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Eigenschaften
Kohlendioxid (CO2) ist ein farbloses, unbrennbares, geschmackloses und geruchloses Gas, das unter Normalbedingungen bei -78,5°C fest wird, ohne vorher als Flüssigkeit aufzutreten. Kohlendioxid ist 1,5 mal schwerer als Luft und kann sich in geschlossenen Räumen am Boden anlagern. Der Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,035%.
Entstehung
Kohlendioxid entsteht u.a. bei der vollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Brennstoff ...
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Schon früh ist bei Blitzschlägen ein eigentümlicher Geruch aufgefallen. Auch gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde bei Elektrisiermaschinen dieser Geruch festgestellt. Am 13.3.1839 berichtete der Chemiker Christian Friedrich Schönbein vor der Naturforschenden Gesellschaft in Basel über die Entdeckung eines neuen Stoffes, der sich bei der Elektrolyse von Wasser an der positiven Platin-Elektrode neben Sauerstoff bildete, und gab diesem Stoff den ...
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Atmosphäre:
Nach griech.: atmos=Dunst
sphaira=Kugel
Die Erde entstand vor etwa 4,5 Milliarden Jahren, damals hatte sie zunächst keine Atmosphäre und war schutzlos ihrer Umgebung ausgeliefert.
Es wird vermutet, dass der Ursprung der Atmosphäre in den Ausgasungen einer sich in einem schmelzflüssigen Zustand befindlichen Erde und in den Gasen gewaltiger Vulkanausbrüche wird vor über 4 Milliarden Jahre liegt.
Die wichtigsten Entgasungsprod ...
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Heute ist die Atmosphäre ein Gemisch aus Gasen und winzigen festen Substanzen. Obwohl sie eine solch luftige Konsistenz ist , ist sie kein Leichtgewicht. Sie bringt ca. 1,5 Billiarden Tonnen auf die Waage. Die Zusammensetzung der Atmosphäre ist äußerst kompliziert.
Zusammensetzung der wasserdampflosen, reinen Atmosphäre nahe dem Meeresniveau.
Bestandteil Vol.%
Stickstoff (N2) 78,084
Sauerstoff (O2) 20,948
Argon (Ar) 0,934
Kohlendio ...
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In der Troposphäre nimmt die Temperatur vom Erdboden bis zur Tropopause, der Obergrenze der Troposphäre, von circa 15 oC auf etwa -50 oC ab. Der Grund ist einerseits, dass die Troposphäre durch die Absorption der Solarstrahlung durch die Erdoberfläche hautsächlich von unten erwärmt wird. Andererseits werden die von der Erdoberfläche ausgesandten Wärmestrahlen in der unteren Troposphäre von den Treibhausgasen absorbiert. In der darüber liegenden S ...
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Polare Stratosphärische Wolken (PSC - Polar Stratospheric Clouds) treten in der Stratosphäre in einer Höhe zwischen 20 und 30 km auf. Die Voraussetzung für die Entstehung von PSC sind sehr geringe Temperaturen, weshalb sich ihr Vorkommen auf die Wintermonate und im wesentlichen auf Skandinavien, Schottland, Alaska oder die Antarktis beschränkt. [22]
[23]
Man unterscheidet 2 Typen:
Typ 1: Nitric Acid Trihydrate - Wolken (NAT)
· Di ...
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Der Kohlendioxid - Zyklus
Die Temperatur der Erdoberfläche wird durch das Gleichgewicht der von der Sonne eingestrahlten und der von der Erde wieder abgestrahlten Energie bestimmt. Bei fehlender Atmosphäre oder bei Abwesendheit von Kohlendioxid und auch Wasserdampf wäre die Durchschnittstemperatur auf der Erde bei etwa -20 °C. Flüssiges Wasser gäbe es also nicht. Während die auf der Erde eingestrahlte Sonnenenergie vor allem im Bereich des sic ...
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Die chemische Bildung von Ozon in der Troposphäre, die bis zu ca. 10 km in die Höhe reicht, ist das Sonnenlicht eine Voraussetzung, aber es sind auch Stickoxide notwendig. Diese Stickoxide (NO, NO2) entstehen meistens aus Verbrennungsprozessen, z.B. bei Straßenverkehr, Bränden und Kraftwerken mit fossilen Energieträgern usw. Ein gutes Beispiel sind die Brandrodungen in den Regenwäldern. Die Wirkungen der Stickoxide sind abhängig von ihrer Konzent ...
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Was ist der Treibhauseffekt?
Die Wissenschaftler unterscheiden zwischen zwei Arten von Treibhauseffekten, der natürliche Treibhauseffekt und der anthropogene Treibhauseffekt. Der natürliche Treibhauseffekt findet seit Millionen von Jahren statt und ist lebensnotwendig. Der anthropogene Treibhauseffekt ist von Menschen zusätzlich produzierter Treibhauseffekt.
Der natürliche Treibhauseffekt:
Um das Leben auf der Erdeaufrecht zu erhalten i ...
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Der natürlicheTreibhauseffekt wird durch klimarelevante Gase wie z.B. Kohlendioxid, Methan, Stickstoffoxide verstärkt, so dass es zu einer unnatürlichen Erhöhung der Durchschnittstemperatur der Erde kommt. Die Folgen eines Anstieges um nur 1-2 Grad sind insbesondere Klimazonen- und Artenverschiebungen sowie ein Ansteigen des Weltmeeresspiegels. Alle Gase der Atmosphäre unterliegen einem Kreislauf, bei dem sich Entstehungs- und Abbauraten über lan ...
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Wirkungen beim Menschen:
Wirkungen auf die Lungenfunktion:
Das Einatmen von Ozon führt zu verschiedenen Veränderungen der Lungenfunktion. Diese Veränderungen zählen zu den am besten untersuchten Wirkungen von Ozon beim Menschen. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Untersuchungen war, dass das Ausmaß der Lungenfunktionsänderungen von der eingeatmeten Luftmenge und damit von der körperlichen Aktivität der jeweiligen Personen abhängig ist. Die ...
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Die Definition von Smog ist eine deutlich wahrnehmbare Verunreinigungen der Atmosphäre, d.h. Trübung und Verminderung der Sichtweite, Reizungen der Augen, Schleimhäute und Atemwegsorgane, erhebliche Atemwegsbeeinträchtigungen (besonders bei Vorerkrankungen wie chronischer Bronchitis und Asthma), Herz-Kreislauf-Probleme, Verminderung der körpereigenen Abwehr gegenüber Krankheitserregern; in Verbindung mit Ozon sind Schädigungen der Vegetation nac ...
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Im Jahr 1995 verabschiedete die Bundesregierung das Sommersmoggesetz, das in Zeiten mit hoher Ozonbelastung den Ozonalarm ausruft und somit die Bevölkerung vor gesundheitsschädlichen Ozonspitzenkonzentrationen schützen soll.
Zum ersten mal wurde im Sommer 1998 in mehreren Bundesländern Ozonalarm ausgelöst, der zu einem Fahrverbot für nicht-schadstoffarme Autos führte. Die Wirkungen des Ozonalarms waren jedoch nicht messbar, da der Ozonalarm dur ...
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Das Kyoto-Protokoll ist ein internationales Abkommen der UN Organisation UNFCCC zum Klimaschutz. Es schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von so genannten Treibhausgasen fest, welche als Auslöser der globalen Erwärmung gelten. Die Zunahme dieser Spurengase, zu denen vor allem Kohlendioxid (CO2), Methan und die Ozon zersetzenden FCKW (Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe) zählen, wird großteils auf menschliche Aktivitäten zurückg ...
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Alle Maßnahmen die die Umweltbelastung durch den Verkehr vermindern sind prinzipiell sinnvoll. Mit dem Katalysator im Auto ist schon ein Schritt getan, aber leider unzureichend.
Wenn alle Autos mit ihm ausgerüstet sind, kann eine Entlastung der NOx - Emissionen stattfinden, wenn dieser regelmäßig gewartet wird, denn ohne lässt die Wirksamkeit schon nach relativ kurzem Einsatz nach.
Deswegen sollte die Entwicklung der Technik vorangetrieben ...
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1. Verkehrsvermeidung:
Jeder Kilometer der nicht zurückgelegt werden muss, führt zu einer Entlastung der Umwelt. Der erste Schritt zu einer schadstoffärmeren Umwelt ist Verkehrsvermeidung ohne Einbuße sozialer Kontakte. Wenn es gelingt schon bei der Städte- und Raumplanung Wohnungen, Arbeitsplatz, Freizeit und Einkaufen näher zu verbinden, lassen sich zukünftig größere Verkehrsleistungen einsparen.
2. Verkehrsverlagerung:
Wer auf das Aut ...
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Bessere Luftqualität im Viertel
In Tempo 30 Zonen kann eine Minderung von NOx festgestellt werden. Eine stärkere Verminderung gibt es bei Verkehrsberuhigten Bereichen, in denen nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. In autofreien Wohnbereichen können gegenüber den Verkehrsberuhigten Bereichen noch bessere Ergebnisse erwartet werden, da hier der Autoverkehr beinahe vollständig reduziert ist.
[11,37,54,55]
Verantwortung wahrnehmen f ...
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Als Gründe der Problematik lassen sich vor allem weltanschauliche, strukturelle, konzeptionelle, sozialpsychologische und moralische Ursachen benennen. Dabei sollte jeder selbst beurteilen, wie weit er für die Ursachen mitverantwortlich ist.
Weltanschauliche Ursachen
Ursache menschlichen Versagens in der Umweltkrise dürften vor allem ungenügende Grundeinsichten sein. Der Menschen stellt sich in falscher Weise in den Mittelpunkt des Naturverstän ...
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Folgende bisher bekannten Auswirkungen des Ozonlochs:
Um den Wirkungsgrad zu verdeutlichen, sei eingangs erwähnt, dass eine nur einprozentige Abnahme der Ozonschicht eine um zwei Prozent effektivere UV-Bestrahlung zur Folge hat. Demnach lässt sich unsere Erde bei einer fortdauernden Abnahme des stratosphärischen Ozons als ein globales Solarium skizzieren, aus dem man allerdings nicht einfach hinausgehen kann. Dieser Strahlung schutzlos ausgeli ...
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Wenn man das Ozonloch wieder \"stopfen\" möchte, würde selbst bei sofortigem Herstellungs- und Freisetzungsstopp ozonzerstörender Gase eine Wiederherstellung des vorindustriellen Zustandes sehr lange dauern, da diese Gase erst nach ungefähr zehn bis zwanzig Jahren aus der Bodenluft in die Stratosphäre aufsteigen und dort Jahrzehnte bis Jahrhunderte verweilen.
Es gibt teilweise schon Vorschläge aus der Chemischen Industrie, das Ozonloch mit \"Er ...
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