Alle Maßnahmen die die Umweltbelastung durch den Verkehr vermindern sind prinzipiell sinnvoll. Mit dem Katalysator im Auto ist schon ein Schritt getan, aber leider unzureichend.
Wenn alle Autos mit ihm ausgerüstet sind, kann eine Entlastung der NOx - Emissionen stattfinden, wenn dieser regelmäßig gewartet wird, denn ohne lässt die Wirksamkeit schon nach relativ kurzem Einsatz nach.
Deswegen sollte die Entwicklung der Technik vorangetrieben werden ( Stichpunkte: Haltbarkeit und Wirksamkeit in der sog. Kaltphase), damit jedes Auto mit den bestmöglichen Katalysatoren ausgestattet werden kann.
Was wäre wenn.
.man einen Versuch gegen Ozonsmog starten würde, bei dem eine ganze Stadt und deren Umgebung beteiligt wäre?
Als erstes müsste eine Geschwindigkeitsbegrenzung stattfinden:
Wie wäre es einmal, auf Landstraßen nicht schneller als 70 Km/h zu fahren und auf der Bundesautobahn, die durch diese Gegend führt, mit Tempo 60 zu "brausen"?
Natürlich könnte noch ein zeitlich begrenztes Fahrverbot hinzukommen.
Als nächstes wäre die Industrie dran:
Die Betriebe müssten ihre Produktion v.a. dort einschränken, wo sie mit Emissionen von Vorläuferschadstoffen verbunden ist
Natürlich muss bei so einem Versuch das Wetter mitspielen. Optimal wäre ein heißes und windstilles Sommerwetter, bei dem das Ozon sich aufbauen könnte ohne das sich durch Wind die Luftmassen zu sehr vermischen würden. Das würde nämlich wiederum die Messungen verfälschen.
Als Konsequenz dieser Simulation würde sich ableiten lassen, dass frühzeitige Maßnahmen zu Beginn einer Ozonperiode größere Minderungswirkungen zeigen würden, als zu einem späteren Zeitpunkt wenn sich die vermehrte Ozonproduktion schon über mehrere Tage hinweg bemerkbar machte. Durch die Verkehrsbeschränkungen würde die Ozonkonzentration in der Region voraussichtlich vermindert werden.
Abschließend kann festgehalten werden, dass Flächenhafte Maßnahmen die sich auf ganze Bundesländer oder die gesamte Bundesrepublik erstrecken sind wirkungsvoller wegen der einheitlichen Regelungen für die Kraftfahrzeugnutzer. Letztlich ist eine Europäische Lösung das sinnvollste, was aber nicht heißen soll, dass regional und bundesweit nichts getan werden soll.
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