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Das Erdöl entstand (in Deutschland während der Jura-Zeit), als sich Fische, Muscheln Algen, Bakterien, Pilze, aber auch Plankton (tierische/pflanzliche Kleinstlebewesen), nach ihrem Absterben auf den Meeresboden sanken. Am Meeresboden wurden diese Stoffe von den ebenfalls absinkenden tonig, sandigen Schwebstoffen (Sedimenten) eingehüllt und dadurch der schnellen Zersetzung durch den im Wasser gelösten Sauerstoff entzogen. Nur anaerobe (ohne Sau ...
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Förderung:
Überwiegend die Förderung im Meeresboden!
Die Erdölindustrie wagte sich anfangs nur ins flache Wasser, heute schon in riesige Tiefen, es sind sogar schon Bohrungen bis in 9000 Meter Tiefe in naher Zukunft geplant. Doch nicht nur die Erforschung der Tiefen hat zugenommen, auch die Erdölförderung in Gebieten mit sehr rauem Klima ist heute möglich. Die Konstruktionen für Erdölsuche und Erdölförderung haben sich enorm verbessert.
Schon ...
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· Kohle: Kohle ist die zusammenfassende Bezeichnung für alle kohlenstoffreichen festen Brennstoffe, die durch (thermische) Zersetzung (Verkohlung) organischer Stoffe entstanden sind (z.B. Holz - Kohle). Im eigentlichen Sinne bezeichnet man als Kohle die brennbaren Überreste von Pflanzen und anderen organischen Substanzen, die über das Stadium des Torfs in langen geologischen Zeiträumen durch den Vorgang der Inkohlung in braune bis schwarze Sedime ...
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Die Enstehung des Erdöls ist bis heute nicht in allen Einzelheiten geklärt,
dennoch kann folgende Entwicklungskette als gesichert angesehen werden:
Das Plankton (organische Substanz in der oberen Wasserschicht der Meere) bildet den Grundstoff. Ein Teil des abgstorbenen Planktons sinkt auf den Meeresboden und wird dort, vor allem in seichtem, schlecht durchlüfteten Meeresbuchten - besonders vor Flußmündungen -, rasch von tonigen Sinkstoffen ü ...
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Grundlage für die Erdölsuche ist möglichst genaues Kartenmatrial. In bestimmten Gebieten (z.B. Iran) kann man die Lagerung der Formationen bereits an der Erdoberfläche erkennen und bedient sich am besten der Luftbildkartierung als Grundlage der Karten. In Gebieten mit zum Teil mächtiger Überdeckung der tieferen Schichten durch junge Formationen oder im Offshore - Bereich muß man sich mit topographischen Karten oder sogar lediglich dem Koordinaten ...
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Die eigentliche Bohrung führt der Meißl aus, welcher sich am unteren Ende des Bohrgestänges befindet, der sogenannten Schwerstange.
Diese Meisel, die von unterschiedlicher Bauart sein können
(siehe nächste graphische Darstellung), fressen sich drehend durch die sich unter dem Bohrturm befindenen Gesteinsschichten. Diese Meisel befinden sich an einem Bohgestänge, welches aus knapp 10 Meter langen Rohren zusammengestzt ist. Am oberen Ende des Bo ...
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moderne Primärförderung:
In der ersten Phase fließt das Erdöl aufgrund des natürlichen Lagerstättendrucks der z.B. in 2500 Meter Tiefe circa 250 bar beträgt, selbstständig zu den Produktionssonden und steigt eruptiv an die Erdoberfläche. Mit dem Absinken des Drucks werden zusätzliche Techniken erforderlich. Je nach den Eigenschaften des Erdöls, seinem Gehalt an Erdölgas und den jeweiligen Druckverhältnissen, werden entweder Tiefpumpen in das B ...
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Für den Transport über weite Strecken stellen die Pipelines das sicherste Transportmittel dar. Mit kosten von 10 Milliarden $ wurde der Bau der \"Alaska - Pipeline\" zum teuersten privatwirtschaftlichen Projekt der Weltgeschichte. 1977 wurde die 1280 Kilometer lange Pipeline von den Lagerstätten in Prudhoe Bay nach Valdez im Süden Alaskas in Betrieb genommen. Als technische Meisterleistung gerühmt, bei der eine Viellzahl natürlicher Hindernissen ...
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affinerie:
Etwa ein drittel der in Deutschland verbrauchten Mineralölprodukten kommen in fertiger Form in unser Land. Der überwiegende Teil unserer Importe - ergänzt durch die heimische Förderung - besteht hingegen aus Rohöl durch seine Umwandlung bzw. Verarbeitung in den Raffinerien.
Raffinerien sind die Fabriken der Mineralölindustrie. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich von anderen Fabrikationsanlagen. Allein das äußere Bild einer Raf ...
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Wie aus folgenden graphisch dargestellten Verarbeitungsschema hervorgeht, gibt es in der Raffinerie drei Hauptprozeßgruppen:
Trennung, Umwandlung und Nachbehandlung. Bei der Trennung (Destillation) wird der Einsatzstoff (Rohöl) in Produkte mit verschiedenen Sidebereichen und damit unterschiedlichen Molekulargrößen aufgeteilt. Bei der Umwandlung (Konversion) wird die Größe oder die Struktur der einzelnen Moleküle verändert. Zuletzt werden bei der ...
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Manche Rohöle haben einen hohen Schwefelgehalt. Aus den Produkten, die aus diesen Rohölen hergestellt werden, muß der Schwefel entfemt werden. Dies geschieht im Hydrofiner, einer der wichtigsten Raffinationsanlagen.
Das Produkt - z.B. Benzin oder Heizöl - wird zunächst mit Wasserstoff vermischt und erhitzt. Das heiße Gemisch leitet man in einen Reaktor, der mit einem Katalysator befüllt ist. Dort verbinden sich bei einer Temperatur zwiscben 300 ...
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Erdöl (Petroleum) besteht hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen, beständiges helles bis schwarzgünes,- dünn bis dickflüssiges öliges Gemenge, das als Rohstoff in natürlicher Lagerung vorkommt. (Rohöl)
Entstehung:
Der Ursprung des Erdöls ist bis heute noch nicht restlos geklärt. Die Kompliziertheit und Mannigfaltigkeit der chemischen Zusammensetzung machen die Entstehung aus organischen Stoffen wahrscheinlich.Weit verbreitet ist folgende ...
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Erdöl
Wir alle haben direkt und indirekt mit dem Mineralöl zu tun. Wir fahren in einem Kraftwagen, wir brauchen Arzneien, Kosmetika, Haushaltsgegenstände aller Art aus Kunststoff, wir brauchen Mineralöl zur Erzeugung von Wärme und Energie, als Schmierstoff zum Schutz der Maschinen. Überall ist das Mineralöl dabei. Es ist zur Zeit aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Woher kommt dieser lebenswichtige Stoff? Wie entstehen die Produkte, die un ...
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Erdölchemie:
Die Kohlenwasserstoff:
Erdöl enthält eine Vielzahl verschiedenartiger Verbindungen die im wesentlichen aus Kohlenstoffen und Wasserstoffen bestehen. Daneben finden sich immer auch Verbindungen mit Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff und Spurenelementen.
Die Bausteine dieser Verbindungen, die chemischen Elemente unterscheiden sich außer in ihren allgemeinen chemischen Eigenschaften auch durch ihre Wertigkeit, das heißt ihr Vermöge ...
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Def. Erz: Ein Mineral oder Mineralgemenge, das Minerale enthält und aus dem Metall gewonnen werden kann.
Historisch
Der Tiefbau zur Gewinnung von Eisenerzen begann bereits bei den Kelten im 3.-4. Jahrhundert n. Christus. Hier wurde Eisenerz im industriellen Stil gefördert, und hauptsächlich für Waffen und Werkzeuge verwendet.
Herstellung
Die Metallerzeugung durch Erhitzen von Eisenerz wird verhütten genannt. Große Hüttenwerke leisten die ...
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Ester sind Derivate er Karbonsäuren, in denen i OH-Gruppe durch einen organ. OR´-Rest ersetzt ist:
O O
= = (Doppelbindung)
R-C-OH+HO-R´®R-C-O-R´+H2O
Die Analogie der Esterbildung aus Karbonsäure und Alkohol mit er Neutralisation von Säuren durch Basen ist rein formal. Ester haben keinen Salzcharakter, z. B. sind sie kaum wasserlöslich.
Die Verbindungen zwischen anorgan. Säuren und Al ...
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Fette und Öle spielen eine bedeutende Rolle in er menschl. Ernährung. 1815 erkannte MICHEL CHEVREUL die Zusammensetzung der Fette und Öle aus Glycerin und Fettsäuren. Weiche und flüssige Fette werden seit Anfang des 20. Jh. Für die Ernährung gehärtet. Vollsynthet. Fette sind wegen Beimengungen bisher noch ungeeignet für dir menschl. Ernährung. Fette und Öle sind Glyceride der Fettsäuren, d.h. Ester des Glycerins;
Glycerin + Fettsäuren®Fette + Wa ...
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Wassergehalt der Fette und Öle wird nach der Fischer - Methode bestimmt:
2H2O + SO2 + I2 H2SO4 + 2HI
In Gegenwart von Pyridin liegt das Gleichgewicht auf der rechten Seite. Der Wassergehalt wird aus dem Jod - Verbrauch berechnet.
Die Zusammensetzung des Fettsäurespektrums eines Fettes oder Öles wird mit Hilfe der Gaschromatographie der entsprechenden Methylester bestimmt. Tier - und Pflanzenfette lassen sich durch die Böhmersche Phytost ...
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Ester
Ester entsteht aus 1 Säure und 1 Alkohol unter H2O- Abspaltung. Der Name des Esters wird aus dem Säurename, dem Kohlenwasserstoffrestes und der Endung -ester gebildet. Ester anorg. Säuren: · "Nitroglycerin" (Glycerol und Salpetersäure HNO3) · Alkylsulfate (Fettalkohol und Schwefelsäure H2SO4) 0 Waschmittel · Phosphorsäureester (in DAN und RNA, Paratiun E605) 0 Nervengas (Sarin) Ester org. Säuren: · Fruchtester (Ester niedriger Carbonsäure ...
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Teil: Chemische Eigenschaften
Versuche mit: Na, Mg, HCl + Vergleich mit H2O
Versuch 1.1)
2 Na + 2 H2O t 2 NaOH + H2m (heftig)
- 2 Na + 2 t 2 Na + + H+
- t H2 + 2 Na+
- 2 Na+ + 2 OH - t 2 NaOH
Versuch 1.2)
2 Na + 2 C2H5OH t 2 C2H5ONa + H2m (moderat)
Alkoholat-Ion
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