Beim Aufzeichnungsvorgang treten Störerscheinungen auf. Diese äußern sich in Form von Fremdspannungen, also einer Rauschspannung. Hervorgerufen werden diese sowohl von dem Aufsprechverstärker und dem Wiedergabeentzerrer als auch von der inhomogenen Schichtdicke des Tonträgers. Außerdem treten Störungen durch leichte Abstandsänderung des Tonträgers zum Sprechkopf auf .
Andere Aufzeichnungsverluste können außerdem durch eine Berührung mit magnetisieren Werkzeugen (z.B. (Magnet-)Schraubenzieher) oder aber auch durch Kontakt mit anderen magnetischen Feldern (z.B. Starkstromeinrichtungen) entstehen. Eine remanente Magnetisierung kann auch leicht durch eine starke, unsymmetrische Aufzeichnungsamplitude (Schaltstoß) hervorgerufen werden.
Auch nach der Aufzeichnung treten Verluste ein. So entsteht beispielsweise die Übersprechdämpfung durch Einflußnahme benachbarter Tonspuren aufeinander. Diese ist leider auch frequenzabhängig und tritt ebenfalls verstärkt bei höheren Frequenzen auf. Bei den in der Praxis benutzten stereophonischen Aufzeichnungen spielt diese Übersprechdämpfung jedoch nur eine geringe Rolle, da sich die Spuren sowieso kaum unterscheiden .
|