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Der griechische Philosoph Aristoteles wurde 384 vor. Chr. im thrakischen Stageira geboren. Wegen Seinem Geburtsort bekam er auch den Beinamen "Stagirite". Sein Vater war der königliche Leibarzt von Nikomachos. Da er seine Eltern sehr früh verlor, wuchs er bei einem Verwandten namens Proxenus auf. Er wurde von Proxenus in den naturwissenschaftlichen Fächern Unterrichtet. Die Forscher meinen deswegen wurde er auch Naturforscher und Logiker. Er gi ... mehr
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Ich habe dieses Thema gewählt weil es mich sehr interessiert. Die Welt der Philosophie ist sehr hilfreich, weil es hilft fragen zu stellen und dinge zu hinterfragen. Die meisten Philosophen haben für ihre Meinungen gekämpft und haben den Menschen gelehrt "der Klügste ist der, der weiß das er nichts weiß" (Sokrates).
Auch ihre Vorstellung von dem Leben find sehr interrasant. Platon meint das man die Realität nur mit dem reich der Ideen wahrnehm ... mehr
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Sofie Amundsen ist 14 Jahre alt und hat bisher ein ganz normales Leben geführt. Doch als sie an diesem Mainachmittag im Jahre 1990 nach Hause kommt, findet sie in ihrem Briefkasten einen Brief - an sie adressiert, aber ohne Absender. In dem Briefumschlag befindet sich ein Zettel, auf dem die Frage "Wer bist du?" steht. Sofie bekommt an diesem Tag noch mehrere derartige Briefe, in denen sich Zettel mit solchen seltsamen Fragen befinden. Einfache p ... mehr
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Sokrates sagte einmal: "Was wir an Wissen haben und anderen mitteilen können ist nicht eigentlich Wahrheit, es ist vielmehr unerheblich und lenkt vom Eigentlichen ab. Deshalb geht es nicht darum, anderen Wissen zu vermitteln, sondern es geht darum, im Gegenüber ein Fragen und Denken zu erzeugen."
Kierkegaard mißtraut allem Allgemeinen, allem Abstrakten, das bisher das Wesen der Philosophie ausgemacht hat.
"Die wirklichen Probleme im Leb ... mehr
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Die Frage nach dem Sinn des Lebens, also ,ob sich das Leben lohne oder nicht, ist die Grundfrage der Philosophie. Auch ist diese Frage für jeden einzelnen Menschen von höchster Bedeutung. Sie lässt sich nicht beseitigen , indem man sie zu einem Scheinproblem erklärt, sowie manche Empiristen, vor allem die Mitglieder des Wiener Kreises, es taten. Da es wissenschaftlich keine Erklärung gab, wird die Beantwortung dieser Frage an den Glauben oft an ... mehr
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Unser Verlangen nach Sinngebung liegt sicherlich in den Wurzeln aller Religionen. Die meisten Lebensdeutungen fallen pessimistisch aus, z.B. "Das Beste für den Menschen wäre es, überhaupt nicht geboren zuwerden, das Zweitbeste, in früher Jugend zu sterben" , laut dem alten Griechenland. Auch die großen Religionen mit ihren Erlösungsmythen sind im Grunde genommen auch pessimistisch, denn sonst wäre ja keine Erlösung notwendig.
Der gläubige Men ... mehr
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Weiten Bevölkerungskreisen sind von Angst, Unzufriedenheit und Unsicherheit erfüllt. Viktor E. Frankl spricht hierbei von einer "Sinnlosigkeitsneurose". Der Mensch fühlt sich existentiell frustriert. Dieses Symptom findet man aber nur in der Überflussgesellschaft. Der Verlust des Lebenssinn ist so gesehen eine "Wohlstandsneurose". Gründe dafür sind die Vereinsamung des Menschen in der Masse, die fehlende Geborgenheit . Viele Menschen leiden un ... mehr
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Der Mensch ist das einzige wesen, das weiß, dass es sterben muss. Instinktiv sträubt er sich dagegen; er will trotz Todesgewissheit als unsterblich gelten. Der Mensch scheint den Gedanken nicht zu ertragen, dass er all das Angefangene und Weiterwirkende nicht mehr miterleben darf. Er hat den Drang nach einer unbegrenzten Zukunft. Vielleicht fürchtet er auch, vor der Beendigung seines Lebenswerkes zu sterben. Der Tod macht alles, was wir tun, zw ... mehr
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Etwas erhält für einen Menschen Sinn, wenn er ihm einen Wert beimisst. Dieser Wert macht ein Ziel erstrebenswert. Von Zielen aber kann nur die Rede sein, wo es eine Zielsetzung gibt.
Sinn besteht in der Verwirklichung eines gesetzten Zieles, das von mir als Wert und damit als erstrebenswert angesehen wird. Mit dem Ziel muss man einverstanden sein und es für erreichbar halten, sonst scheint mir das Streben danach sinnlos.
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Welttranszendenter Lebenssinn: ein von außen gesetztes Ziel ist nicht empirisch- rational erfassbar; Visionen u. Intuitionen auch nicht für Allgemeinheit gültig, denn nicht einsichtig; keine Möglichkeit, einen vorgegebenen Weltenplan ausfindig zu machen, an dessen Erfüllung unser Lebenssinn hängen soll, außer man beruft sich auf Offenbarungen Gotte oder seinen Gesandten; wer diesen Glauben nicht übernehmen kann- kein Glaube an welttranszendent ... mehr
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Die meisten Menschen halten das für den sinn ihres Lebens, was ihnen in Gesellschaft mit anderen Menschen am meisten Glück bedeutet, z. B: Zusammensein mit Freunden und eine glückliche Ehe. Tatsächlich zeigt die Psychologie, dass die elementarsten menschlichen Glückseligkeiten gesellschaftlicher Natur sind.
Oft sind die so genannten einfachen Dinge des Lebens, also Kleinigkeiten, am wichtigsten. Vor allem gehört sicherlich auch die körperliche ... mehr
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Seinem griechischen Ursprung nach bedeutet das Wort Philosophie Weisheits- oder Wissenslehre. Heute bezeichnet man als Philosophie jede theoretisch begründete Anschauung vom Weltganzen, der Stellung des Menschen im Weltganzen, der Werte, der Erkenntnis- und Handlungsmöglichkeiten des Menschen sowie seine Rechten und Pflichten.
Die beste Herangehensweise an die Philosophie ist es, philosophische Fragen zu stellen:
Wie wurde die Welt erschaffen ... mehr
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Unter Philosophie verstehen wir eine ganz neue Art zu denken, die gegen 600 v. Chr. In Griechenland entstanden ist. Vorher hatten die verschiedenen Religionen den Menschen alle Fragen beantwortet. Solche religiösen Erklärungen wurden von Generation zu Generation in den Mythen weitergereicht. Ein Mythos ist eine Göttererzählung, die erklären will, warum das Leben so ist, wie es ist. In der ganzen Welt ist im Laufe der Jahrtausende eine wilde Flo ... mehr
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Die ersten Philosophen werden oft als "Naturphilosophen" bezeichnet, weil sie sich vor allem für die Natur und Naturprozesse interessierten. Sie werden oft auch als Vorsokratiker bezeichnet, da sie vor Sokrates gelebt haben. Sie glaubten, dass ein bestimmter Urstoff hinter allen Veränderungen stecke. Sie fragten nach sichtbaren Veränderungen in der Natur und versuchten, einige ewige Naturgesetze herauszufinden. Sie wollten die Ereignisse in d ... mehr
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Thales stammt aus der griechischen Kolonie Milet in Kleinasien. Er hielt das Wasser für den Ursprung aller Dinge. Anaximander lebte ebenfalls in Milet. Er meinte, dass unsere Welt nur eine von vielen ist, die aus etwas entstehen und in etwas vergehen, das er das Unendliche nannte. Er hat sich nicht, wie Thales, einen ganz bestimmten Stoff vorgestellt. Ein dritter Philosoph aus Milet war Anaximenes (ca.570-526 v. Chr.). Er hielt die Luft oder de ... mehr
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Von etwa 500 v. Chr. An lebten in der griechischen Kolonie Elea in Süditalien einige Philosophen; der bekannteste unter ihnen war Parmenides (ca. 540-480 v. Chr.). Er glaubte, dass alles, was es gibt, immer schon existiert hat. Das war bei den Griechen ein verbreiteter Gedanke. Aus nichts kann nichts werden, meinte Parmenides. Und nichts, was existiert, kann zu nichts werden. Er hielt überhaupt keine wirkliche Veränderung für möglich. Nichts ka ... mehr
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Zur gleichen Zeit wie Parmenides lebte Heraklit (ca. 540-480 v. Chr.) aus Ephesos in Kleinasien. Er hielt gerade die dauernden Veränderungen für den grundlegendsten Charakterzug der Natur. "Alles fließt" meinte Heraklit. Alles ist in Bewegung und nichts währt ewig. Er wies ebenfalls darauf hin, dass die Welt von dauernden Gegensätzen geprägt ist. Wenn wir niemals krank wären, würden wir nicht begreifen, was Gesundheit bedeutet. Sowohl Gut als a ... mehr
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Athen wird nach den Perserkriegen (500-479) zur führenden wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Macht im großgriechischen Raum. Nach der vollständigen Zerstörung Milets durch die Perser (494) verlagert sich der wirtschaftliche Schwerpunkt von Ionien vor allem nach Athen und Städten wie Korinth und Ägina. Der Zeitraum nach den Perserkriegen bis in den Peloponnesischen Krieg hinein (431-404) wird im allgemeinen als Blüte Athens bezeichnet ... mehr
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Empedokles (ca. 494-434 v. Chr.) glaubte, die Natur habe insgesamt 4 Urstoffe oder "Wurzeln", wie er sie nannte: Erde, Luft, Feuer und Wasser. Er meinte, dass in der Natur 2 verschiedene Kräfte wirken müssen. Diese Kräfte nannte er Liebe und Streit. Was die Dinge verbindet ist die Liebe, was sie auflöst, der Streit. Empedokles unterscheidet also zwischen Stoff und Kraft.
Ein anderer Philosoph, der sich nicht damit zufrieden geben wollte, dass ... mehr
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Demokrit (ca. 460-370 v. Chr.) war der letzte Naturphilosoph. Er kam aus der Hafenstadt Abdera in der nördlichen Ägäis. Er nahm an, dass alles aus kleinen, unsichtbaren Bausteinen zusammengesetzt sein müsse, von denen jeder einzelne ewig und unveränderlich ist; Demokrit nannte diese kleinsten Teilchen Atome (=das Unteilbare). Für ihn war die Feststellung wichtig, dass das, aus dem alles gebaut ist, sich nicht in immer kleinere Teile zerlegen lä ... mehr
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