufgabe innerhalb einer Schicht wahrnehmen, ohne einer höheren Schicht einen Dienst anbieten (z.B. gewisse Fehler- oder V ...
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Die verbindungsorientierte Datenübermittlung verläuft in drei Phase:
Eine Verbindungsaufbauphase, in der die Verbindung erstellt wird.
Eine Verbindungsphase, in der Nutzdaten übermittelt werden.
Eine Verbindungsabbauphase, in der die Verbindung wieder abgebaut wird.
Beispiele der verbindungsorientierten Datenübermittlung sind: Durchschalteverbindungen (Leitungsvermittlung) und virtuelle Verbindungen bei der Daten ...
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Ein wesentlicher Punkt bei der verbindungslosen Datenübermittlung ist, daß die Zeitbedingungen gegenüber der verbindungsorientierten Datenübermittlung (insbesondere gegenüber der Durchschalteverbindung) gelockert werden. Die einzelnen Instanzen einer Schicht müssen nicht unmittelbar zur Verfügung stehen; lediglich eine Maximalzeit für den Übermittlungsvorgang sollte nicht überschritten werden. Obwohl eine zeitlich begrenzte Verbindung im Falle d ...
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Für die Adressierung im ISO-Modell gilt folgendes: Instanzen, Dienstzugangspunkte und Verbindungsendpunkte werden jeweils eindeutig gekennzeichnet (eben adressiert ). Über die Zuordnung von N-Instanzen und den (N-1)-Dienstzugangspunkten, über die sie kommunizieren können, wird (in der N-Schicht) ein Verzeichnis geführt. Die N-Verbindungen (d.h. die Verknüpfungen zwischen den N-Dienstzugangspunkten) werden in der N-Schicht verwaltet. Ihr sind jewe ...
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In folgender Abbildung sind typische Formate von Meldungen, wie sie bei der Kommunikation zwischen zwei Systemen verwendet werden, dargestellt.
Charakteristisch für einen solchen Meldungsaustausch ist, daß jede Schicht eine Meldung von der jeweils höheren übernimmt, Steuerinformationen der eigenen Schicht hinzufügt und die neue Meldung an die jeweils niedrigere Schicht weitergibt. Auf der Empfangsseite werden dann jeweils die Steuerinform ...
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Aus der Literatur [8] Seite 345
2.2.1. Schrittrate
Die Schrittrate gibt den Takt an, mit dem die einzelnen Zeichen (meist Bits) übertragen werden, worunter alle zu übertragenen Zeichen und nicht nur die Nutzdaten zu verstehen sind. Die Einheit ist Zeichen (Bits) pro Sekunde (bps) oder Baud, benannt nach dem französischen Telegrafeningenieur E. Baudot. Die Schrittrate wird auch Baud¬rate genannt.
2.2.2. Übertragungsrate
Die Übertragungsr ...
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2.3.1. Punkt-zu-Punkt-Verbindung
Bei der Punkt-zu-Punkt-Verbindung sind lediglich zwei Datenstationen mit einander verbunden.
2.3.2. Mehrpunktverbindung
Im Gegensatz zur vorherigen Verbindungsart können bei dieser Netzwerkstruktur mehrere Datenstationen gleichzeitig miteinander Verbunden sein. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß auf jedem Datenkanal immer nur eine Station senden darf. Während der Zeit in der eine Station sendet, müssen ...
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Bei dieser Art der seriellen Übertragung wird jedes Byte einzeln übertragen, wobei Sender und Empfänger nicht den gleichen Takt besitzen. Das übertragende Zeichen besteht aus einem Startbit und ein oder mehreren Stopbits. Zwischen Start- und Stopbits befinden sich die Datenbits (=> asynchrones Datenformat). Die Übertragung beginnt mit dem Erkennen eines Startbits (Zustand 0).
Entdeckt der Empfänger einen Zustandswechsel vom Ruhezustand (Zustand ...
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Da Empfänger und Sender nicht exakt die gleiche Baudrate besitzen, kommt es während der Übertragung vor, daß ein vor- oder nachläuft. Dabei darf die Abweichung der unterschiedlichen Baudraten einen Maximalwert nicht übersteigen, um die Übertragung noch möglich zu machen.
Fall 1: Empfängerbaudrate (Re=1/Te) ist kleiner als Senderbaudrate (Rs=1/Ts)
8,5 . Te < 9 . Ts
8,5 / Re < 9 / Rs
Re < 8,5 / 9 . Rs Re < 94% von Rs
Aus ...
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Bei der synchronen Übertragung haben Sender und Empfänger den gleichen Takt, daß heißt, der Takt muß während der Übertragung immer mitgeliefert werden. Der Synchronismus wird erzielt, in dem man die zu übertragenden Daten in Blöcke (frames) zusammenfaßt. Anfang und Ende eines Blocks werden durch Blockbegrenzungszeichen (flags) gekennzeichnet. Die Übertragung wird hier mit sogenannten Codewörtern gestartet.
Am Beginn eines Sendevorganges wartet d ...
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Wie bereits erwähnt, werden bei den synchronen Übertragungsarten die Daten zu Blöcken zusammengefaßt, die von Blockbegrenzungszeichen eingerahmt werden.
Flag DÜ-Block Flag Flag Flag DÜ-Block Flag
Dadurch werden bestimmte Bitkombinationen (Datenworte) als Synchronisationszeichen fest vereinbart. Wenn der Empfänger diese Bitkombination empfängt, kann er eindeutig feststellen, wo ein Datenwort anfängt und wo es endet. Das heißt, daß diese Bitkomb ...
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Da dieses Verfahren keine transparente Datenübertragung gestattet werden bei dieser codegebundenen Datenübermittlung nur solche Bitkombinationen von der Datenquelle zur Übermittlung angeboten, die nicht den zehn Übertragungssteuerzeichen zugeordnet sind. Die zu übertragenden Daten werden in Blöcke zusammengefaßt, der Datenteil eines Blockes heißt dann "Text". Dem Text kann ein Kopf mit Steuerinformationen vorangestellt werden. Vor der Aussendung ...
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5.2.1. Das SDLC-Protokoll (Synchronous Data Link Control)
Infolge des angewandten Bitstopverfahren gestattet es eine transparente Datenübertragung. Die Übermittlung wird in DÜ-Blöcken vorgenommen, deren Aufbau wie folgt aussieht.
opening flag Adreßfeld Steuerfeld Datenfeld Blockprüfungsfeld closing flag
Blockbegrenzungszeichen (opening flags und closing flag):
Die opening flags und die closing flags sind die Blockbegrenzungszeichen und habe ...
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Um den Computer den Datenaustausch mit der Außenwelt (Peripheriegeräte) zu ermöglichen, ist eine Schnittstelle, welche das Bindeglied zwischen Datenendeinrichtung (DEE) und Datenübertragungseinrichtungen (DÜE) ist, notwendig. Es gibt bereits verschiedene Arten von Schnittstellen:
1. TTY-Stromschnittstelle (sehr alt, kaum im Gebrauch)
2. IEC-Bus-Schnittstelle (für Meß- und Steuergeräte, arbeitet mit negativer Logik)
3. Centronics-Schnittselle ...
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Die amerikanische Norm RS-232 und die deutsche Norm V.24 sind sehr ähnlich.
Aufbau:
Beide Normen beinhalten eine 9-polige und eine 25-polige Version. Der Unterschied liegt darin, daß der 9-polige Stecker nur die nötigen Verbindungen besitzt, während die 25-polige Version einige Leitungen mehr enthält, die beispielsweise für die Steuerung eines Modems eingesetzt werden können.
Elektrische Eigenschaften:
Leerlaufspannung: max. 25V
Kurzsc ...
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