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Das Ergebnis des AAA - Befehls (\"ASCII Adjust after Addition\") ist eine ungepackte BCD - Zahl, im Gegensatz zum DAA - Befehl (\"Decimal Adjust AL after Addition\"), der eine gepackte BCD - Zahl erzeugt. Beide Befehle erreichen dies durch die Addition von \"6\" zum AL - Wert, und, falls hierbei ein Übertrag entsteht, die Erhöhung des AH - Registers um \"1\".
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Das Vorgehen der Befehle AAS (\"ASCII Adjust AL after Subtraction\") und DAS (\"Decimal Adjust AL after Subtraction\") ist ähnlich : Falls das AL - Register eine Zahl größer als neun enthält, so ziehen diese Befehle sechs vom AL - Register ab und erniedrigen AH um eins. In beiden Fällen werden die beiden höherwertigen Bits im AL - Register gelöscht, so daß eine 4-Bit Zahl übrigbleibt. Beim DAS - Befehl wird zusätzlich der Inhalt des AH - Register ...
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Zu Beachten ist, daß die 8086/88 - CPU keine Korrektur für gepackte Zahlen zur Verfügung stellt. Vor einer Multiplikation muß AL also in zwei ungepackte Zahlen umgewandelt werden (z.B. Bit 4 bis 7 von AL in Bit 0 bis 3 in BL kopieren; dann Bits 4 bis 7 in AL und in BL gleich Null setzen). Der AAM - Befehl (\"ASCII Adjust AX after Multiply\") wandelt das Produkt einer Byte - Multiplikation in zwei ungepackte BCD - Zahlen um, die im Register AX abg ...
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Der AAD - Befehl (\"ASCII Adjust before Devision\") wird, im Gegensatz zu den übrigen Konvertierungsbefehlen, vor der Division auf die Operanden angewandt. Dazu wird vom AAD - Befehl ein zweistelliger ungepackter Divisor im BCD - Format in das Binärformat umgewandelt. Mit dieser Zahl kann dann die Division erfolgen.
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Die 8086/88 - CPU baut auf den logischen Grundverknüpfungen UND, ODER und EXOR auf. Die logischen Befehle AND, OR und XOR arbeiten mit zwei Operanden.
Deren Syntax ist also : ,
Der Syntax des NOT - Befehls dagegen ist : NOT
Alle Bits des Quelloperanden werden der Reihe nach einzeln mit den entsprechenden Bits im Zieloperanden, nach der Wahrheitstabelle miteinander verknüpft. Das Ergebnis wird im Zieloperanden abgelegt.
In der Pr ...
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Folgende Grundverknüpfungen werden ausgeführt :
AND Logische UND - Verknüpfung
OR Logische ODER - Verknüpfung
XOR Logische EXOR - Verknüpfung
NOT Invertierung (Bilden des Einerkomplements)
Mögliche Anwendungen der logischen Befehle :
ZIELOPERAND QUELLOPERAND BEISPIEL
AND AX, CX
OR SI, ZEIGER1
AND AH, 7Fh
AND AL, 10101100b
XOR MUSTER, CL
OR VIDEO, 8000h
Interessant ist das vierte Beispiel : Hier wurde direkt eine ...
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Der TEST - Befehl ist sehr ähnlich dem AND - Befehl. Der einzige Unterschied besteht darin, daß nicht der Zieloperand verändert wird, sondern lediglich die Status-Flags entsprechend des Ergebnisses gesetzt werden. Mit dem TEST - Befehl kann also der Zustand einzelner Bits in einem Operanden testen, ohne den Operanden zu verändern. Mit dem Ergebnis, den gesetzten Flags, können anschließend bedingte Sprünge (wie zum Beispiel die Befehle JNC, JZ o ...
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Die Schiebe- und Rotationsbefehle sind eine Art \"Zwischending\" zwischen den Arithmetik- und den Logik - Befehlen dar. Zum einen lassen sich mit ihnen arithmetische Grund-operationen wie zum Beispiel Multiplikation und Division berechnen; der Zieloperand kann aber trotzdem auch als Ansammlung einzelner Bits und nicht als Zahlenwert betrachtet werden.
Der Syntax aller Schiebe- und Rotationsbefehle lautet :
,
Als Zieloperand sind Reg ...
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Bei den Schiebebefehlen gibt es zwei Varianten : Man unterscheidet zwischen einer arithmetischen und einer logischen Verschiebung. Der Unterschied liegt darin, daß bei einer logischen Verschiebung das Vorzeichen nicht beachtet wird, im Gegensatz zu der arithmetischen Verschiebung, wo \"durch das Vorzeichen hindurch\" verschoben wird.
Bei einer Verschiebung muß man sich den Inhalt des Operanden als eine Kette von 8 oder 16 Bits vorstellen. Du ...
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\"Shift Arithmetic Left\" - Identisch mit SHL, wird deshalb von manchen DEBUG - Versionen nicht akzeptiert. Rückt alle Bits um Schritte nach links, alle freigewordene Bit-Positionen werden Null. Letztes \"rausgeschmissenes\" Bit wird im Carry-Flag abgelegt.
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\"Shift Arithmetic Right\" - Rückt bis auf höchstwertiges Bit alle Bit-Position um Schritte nach rechts. Carry-Flag wird vom letzten \"verlorenen\" Bit belegt.
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\"Shift Logical Left\" - Ist mit dem SAL - Befehl identisch. Siehe dort.
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\"Shift Logical Right\" - Rückt alle Bits einschließlich dem höchstwertigen um Schritte nach rechts. Das letzte \"verlorene\" Bit wird im Carry-Flag gespeichert.
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Auch die Rotationsbefehle verschieben, ähnlich den Schiebebefehlen, einen Operanden um eine oder mehrere Positionen. Hier geht allerdings kein Bit verloren, sondern das am einen Ende herausgeschobene Bit wird am anderen Ende wieder hineingeschoben. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Methoden. Bei den Befehlen ROL und ROR wird ohne den Carry-Flag rotiert, bei den Befehlen RCL und RCR wird zusätzlich \"durch das Carry-Flag hindurch\" rotiert. ...
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(\"ROtate Left\") - Rotiert alle Bit-Positionen des um Schritte nach links, wobei \"hinausgeschobene\" Bits rechts wieder eingeschoben werden und das letzte hinausgeschobene Bit zusätzlich im Carry-Flag gespeichert wird.
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(\"ROtate Right\") - Rotiert alle Bit-Positionen des um Schritte nach rechts, wobei \"hinausgeschobene\" Bits links wieder eingeschoben werden und das letzte hinausgeschobene Bit zusätzlich im Carry-Flag ablegt wird. Praktisch lassen sich mit dem ROR - Befehl die niederwertigen vier Bits eines 8-Bit Operanden mit den höherwertigen vier Bits vertauschen.
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(\"Rotate through Carry Left\") - Hier wird das Carry-Flag in der Rotation miteinbezogen. Es kann also quasi als 9. bzw. als 17. Bit in einem 9- bzw. 17-Bit Register arbeiten.
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(\"Rotate through Carry Right\") - Hier wird der Carry-Flag in die Rotation miteinbezogen.
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Das Bresenham-Verfahren beruht im wesentlichen auf zwei grundsätzliche
Beobachtungen:
- Es reicht ein Verfahren aus um Geraden mit einer
Steigung im Bereich von null bis eins darzustellen.
- Es kommen für die Linie prinzipiell immer nur zwei Punkte in Frage, die als nächstes gezeichnet werden
dürfen.
Die erste Behauptung läßt sich einfach erklären. Wenn eine Gerade eine Steigung von minimal null und maximal eins h ...
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Das wichtigste Ausgabegerät eines Computers ist der Bildschirm.
Durch ihn werden Informationen sichtbar wiedergegeben.
Die zwei beliebtesten Bildschirmtechniken sind die Kathodenstrahl und LCD- Techniken.
Kathodenstrahlbildschirm
Die Kathodenstrahlröhre auch CRT (Cathod Ray Tube) besteht aus einem luftleeren Glaskolben. In diesem luftleeren Raum wird ein Elektronenstrahl erzeugt, gebündelt und auf eine nachtleuchtende Phosphorschicht ...
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