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  • Xenophanes (570 - 475 v. chr.)

    Xenophanes wurde in Kolonien, Ionien, geboren. Er reiste viel durch Griechenland und gelangte einst nach Elea. Während seinen Reisen machte er sich viele Gedanken über philosophische Probleme und verstand es schon frühzeitig, sich vom griechischen Mythos zu lösen. Denn die griechische Mythologie umfaßte seiner Meinung nach eine Unmenge von anthropomorphen Götterbildern. Für Xenophanes genügte ein Gott, und dieser mu0te auch nicht die Gestalt ei ...

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  • Parmenides (540 - 470 v. chr.)

    Parmenides war Schüler von Xenophanes und wurde unmittelbar in Elea geboren. Er ist eigentlich der bedeutendste Repräsentant der eleatischen Philosophie und nimmt gleichermaßen eine derart markante Gegenposition zu Heraklits Thesen ein, wie sie gegensätzlicher fast schon nicht mehr sein kann. Ob Parmenides und Heraklit sich letztlich aber gekannt haben, ist umstritten. Parmenides philosophische Theorien werden am besten in seinem noch bruchstüc ...

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  • Zenon (ca. 495 - 445 v. chr.)

    Auch Zenon verbrachte ein Großteil seines Lebens in Elea. Er war Schüler von Parmenides und knüpfte gleichermaßen an die Erkenntnisse des Parmenides an. Sein Ziel war es dabei, konkret die Ideen seines Lehrers zu begründen und die Bewegung und das Werden an sich innerhalb vier Beweisschritten gänzlich zu widerlegen. Er wendete dabei erstmals die Form der indirekten Beweisführung an, gelangte dabei aber nicht über Paradoxien hinaus. Das Bekanntest ...

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  • Empedokles (ca. 492 - 432 v. chr.)

    Empedokles wurde auf Sizilien in Akragas (heute Agrigento) geboren. Er betätigte sich auf vielfältige Weise am gesellschaftlichen Leben, war bedeutender Politiker, der sich maßgeblich für die griechische Demokratie einsetzte, sowie gleichermaßen angesehener Mediziner, Priester, Mystiker, Schriftsteller und Philosoph. In seinen Werken "Peri Physeos" (Von der Natur) und "Katharmoi" nimmt er nahezu eine Zwischenstellung zu den metaphysischen Weltans ...

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  • Demokrit (ca. 460 - 370 v. chr.)

    Demokrit wurde in Abders, Thrakien geboren und war Schüler des Leukippos. Heutzutage werden beide in der vorsokratischen Philosophie unter den Begründern des Atomismus zusammengefaßt, auch wenn streng genommen Demokrit seinen Lehrer bei weitem übertraf, und heutzutage von Leukippos bis auf seinen Namen kaum noch etwas überliefert wurde. Demokrit selbst war nämlich ein Universalgenie ähnlichen Formats wie Aristoteles. Er verfaßte viele Schriften u ...

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  • Anaxagoras (ca. 496 - 428 v. chr.)

    Anaxagoras kam aus der griechischen Kolonie Klazomenai in Ionien, verbrachte aber ein Großteil seines Lebens in Athen. Seine philosophische Arbeit, die man eigentlich nach den Mechanisten ansiedeln müßte, war trotz ihrer Größe äußerst umstritten und führte letztlich dazu, daß Anaxagoras der Asebieprozeß wegen Gotteslästerung gemacht wurde, weil er geäußert haben soll, daß die Sonne kein Gott sondern lediglich ein glühender Steinhaufen sei. Um se ...

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  • Protagoras (ca. 481 - 411 v. chr.)

    Protagoras war vermutlich der berühmteste und bedeutendste Vertreter der Sophistik. Er wurde in Abdera in Thrakien geboren, und sein Leben lang zog es ihn von Stadt zu Stadt. Wie für alle Sophisten üblich lehrte er in Politik, Rhetorik und Philosophie nur gegen entsprechendes Entgelt. Darüber hinaus verband ihn eine ganz besondere Freundschaft zu dem Staatsmann Perikles, der Protagoras Wissen verehrte und ihm viel Verantwortung übertrug, als er i ...

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  • Die sophisten-

    Mit den Sophisten beginnt eine eher unfruchtbarere Zeit der Philosophie, deren oberstes Gebot, die Suche nach Wissen, erstmals einem Bedürfnis der Regierung wich, nämlich politische Führungskräfte zu formen, die neue Eroberungen planen und durchsetzen können. Die Sophisten übernahmen dabei die Rolle der Ausbilder, und so waren sie die ersten Philosophen, die sich für ihre Arbeit bezahlen ließen. Wichtige Anhänger der Sophistik waren unter ander ...

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  • Marxismus

    Der Marxismus entstand aus den sozialistisch-kommunistischen Theorien Karl Marx`s und Friedrich Engel`s . Er wurde auf der Antithese des historischen Materialismus gegründet . Der hist. Material. besagt , daß die Bedingungen des geschichtlichen Fortgangs , in den gesellschaftlichen Produktionsverhältnissen liegen . Das heißt , jener , der Boden , Rohstoffe , Arbeitskraft und Maschinen besitzt , besitzt auch die Gesellschaft . In der Geschich ...

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  • Kommunismus

    Begriffsdefinition : Der Begriff Kommunismus stammt aus dem Latein (communis , "gemein- schaftlich") . Der Kommunismus ist die Lehre , daß durch Beseitigung des Privateigentums (und der dadurch verursachten Ungerechtigkeiten) der Naturzustand , in dem alle das gleiche Recht auf Alles gehabt hätten , wiederhergestellt werden könne und müsse . Erläuterung : Der Kommunismus herschte in Russland seit der Oktoberrevolution 1917 in For ...

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  • Einleitung - Übergang zum thema - allgemeines

    \"WARUM - Töten wir Menschen, die Menschen getötet haben? Etwa um zu zeigen, daß es Unrecht ist, Menschen zu töten?\"(1) Was versteht die Gesellschaft unter dem Begriff Todesstrafe? Eine objektive Definition könnte lauten: \"Die Todesstrafe soll eine Wiedergutmachung und Bestrafung einer strafbaren Handlung durch den gesetzlich geduldeten und gerichtlich angeordneten Tod des Schuldigen erwirken.\" Personen der verschiedensten Gesell ...

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  • Entwicklung der todesstrafe

    \"In den vergangenen zehn Jahren hat durchschnittlich ein Land pro Jahr die Todesstrafe abgeschafft. Der Trend zur Abschaffung dieser geplanten und kaltblütigen Tötung eines Menschen durch den Staat verstärkt sich, jedoch nicht schnell genug. Zwar haben inz wischen 35 Staaten die Todesstrafe vollständig abgeschafft, 100 Länder praktizieren sie jedoch weiterhin. Allein im Jahr 1988 sind weit über 1.000 Menschen in diesen Staaten hingerich ...

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  • Die gefahr des justizirrtums

    Bei etlichen Diskussionen um die Todesstrafe wird immer wieder argumeniert, daß bei absoluter Gewissheit, daß die angeklagte Person ein schweres Verbrechen verübt habe, diese auch zum Tode verurteilt werden kann bzw. sollte. Eine solche absolute Gewissheit kann von einem \"menschlichen Gericht\" niemals gegeben werden. Die Befürworter der Todesstrafe machen es sich mit einer solchen Argumentation sehr leicht, denn sie ignorieren damit ...

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  • Minderheiten sind zum tode verurteilt

    \"Ein ehemaliger Gouverneur von Ohio [USA] beschrieb seine Erfahrungen so: \'Während meiner Tätigkeit als Gouverneur habe ich gelernt, daß alle Todeskandidaten eines gemeinsam haben: sie sind arm. Es gibt noch andere Gemeinsamkeiten - geringe Intelligenz, we nig oder gar keine Bildung, wenig Freunde, zerrüttete Familien -, aber die Tatsache, daß sie kein Geld hatten, war einer der Hauptfaktoren bei ihrer Verurteilung zum Tode.\"(6) ...

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  • Wirkung der todesstrafe

    Eines der Hauptargumente für die Einführung bzw. Beihaltung der Todesstrafe stellt die Wunschvorstellung dar, daß die Todesstrafe auf Verbrechen abschreckend wirke. \"Die Todesstrafe wirkt nicht abschreckender als eine Freiheitsstrafe. Man braucht sie auch nicht, um die Gesellschaft vor Wiederholungstätern zu schützen: Die Rückfallquote bei Tötungsdelikten nach ordnungsgemäßer Strafverbüßung beträgt im internationalen Durchschnitt e ...

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  • Die grausamkeit der todesstrafe

    Die Todesstrafe ist die grausamste Strafe, die ein Mensch bekommen kann. \"Schon die Erfahrung, in der Todeszelle auf die eigene Hinrichtung zu warten, ist grausam, unmenschlich und erniedrigend. Die Hinrichtung, oftmals nach mehreren Jahren, in denen die Gefangenen zur Untätigkeit verurteilt und unter großem psychischen Druck i n permanenter Unsicherheit leben, ist ein Akt der Barbarei, unabhängig von der Hinrichtungsmethode.\"(11) ...

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  • Ethische, religiöse frage

    Unabhängig ob nun die Todesstrafe abschreckend ist und somit vielleicht weitere Verbrechen verhindern kann oder nicht, muß sich jeder die Frage stellen: \"Kann ich die Todesstrafe mit meinem Gewissen vereinbaren? Würde ich mich schuldig fühlen, wenn ein un schuldiger Mensch aufgrund eines Justizirrtums hingerichtet würde?\" Ich gebe zu bedenken, daß ein Justizirrtum niemals völlig ausgeschlossen werden kann. Aus christlicher Sicht, be ...

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  • Situationsbeispiele der todesstrafe

    Die folgenden Zahlen und Beispiele sollen einen kleinen Einblick in die weltweite Situation der Todesstrafe geben: 8.1. Iran \"amnesty international weiß von 330 Menschen, die 1992 im Iran hingerichtet wurden. 1991 waren es sogar 775. Die tatsächlichen Zahlen dürften jedoch erheblich höher sein. Unter den Opfern waren jeweils zahlreiche gewaltlose politische Gefangene. (...) In der zweiten Jahreshälfte 1988 fanden auf mehre ...

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  • Gleiches recht für gleiche straftaten?

    Welche Straftaten verdienen den Tod als Bestrafung? Ist es Mord, Entführung, Vergewaltigung, Sterbehilfe, Bankraub, Betrug, Widerstand gegen die Staatsgewalt oder schon einfacher Diebstahl? Gibt es überhaupt ein Maßstab, eine Grenze, wo die Todesstrafe mit gutem Gewissen ausgesprochen werden kann? Selbst wenn es eine moralisch vertretbare Grenze gäbe, um die Todesstrafe zu befürworten, so wird sie in den meisten Ländern für die unterschi ...

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  • Der henker als staatlich beauftragter mörder

    Aus der Sicht des Staates ist der Henker das exekutive Organ des Gerichts. Von daher kann und wird der Henker für die Ausübung der Hinrichtung eines zum Tode Verurteilten nicht bestraft. Aber ist der Henker moralisch bzw. vor Gott dennoch ein Mörder? Diese Frage muß sich jeder selbst beantworten. Tatsache ist jedoch das auch der Henker einen Menschen tötet. Er tut dies bewußt, auf Anordnung und im Dienste des Staates. ...

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