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Glas - Absolut alles zum Thema
Herstellung von Glas
Definition/Allgemeines
Glas ist ein amorpher (formloser), homogener aus der Schmelze hervorgegangener Stoff. Gläser haben nicht wie z.B. Kristalle einen definierten Schmelzpunkt, sie erweichen bei Temperaturerhöhung allmählich
Präziser ist schließlich folgende Definition:
Als Glas bezeichnet man alle Stoffe, die strukturmäßig einer Flüssigkeit ähneln, bei Umge ...
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Reaktionsformel
Beim Normalglas handelt es sich (natürlich je nach Sorte etwas unterschiedlich zusammengesetzt) um ein Natrium/Kalium/Calcium(meta)silicat. Geschrieben wird es
(2 Na, 2 K, Ca)SiO3
Mit der Klammer drückt man aus, daß die Metall-Ionen sich ersetzen und in wechselnden Mengen vorliegen können. Das ist ein gängiges Verfahren auch beim Beschreiben von Mineralien.
Die Herstellung von (Normal)Glas
Nachdem die R ...
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Einsatzgebiete
Das Spektrum heutiger Einsatzgebiete von Glas reicht von Produkten des täglichen Gebrauchs wie Trinkgläsern, Autospiegeln oder Fensterscheiben
bis hin zu Komponenten, die in High-Tech-Produkten wie Displays, Hochleistungsobjektiven für die Lithographie oder Diodenlasern Anwendung finden.
Alkali-Kalk-Gläser
Natron-Kalk-Glas setzt sich aus Natriumoxid, Calciumoxid und Siliziumdioxid, Kali-Kalk-Glas aus K ...
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Einscheibensicherheitsglas
ESG ist ein thermisch vorgespanntes Glas.
Die fertig zugeschnittenen und bearbeiteten Glastafeln werden in einen Ofenraum eingebracht, auf ca. 650°C (über die Erweichungstemperatur von Glas) erhitzt und in der Folge durch ein Luftgebläse schnell abgekühlt.
Durch diese Behandlung entstehen im Glas Druck- und Zugspannungen
Bei Bruch zerfällt die Scheibe spontan in ein Netz kleiner Glaskrümel, welche mehr od ...
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Glas in Deutschland
Sieht man von den Glashütten in Germanien ab, die im Gefolge der Römer entstanden, sich über eine gewisse Zeit hielten und dann wieder verschwanden, beginnt die Geschichte der deutschen Glasproduktion im engeren Sinne im Mittelalter. Deutsche Glasmacher ließen sich in den verkehrsfernen Waldgebieten der Mittelgebirge nieder. Im Spessart, Thüringer Wald, Solling, Schwarzwald, Bayerischen Wald, Fichtelgebirge, Böhmerwald, ...
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Ernst Abbe und Otto Schott
Das Fundament für die moderne Glastechnologie legten zwei deutsche Wissenschaftler. Otto Schott (1851-1935), Chemiker und Glastechniker, ging der Abhängigkeit der physikalischen Eigenschaften des Glases von seiner Zusammensetzung nach. Im väterlichen Kellerlaboratorium untersuchte er den Einfluss fast aller Elemente auf die Glasschmelze.
1876 kam Otto Schott mit Ernst Abbe (18401905), Professor in Jena und Mitinhabe ...
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Glasfaserverstärkter Kunststoff oder GfK ist ein Verbundwerkstoff aus einem Kunststoff (z.B. Polyesterharz oder Epoxidharz) und Glasfasern.
GfK ist auch unter der Bezeichnung Fiberglas bekannt. Er ist der am häufigsten eingesetzt langfaserverstärkte Kunststoff.
Einsatzbereich:
Spoiler für Autos, Zugverkleidungen, Kühlwaggons, Rotorblätter für Hubschrauber und Windkraftanlagen, Sportboote....
Vorteile des Glasfaser Verbundwerksto ...
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Im Jahr 1948 wurde auf der Umschlagseite des 22.Jahrgangs der Zeitschrift GLASTECHNISCHE BERICHTE der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft in Frankfurt am Main beim Wiedererscheinen der Zeitschrift nach dem 2.Weltkrieg ein geheimnisvolles Zeichen verwendet: die liegende Acht auf dem Kreuz.
Dieses Zeichen hatte für viele zunächst keine besondere Bedeutung. Man sah es als das scherzhafte und doch wahre Sprichwort der Glasmacher an: "Es ist ei ...
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Theodor Fontane
.... am meisten beeindruckt hat mich auf meiner Reise der Besuch in der hiesigen Glashütte.
Ich hatte mir die Glasherstellung etwas anders vorgestellt. Jedenfalls habe ich die größte Hochachtung vor diesen Leuten, die einen so unentbehrlichen Stoff herstellen. Ich war immer schon der Ansicht, daß es wichtigeres gibt als Gold.
Glas zum Beispiel halte ich für nützlich.
Historie von Alexander dem Grossen
Darauf wuchs in se ...
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Ein besonderes Kapitel der Glasherstellung ist seit alten Zeiten Glasfärben des Glases und nicht wenige Geheimnisse hängen gerade damit zusammen, welche Stoffe denen Gemenge beizugeben sind, damit das fertige Glas den gewünschten einmaligen, bisher noch nicht bekannten Farbeffekt erhält.
Zur Darstellung farbiger Gläser bediente man sich schon in der Antike verschiedener Metalloxide. In seiner Naturgeschichte - übrigens eine Hauptquelle zur Inf ...
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Wir haben Fruchtzucker, Kartoffelstärke und Rohrzucker auf ihren Traubenzuckergehalt untersucht. Dazu verwendeten wir die zwei Fehlingschen Lösungen: Diese zeigen Traubenzuckervorkommen an, indem sie beim Erhitzen eine orange Farbe annehmen.
Wir haben Fruchtzucker mit wenig warmem Wasser in einem Reagenzglas aufgelöst und die gleiche Menge vom hellblauen Fehling I wie vom ätzenden Fehling II dazugegeben. Die nun vorhandene Lösung hatte eine ti ...
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Zellatmung: C6H12O6 + 6O2 -> 6CO2 + 6H2O + E
Oxidiert reduziert
Zucker oxidiert, H gibt Elektron ab, o nimmt Energie auf ( reduziert)
OXIDATION: e-Abgabe, o-Aufnahme
REDUKTION: e-Aufnahme, o-Abgabe
Elektrolyse: Spaltung von H2O
"Redoxpotential" zwischen H+O sehr groß
Isotopentechnik: O18 : C6H12O6 + 6 18 O2 + 6 H2O -> 6CO2 + 6H2 18 O + 6 H2 18 O
HORMONE: Edycson: Larve->Sc ...
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Ozonloch: Bezeichnung für die besonders in der Antarktis zerstörte Ozonschicht der Erdatmosphäre. Die Ozonschicht wird durch chemischeoder physikalische Einwirkungen von der Erde aus nachteilig beeinflusst.
Als Hauptursache für die Schädigungen gelten die Fluor-Chlor-Kohlen-
Wasserstoffe oder kurz FCKW.
FCKW wird eingesetzt:
- als Kühlmittel in Kühlschränken, Wärmepumpenund Klimaanlagen
- zur Herstellung schaumförmiger Verpackungszwecke
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Aufgabe: Nachweis von Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten in Lebensmitteln.
Materialien:
- Milch (3,8% Fett)
- Rindertalk
- Imkerhonig
- Stark konzentrierte Eiklarlösung
- Salpetersäure
- Löschpapier
- Fehling (I und II)
- Reagenzgläser
- Bunsenbrenner
- Spatellöffel
- Reagenzglasständer
Definit ...
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Vitamine sind chemische Stoffe, die lebensnotwendig für den Körper sind. Da sie nicht selbst hergestellt werden können, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Die Bezeichnung Vitamine wird aus den Teilen "Vita", welches Leben bedeutet und "Amine", was eigentlich Stickstoffverbindungen heißt, zusammen gesetzt. Obwohl später herausgefunden wurde, dass nicht alle Vitamine Stickstoffverbindungen enthalten, hat man den Namen beibehalten. Sie s ...
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Wasserstoff
Der von Wasserstoff bezogene Energieinhalt ist 2,8 mal so hoch wie der von Benzin. Wasserstoff hat einen Heizwert von 120kj/g und Benzin hat nur44kj/g. Wasserstoff verbrennt mit dem Luftsauerstoff zu Wasserdampf. Dabei wird Energie frei. Wasserstoff mit Luft Gemischt ist hoch explosiv. Er muss durch Zerlegung von Wasser erst bereitgestellt werden. Dieses ist durch eine Elektrolyse (Aufspaltung von wasser durch Strom in Wassersto ...
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Natrium (Na)
Fakten:
Relative Atommasse: 22,989779Ordungszahl: 11Schmelzpunkt: 97,81°CSiedepunkt: 882,90°COxidationszahlen: 1Dichte: 0,971 g/cm³Härte: 0,4Atomradius: 153,7 pmElektronegativität: [Ne]3s¹Natürliche Häufigkeit: Na-23 100%
Eigenschaften:Reines Natrium ist ein silberweißes Alkalimetall, das an feuchter Luft sofort grau anläuft, da sich eine Natriumhydroxidschicht bildet. An offener Luft bindet es Sauerstoff, Wasser und ...
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Fotosynthese Kohlensäureassimilation
die durch Chlorophyll, Enzyme und Cofaktoren vermittelte Umwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene Energie, insbesondere die Synthese energiereicher Kohlenstoffverbindungen aus Kohlenstoffdioxid und Wasser entsprechend der folgenden Bilanzgleichung:
6 CO2 (Kohlendioxid) + 6 H2O (Wasser) + Lichtenergie → C6H12O6 (Glucose) + 6 O2 (Sauerstoff).
Nach der oben dargestellten Gleichung schein ...
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Blattgrün
grüner Pflanzenfarbstoff; chemisch ist Chlorophyll ein Porphyrinring mit zentral gebundenem Magnesium-Atom, verknüpft mit einem langkettigen Alkohol; Chlorophyll ist die zentrale "Lichtenergiefalle" der → Photosynthese und stets gebunden an die inneren Membranen (Thylakoide) der Chloroplasten. Es gibt mehrere Arten von Chlorophyll, die sich in der chemischen Struktur nur geringfügig unterscheiden: Während das Vorkommen von Chlo ...
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Biokatalysatoren
veraltete Bezeichnung Fermente, in den Zellen aller Lebewesen gebildete Proteine, die die gesamten chemischen Umwandlungen (→ Stoffwechsel) im Organismus erst ermöglichen. Als Katalysatoren setzen sie die Aktivierungsenergie für chemische Reaktionen herab und beschleunigen diese, so dass sie bei Körpertemperatur ablaufen können. Sie selbst gehen unverändert aus der Reaktion hervor. Die Wirkung der Enzyme ist abhängig von ...
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