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Nur wenn man seine Aufnahmen selbst entwickelt und vergrößert, kann das Beste aus ihnen herausholen. Aber optimale technische Qualität ist nur ein Vorteil, doch die eigentliche Befriedigung liegt darin, die Bilder künstlerisch genau nach seinen Vorstellungen gestalten zu können.
Die chemischen Prozesse
Die Abbildung zeigt den Schichtaufbau von Schwarzweißfilm. Eine chemische Substanz, der Entwickler dient dazu, die durch die Belichtung in ... mehr
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Der Vergrößerer ist das wichtigste Gerät in der Dunkelkammer. Er funktioniert wie ein Diaprojektor. Eine Lampe, für eine bestimmte Zeit eingeschaltet, strahlt durch das Negativ, dessen Bild über ein Objektiv auf das Fotopapier, das in einem Vergrößerungsrahmen auf dem Grundbrett liegt, projiziert wird.
Lampe, Negativbühne, die das Negativ flach hält, und Vergrößerungsobjektiv sind im Gerätekopf untergebracht. Dieser läßt sich an einer Säule i ... mehr
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Niels Bohr (1885 - 1963, Nobelpreis 1922) hat 1913 versucht, die Mängel des Rutherfordschen Atommodells durch die Hinzunahme von sogenannten Quantisierungsbedingungen zu beheben: Ohne tiefere Begründung und in bewußtem Gegensatz zur klassischen Physik verlangte er, daß nur gewisse Bahnradien zulässig sein sollten, sodaß sich auch nur ganz bestimmte Energieniveaus der Atomelektronen ergeben. Auf diesen ausgezeichneten Bahnen sollte das Elektron ... mehr
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Inhaltsverzeichnis:
1 Vorwort
Als vor einigen Jahren der amerikanische Nobelpreisträger RICHARD FEYNMAN bei einem Interview gefragt wurde, was für ihn die bedeutenste Erkenntnis der Naturwissenschaften im 20.Jahrhundert sei, antwortete er: \"Materie ist aus Atomen aufgebaut.\" (8)
Heute ist allgemein bekannt, daß alle Stoffe aus diesen winzigen Teilchen, den sogenannten Atomen, wie sie DEMOKRIT schon vor ca.2000 Jahren bezeichnet hatte, ... mehr
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Doch nicht nur RöNTGEN und BEQUEREL sorgten in dieser Zeit für Aufsehen, auch JOSEPH JOHN THOMSON (1856-1940) untersuchte, ein Jahr nach Bequerel, in England eine andere Art von Strahlung, die Kathodenstrahlung.
J. J. THOMSON war der Sohn einer Kaufmannsfamilie, die in Manchester lebte. Anstelle die Familientradition fortzuführen und ebenfalls Kaufmann zu werden, entschloß er sich, die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Sein Studium bee ... mehr
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Bei seinem Versuch erzeugte er mit einer Kathodenstrahlröhre und einem elektrischen (oder magnetischen) Feld eine seitliche Ablenkung, durch die er dann auf die Masse der Teilchen geschlossen hat. Außerdem schuf er das erste Atommodell. Bei seinem Modell, das auch \"Rosinenkuchen\" genannt wird, sind die negativen Elektronen im positiven Atom eingebettet. Er glaubte, daß die Elektronen vom Mittelpunkt des Atoms sehr stark angezogen werden, daß si ... mehr
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MAX PLANCK wurde am 23.4.1858 in Kiel geboren. Das \"Geschlecht\" PLANCK setzte sich vor allem aus Juristen und protestantischen Geistlichen zusammen. Max\' Eltern, die pflichtbewußt waren, vielleich auch eine gewisse charakterliche Steifheit besaßen, interessierten sich nicht nur für die geistige Ausbildung ihres Sohnes, sondern unterstützten auch seine musikalischen Fähigkeiten und sein großes Hobby, das Bergsteigen.
MAX PLANCK, der das Gymn ... mehr
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Das Rutherfordsche - Bohrsche Atommodell
Im Jahre 1909 besuchte ERNEST MARSDEN, ein junger neuseeländischer Student, seinen berühmt gewordenen Kollegen RUTHERFORD. MARSDEN war aufgefallen, daß die Alphateilchen (das sind Teilchen, die beim radioaktiven Zerfall auftreten), anstelle geradeaus weiterzufliegen, manchmal, wenn man sie durch Materie schießt, abgelenkt werden und ihre Winkel stark ändern. Rutherford, der diese Beobachtung seines jung ... mehr
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WERNER HEISENBERG, der am 5. 12. 1901 in Würzburg geboren wurde, war der Sohn eines Universitätsprofessors für Griechisch. HEISENBERG, der in München Physik studierte, beschäftigte sich vor allem mit der Hydrodynamik und der Atomphysik. Wenn HEISENBERG einmal nicht arbeiten mußte, dann betrieb er leidenschaftlich gerne Sport. Er war ein ausgezeichneter Schiläufer und Bergsteiger. Während seines Studiums in München, lernte Heisenberg den gleichalt ... mehr
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Ein Jahr nachdem HEISENBERG seine berühmte Unschärferelation aufgestellt hatte, begründete der englische Physiker PAUL ADRIAN DIRAC eine merkwürdig klingende Theorie. Er versuchte nämlich die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie miteinander zu verbinden. Weder HEISENBERGS noch SCHRöDINGERS Theorie stimmte mit den Prinzipien der Relativitätstheorie von Einstein überein. Ihre Theorien galten deshalb nur für Teilchen, die sich wesentlich lang ... mehr
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Die Entdeckung des Neutrons
Im Gegensatz zu den X-Strahlen, die an einem Abend entdeckt wurden, zog sich die Entdeckung des Neutrons über zwei Jahre hin.
Schon RUTHERFORD glaubte, daß neutrale Teilchen, die die Masse eines Protons haben, existieren. Er stellte sich das Neutron wie ein Wasserstoffatom vor, bei dem das Elektron in den Kern gestürzt war und dessen Ladung somit neutral war.
WALTHER BOTHE und sein Student H. BECKER waren die ... mehr
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Anläßlich des siebten Solvay-Kongresses kamen die bedeutensten Physiker zusammen, um über das zentrale Thema der Physik, den Atomkern zu diskutieren. Die ältere Generation wurde von MARIE CURIE und ERNEST RUTHERFORD vertreten, die neue Physikergeneration von CHADWICK, IRèNE CURIE, BOTHE UND FERMI. Nicht alle Probleme konnten gelöst werden wie etwa das Rätsel des Betazerfalls.
Was ist ein Betazerfall? Es bedeutet die Abgabe von Elektronen aus ... mehr
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Die japanische Idee
Für den japanischen Physiker HIDEKI YUKAWA war die Sache ganz einfach und klar: Es mußten Kräfte existieren, die Protonen und Neutronen zusammenhalten, denn wenn diese Kräfte nicht existierten, dann könnten die Teilchen auch keinen massiven Kern bilden.
Versuche zeigten, daß die Kernkräfte, die zwischen den Protonen und Neutronen existieren, eine äußerst geringe Reichweite besitzen, und sie sich deshalb von den elektros ... mehr
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440 v.Chr. Der Philosoph LEUKIPP vertrat die Meinung, daß alle Stoffe aus unteilbaren, beliebig geformten, unsichtbar winzigen Teilchen bestehen, und er nannte sie \"Atome\".
um 400v. Chr. DEMOKRIT behauptete, daß die Atome zwar verschiedene Formen und Größen besitzen, aber alle aus dem gleichen Stoff aufgebaut sind. Der Raum zwischen den Atomen ist leer.
384 v.Chr ARISTOTELES war ein Gegner der Atomisten. Er stellt sich vor, daß der Raum k ... mehr
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Versuchsbeschreibung:
Zu 3 cm³ Olivenöl werden in einem 100 cm³ Erlenmeyerkolben, 10 cm³ Kalilauge, w = 30%, 30 cm³ Ethanol w = 96% als "Lösungsvermittler" und einige Siedesteinchen gegeben. Der Ansatz wird gut durchgeschüttelt und im kochenden Wasserbad 20 Minuten erwärmt.
Nach abkühlen der Lösung gibt man 5 cm³ davon in ein weitlumiges Reagenzglas, verdünnt mit der gleichen Menge destilliertem Wasser und schüttelt gut durch.
Beobachtun ... mehr
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Natronlauge ist die wässrige Lösung von Natriumhydroxid (NaOH, Trivialname Ätznatron). Die Lösung selbst ist auch ätzend und reagiert stark alkalisch. Natronlauge reagiert außerdem an der Luft allmählich zu einer Sodalösung.
Technische Herstellung durch Elektrolyse von Kochsalz (z.B. im Billiter-Verfahren oder im Amalgam-Verfahren.
Verwendung: In verschiedenen Verdünnungen, beispielsweise bei der Herstellung von Salzen, Seifen, Farbstoffen, Zel ... mehr
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Manch einer wird ihn schon einmal gesehen haben oder dessen Einsatzgebiet kennen. Aber der Abgaskatalysator ist eine ziemlich komplizierte, aber dennoch alltäglich genutzte Einrichtung. Da die Emissionsgrenzwerte für Autoabgase gesetzlich festgelegt sind, wird heutzutage kein Kraftfahrzeug ohne Abgaskatalysator mehr zugelassen und schon gar nicht gebaut. Wie wir aus einem der vorangehenden Referate wissen, sind Autos an der Luftverschmutzung nich ... mehr
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Da γ-Strahlung nicht aus geladenen Teilchen besteht, sondern aus Photonen, müssen sie zunächst mit Materie wechselwirken um gemessen zu werden. Die Absorption der γ-Strahlung erfolgt in drei Prozessen.
a) Photoeffekt
b) Comptoneffekt
c) Paarbildung
zu a) Photoeffekt:
Beim Photoeffekt wird die Energie eines γ-Quants vollständig auf ein Elektron der Hülle übertragen, das Photon wird absorbiert. Ein Teil der Energie des Phot ... mehr
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Wasser kann bei seinem Gebrauch nicht verlorengehen
Daher fordert jede Versorgung auch eine entsprechende Entsorgung.
Trinkwasser muss, wie Abwasser, eine entsprechender Qualität besitzen und die Bereitstellung von genügend Wasser mit Trinkwasserqualität ist eine der wichtigsten Aufgaben einer zivilisierten Gesellschaft.
Sie muss ihr Hauptabfallprodukt, Abwasser, von allen unnötigen und gefährdenden Ballaststoffen freihalten , in einer Weise z ... mehr
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Wasser kann in seinem Verbrauch nicht verloren gehen.
Abwasser wird unterteilt in:
· Schmutzwasser: durch Verbrauch verunreinigtes Wasser
· Regenwasser: abfließender Regen
· Fremdwasser: in die Kanalisation eindringendes Grund- od. Regenwasser oder einem Schmutzwasserkanal zufließendes Oberflächenwasser
· Mischwasser: gemeinsam mit Schmutzwasser abgeleitetes Regen- od. Fremdwasser
· Kühlwasser: wenig verschmutzes aber durch Gebrauch erwä ... mehr
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