Weiten Bevölkerungskreisen sind von Angst, Unzufriedenheit und Unsicherheit erfüllt. Viktor E. Frankl spricht hierbei von einer "Sinnlosigkeitsneurose". Der Mensch fühlt sich existentiell frustriert. Dieses Symptom findet man aber nur in der Überflussgesellschaft. Der Verlust des Lebenssinn ist so gesehen eine "Wohlstandsneurose".
Gründe dafür sind die Vereinsamung des Menschen in der Masse, die fehlende Geborgenheit . Viele Menschen leiden unter Depressionen, die dadurch hervorgerufen werde, und die fallweise auch zum "Freitod" führen können. Nach SCHOPENHAUER will der Selbstmörder zwar das Leben, aber nicht unter den gegebenen Bedingungen.
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