Für die Adressierung im ISO-Modell gilt folgendes: Instanzen, Dienstzugangspunkte und Verbindungsendpunkte werden jeweils eindeutig gekennzeichnet (eben adressiert ). Über die Zuordnung von N-Instanzen und den (N-1)-Dienstzugangspunkten, über die sie kommunizieren können, wird (in der N-Schicht) ein Verzeichnis geführt. Die N-Verbindungen (d.h. die Verknüpfungen zwischen den N-Dienstzugangspunkten) werden in der N-Schicht verwaltet. Ihr sind jeweils auch die Dienstzugangspunkte, die eine N-Instanz bedient und die (N-1)-Dienstzugangspunkte, deren Dienste sie hierfür in Anspruch nimmt, bekannt.
Die jeweiligen Zuordnungen können einfach (eins zu eins oder hierarchisch) oder aber auch recht kompliziert sein. Wesentlich ist, daß die (N+1)-Schicht diese Zuordnungen nicht kennt und nicht zu verwalten braucht. Für die Schicht (n+1) sind lediglich die Dienste, die ihr von der Schicht N angeboten werden, relevant. Wie sie erbracht, d.h. auch implementiert werden, ist für sie irrelevant und bleibt ihr verborgen.
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