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Studenten sind längst die Hauptträger der Finanzierung ihrer eigenen Bildungsreform geworden. Sie investieren bereits seit einigen Jahren Beträge in der Größenordnung von mehreren tausend DM in den Kauf von Computern, Druckern, Videorecordern oder Anrufbeantwortern, und sie sind es auch, die die wachsenden Telefonrechnungen für den Online-Verkehr bewältigen müssen. Die durch Glotz initiierte Debatte um die Einführung von Studiengebühren (in der G ...
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Nicht zufällig nennt sich der neue langatmige Multimedia-Dienst der Deutschen Telekom, der die Geburtswehen des verfehlten Bildschirmtextdienstes noch immer nicht abstreifen konnte, T-Online. In der Geschichte der Bundesrepublik gibt es nach meiner persönlichen Meinung kein sittenwidrigeres Rechstgeschäft als dieses unglaubliche, und den Ruf der Telekom auf Dauer schädigende Kopplungsgeschäft: Wo gibt es das schon, daß eine Firma, indem sie einen ...
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Noch ist die CD-ROM das Leitmedium für Interaktivität, und der Transport einer Videocassette von A nach B wird für einige Jahre der ökonomisch leistungsfähigere Transportweg als die direkte Übertragung von Lehrveranstaltungen in Breitbandnetzen bleiben. Zu den Binsenweisheiten der Hochschuldidaktik gehört die Tatsache, daß eine Vorlesung umso interessiertere Hörer findet, je mehr in ihr eine vernünftige Mischung aus Unterhaltung und Belehrung gef ...
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Das ständige Warten auf eine Systemantwort darf nicht zum Normalzustand werden, wenn das Interesse für neue interaktive Lernformen nicht wieder erlahmen soll. Das World-Wide-Waiting läßt sich vorerst selbst an einem PC mit einer breitbandigen ATM-Kopplung kaum vermeiden, da die Bottlenecks des Internets nicht umgehbar sind. Das Routing hat eine zentrale Bedeutung für die Akzeptabilität der Systemantwortzeiten. Studenten sollten deshalb möglichst ...
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Fast alle Arithmetikbefehle der 8086/88 - CPU arbeiten mit schlichten 16 - Bit Zahlen. Dabei beschränkt sich der Befehlssatz auf die Grundrechenoperationen. Aus der Sicht des Prozessors \"hochkomplizierte\" Funktion wie Wurzel oder gar trigonometrische Funktionen gibt es nicht. Das hängt damit zusammen, daß diese Funktionen nur relativ selten benötigt werden. Der größte Teil seiner Arbeit besteht darin, einen Wert von einem Register in den Spei ...
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Die 8086/88 - CPU stellt gleich zwei Befehle für die Addition zur Verfügung, den Befehl ADD (Addiere) und den Befehl ADC (Addiere mit Übertrag). Der Syntax der Befehle ist :
,
Die Befehle addieren den Quelloperanden zum Zieloperanden und legen das Ergebnis im Zieloperanden ab. Folgende Operanden sind zulässig :
ZIELOPERAND QUELLOPERAND BEISPIEL
ADD AX, SI
ADD BX, X_POS
ADD Y_POS, CX
ADD AL, 3
ADD ANZAHL, 9
In die ...
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Der ADD - Befehl addiert den Quelloperanden zum Zieloperanden. Die Operanden müssen dabei den gleichen Typ besitzen, also 8- oder 16-Bit. Was passiert nun, wenn zwei 8-Bit Zahlen bei der Addition ein Ergebnis erzeugen, das größer als 8-Bit ist ? In diesem Fall wird durch das Setzen entsprechender Bits ein Übertrag angezeigt. Der sogenannte Carry-Flag wird gesetzt. Um also zu einem gültigen Ergebnis zu gelangen, muß man bei der nächsten Addition e ...
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Die meisten CPU\'s führen eine Subtraktion durch, indem sie das Zweierkomplement der zu subtrahierenden Zahl, also des Quelloperanden, zum Zieloperanden addieren. Dabei werden negative Ergebnisse, die immer dann auftreten, wenn der Quelloperand größer als der Zieloperand ist, nach wie vor im Zweierkomplement dargestellt. Eine Art Übertrag kann auch bei einer Subtraktion auftreten; dies ist immer dann der Fall, wenn eine größere Zahl von einer k ...
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Es kann passieren, daß bei einer Subtraktion zweier Zahlen mit unterschiedlichem Vorzeichen ein Ergebnis entsteht, das nicht mehr im Darstellungsbereich einer Zweierkomplementzahl liegt. Wie bei allen arithmetischen Befehlen üblich, wird in diesem Fall das Überlauf-Flag gesetzt. Beispiel : Die 8-Bit Zahl 40 wird von der 8-Bit Zahl -100 abgezogen. Natürlich hat die Zahl -140 in dem 8-Bit Ergebnis keinen Platz. Dies wird durch den gesetzten Überlau ...
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Dieser Befehl entspricht genau dem SUB - Befehl. Nur wird hier zusätzlich das Carry-Flag vom Zieloperanden abgezogen. Auf diese Weise können, analog zur Addition, die höherwertigen Hälften von Zahlen mit mehr als 16-Bit subtrahiert werden.
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Die 8086/88 - CPU gehörte seinerzeit (1978) zu den ersten CPU\'s, die über einen Multiplikations- und einen Divisionsbefehl verfügten. Ohne einen solchen Befehl müssen derartige Aufgaben durch eine Folge von Additions- und Subtraktionsbefehlen ersetzt werden, was natürlich ziemlich langsam ist und den Programmcode vergrößerte. Bei der 8086/88 - CPU gibt es die Befehle MUL und IMUL.
Syntax :
Bei dem Quelloperanden handelt es sich entwe ...
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Der MUL - Befehl ist für vorzeichenlose Zahlen zuständig. Wenn man bei MUL- oder IMUL - Befehlen als Quelloperanden AL bzw. AX angibt, erhält man praktisch die Quadratfunktion. Zu beachten ist bei beiden Befehlen außerdem, daß eine Multiplikation mit einem unmittelbaren Wert nicht erlaubt ist (MUL 2 o.ä.).
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Dieser Befehl ist für die Multiplikation zweier vorzeichenbehafteten Zahlen zuständig.
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Auch hier stellt die 8086/88 - CPU zwei Befehle zur Verfügung : der DIV- und IDIV-Befehl. Bei der Division wird, wie bei der Multiplikation, der Quelloperand durch den Zieloperand geteilt. Da die Divisionsbefehle mit ganzzahligen Integer - Zahlen arbeiten, kann das Ergebnis auch nur ganzzahlig sein. Man erhält bei der Division also stets ein ganz-zahliges Ergebnis und einen ganzzahligen Rest. Mit Hilfe des Restes kann durch fortlaufende Divisio ...
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Der DIV - Befehl behandelt vorzeichenlose Zahlen. Der Syntax lautet :
DIV
Bei einer 16-Bit Divison wird also zum Beispiel mit DIV BL aufgerufen. Hier ist der Divisior 8-Bit, also ist der Dividend 16-Bit, und kommt aus AX. Das Ergebnis wird dann in AL, der Rest in AH abgelegt. Bei einer 32-Bit Division dagegen, zum Beispiel DIV BX, kommt der Dividend aus dem Registerpaar AX:DX. Das Ergebnis wird in diesem Fall in AX, der Rest in DX abge ...
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Dieser hat denselben Syntax wie der DIV - Befehl, also IDIV . Genau wie beim DIV - Befehl und den Multiplikationsbefehlen darf auch hier kein unmittelbarer Wert angegeben werden, sondern nur ein Register oder eine Speicheradresse. Das Ergebnis muß im darstellbaren Bereich für vorzeichenbehaftete Zahlen liegen, sonst kommt es zu einem Divisionsüberlauf.
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Diese Befehle sind sehr häufig vorkommende Rechenoperationen; sie werden hauptsächlich zur Schleifenzählung eingesetzt. Dabei ist allerdings zu beachten, daß weder der INC-, noch der DEC - Befehl das Carry-Flag beeinflussen. Dieses darf also nicht zur Prüfung der Abbruchbedingung herangezogen werden (z.B. durch JNC - Befehl).
Syntax :
INC erhöht den Operanden um eins.
DEC erniedrigt den Operanden um eins.
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Syntax : NEG . Dieser Befehl negiert den Operanden, indem er ihn von Null abzieht. Da negative Zahlen stets im Zweierkomplement dargestellt werden, bietet dieser Befehl eine elegante Möglichkeit zur Bildung des Zweierkomplements eines Operanden. Eine weitere häufige Anwendung des Befehls ist die Subtraktion eines Operanden von einem unmittelbaren Wert, da der SUB - Befehl dies nicht zuläßt. Stattdessen führt man die Subtraktion SUB , AL z.B. ...
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Aus den bisherigen Beispielen, wo die zulässigen Typen für Operanden besprochen wurden, wurde deutlich, daß bei allen arithmetischen Operationen beide Operanden die gleiche Größe besitzen müssen (vorzeichenlos oder -behaftet). Zur Erweiterung von vorzeichenlosen Operanden auf vorzeichenbehaftetes Format gibt es die Befehle CBW (\"Convert Byte to Word\") und CWD (\"Convert Word to Doubleword\"). Es werden für diese Befehle keine Operanden benöti ...
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Da der Prozessor keine speziellen Befehle für die Bearbeitung von BCD - Zahlen kennt, entstehen bei der Anwendung der - eigentlich für Binärzahlen gedachten - Befehle zwangsläufig Fehler. Nach einer arithmetischen Operation, die auf zwei BCD - Zahlen angewandt wird, ist daher eine Korrektur notwendig. Dafür gibt es entsprechende Befehle der 8086/88 - CPU.
Da es allerdings zwei Unterformate der BCD - Zahlen gibt, nämlich das gepackte und das ...
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