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- sie besteht darin den Gesprächspartner durch Fragen in Widersprüche zu verstricken , diese aufzudecken und ihn zur Erkenntnis seiner Unwissenheit zu führen :
+ stellt sich als unwissender dar ( sokratische Ironie )
+ S. bittet seinen Gesprächspartner darzulegen , was er unter einem Begriff wie Tugend , Gerechtigkeit oder Wissen verstehe
+ Zuerst versucht der Gegner den Begriff zu definieren , indem er verschiedene Beispiele für seine Anwen ...
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- neue Phase der Geschichte der Philosophie
- vorher nur Naturphilosophen - Sokrates wandte sich an Menschen
- vielleicht der erste der sich mit der Ethik befaßte
- regte viele zum Nachdenken an
+ Cicero : " Sokrates hat die Philosophie vom Himmel auf die Erde geholt , sie in den Städten und Häusern nehmen lassen und die Menschen dazu gezwungen über Leben und Sitten , über Gut und Böse nachzudenken . "
- war praktischer Philosoph : vereint ...
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In diesem Modell werden Gruppen mit ähnlichen sozialer Lage und Chancen in horizontal unterteilten Schichten zusammengefasst.
Die vertikale Stellung eines Individuums, gleichgültig ob innerhalb der Gesamtgesellschaft oder in einer ihrer Untergruppen - wie einer Gemeinde, einem Betrieb - bezeichnet der sogenannte soziale Status. Im engeren Sinne ist hierfür die subjektive Einschätzung durch sich selbst und durch andere entscheidend. Darübe ...
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Abschließend bleibt jedoch zu bemerken, dass in den letzten Jahren zunehmend bestritten wird, dass auf Grund der Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen verallgemeinernde Aussagen über Einzelpersonen gemacht werden können. Gruppen verlören zunehmend ihre Bestimmungskraft gegenüber Individuen. Während bisher der Einzelne durch seine Gruppe stark beeinflußt wurde - Stammestraditionen, Verhaltenskodizes, Zunftregeln, Klassenbewußtsein - sei ...
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Aus Anla der Entgegennahme des diesjhrigen Theodor-Heuss-Preises warnte Lord Dahrendorf davor, weltwirtschaftliche Wettbewerbsfhigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und persnlich-politische Freiheit als konkurrierende oder gar gegen¬stzliche Zielsetzungen zu deuten. \"Wir mssen diese drei Ziele gleichwertig und gleichzeitig verfolgen.\"
(Aus: Der Tagesspiegel; 13.04.97)
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Holmes datiert die Entstehung des Antiliberalismus als einer Denkrichtung auf das 18.Jahrhundert.(Holmes, 1995, S.35) Sein Augenmerk richtet er zunchst auf den franz¬sischen Diplomaten und Gegner der franzsischen Revolution Maistre: \"Kein zweiter der frhen Theoretiker fhrte soviele wegberteitende antiliberale Ideen ein wie er.\"(S.36)
De Maistre war der Auffassung, da Religion die Grundlage der ...
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Der Zusammenbruch des Kaiserreiches 1918 und das an seine Stelle tretende schwache liberale Regierungssystem knnen nach Holmes als Hauptanschlsse und Antriebsfedern von Schmitt`s Antiliberalismus gelten.(Siehe S.75)
Liberalismus wird von Schmitt mit Passivitt und Entscheidungsschwche gleichgesetzt. Der Liberalismus ist feige und bermig kompromibereit.(Vgl. S.86 u. 89)
Die Liberal ...
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Wie de Maistre so weist auch Leo Strauss der Religion zum Funktionieren einer Gesell¬schaft eine wichtige Aufgabe zu. Sie sorgt fr eine heilsame Unterwerfung unter die herr¬schende Schicht und hemmt Sehnschte und Bedrfnisse, die bei freier Entfaltung ber ein Ma hinauswachsen wrden, das die Gsellschaft noch befriedigen knnte.(Siehe S.119) Es mu Mythen geben, um Wahrheiten wie die, d ...
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Die Geschichte der westlichen Zivilisation ist die eines Verfalls. Soziale Beziehungen sind durch Individualismus ausgedrrt, die Menschen sind heute wurzellos. Ein idyllischer Konsens in allen moralischen Fragen wurde durch einen endlosen Disput ersetzt.
Die Hauptpfeiler der liberalen Ideologie sind Streitigkeiten und Zweifel. Moralische Fragen unterliegen endlosen Anfechtungen. Der moralische Pluralismus der liberalen Welt droht uns a ...
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Zu den rgerlichsten Zgen der progressiven Gesellschaft gehren Lasch zufolge die Miachtung von Autoritt, eine Ethik des Genusses, tolerantes Denken, Irreligiositt, der Verfall der traditionellen Gemeinschaften und ein allgemeiner Sittenverfall.(Siehe S.222)
Auch Lasch ist gegenber der Naturwissenschaft kritisch eingestellt. Sie weckt die Er¬wartung, da die Technik evtl. alle Einsch ...
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Wie man Antiliberalist sein kann und doch ganz anderer Meinung als seine Kritikerkol¬legen lt sich an Unger ablesen. Der Liberalismus verstellt uns seiner Meinung nach die Mglichkeit, ganzheitliche Persnlichkeiten zu sein. Der liberale Mensch ist zu unterwr¬fig.(Siehe S.258) Nichts ist schlimmer als der Status Quo. Gefragt ist ein Niederreien von Hierachien, ein \"context smashing\", eine vollst ...
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Der Auflistung der antiliberalen Denker stellt Holmes sein Verstndnis vom Liberalis¬mus entgegen. Dabei wirft er den Antiliberalisten einerseits vor, ein falsches Bild vom Li¬beralismus zu haben und wenig Sensibilitt fr die Umstnde seiner Entstehung aufzubrin¬gen. Andererseits kritisiert er ihre vollkommene Ausblendung der Gefahren, die der Kom¬munitarismus in sich brgt. Holmes sieht in ihm die Funktion e ...
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Den Kritikern des Liberalismus kommt derselbe vor wie eine Aufforderung nach Ato¬misierung der Gesellschaft und der Verwerfung der Allgemeinwohls. Das Allgemeine wrde dem Privaten geopfert. Den liberalen Kern zeichnet demgegenber Holmes zufolge aus: a) Die Gesellschaft kann auch auf Grundlage skularer Normen zusammengehalten werden. b) Die Formulierung des moralischen Prinzips der Gleichheit vor dem Gesetz als Ziel staat ...
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Mit den liberalen Rechten der Vertragsfreiheit, Vereins- und Verbandsfreiheit, Rede- und Pressefreiheit werden viele Formen gesellschaftlicher Beziehungen erst mglich ge¬macht. Die persnlichen Rechte dienen der Entfaltung der Talente (es ist Aufgabe des Staates, diese zu frdern) und nicht der Schaffung von Egoismen; eines dem einzelnen vorbehaltenden Raumes.(Vgl. S.387f.) Auch Liberale kennen Tugenden (Vernnftig ...
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Holmes versteht den Liberalismus als Produkt von Lsungsvorschlgen auf konkrete geschichtliche Probleme (Brgerkrieg, berwindung der Monarchie). Die Strkung des Individuums ist als Abwehrstrategie gegen einen willkrlich handelnden Staat zu begrei¬fen. Dieser wiederum hat sich nicht mehr einzumischen als unbedingt erforderlich (zu schnell wrde er sonst in die Schutzbereiche der persnl ...
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Mill gehrt zu den sogenannten philosophic radicals. Sie stehen fr die Ausweitung der Reprsentation auf alle Schichten des Volkes und wenden sich der sozialen Frage zu, da der Liberalismus \"nicht mehr guten Gewissens annehmen\" kann, \"da Ausbeutung und Elend der Arbeiterschaft durch die Krfte des Marktes, der sie bewirkt, auch wieder zum Verschwinden gebracht werden[...].\"(Ghler/Klein, 1993, S.4 ...
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Eduard Bernstein ist deshalb fr unseren Zweck interessant, da er die beiden Grotheo¬rien, um die es hier geht, explizit zusammenbringt: Sozialismus hlt er fr organisierten Liberalismus. Ausgangspunkt dabei ist das Ziel nach gleicher Freiheit fr alle Menschen, welche nur erreicht werden kann, wenn sie durch Organisation in Wirtschaft und Gesell¬schaft gesichert ist. Individuelle Freiheit ist das un ...
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Bernstein wurde von seiner Zeit in England durch den Fabianismus geprgt. Die Fabian Society wurde 1884 in London von einer linkssozialistischen Intellektuellengruppe gegrn¬det.(Siehe Meyer, 1986, S.169) Den Mitgliedern der Gesellschaft ging es darum, die indi¬vidualistische Gesellschaft des Kapitalismus schrittweise \"durch gesellschaftlich verant¬wortliche Formen der Verfgung ber Grund und Boden und die Produkti ...
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Der Liberalismus lt sich unterteilen in philosophischen, konomischen, politischen und sozialen Liberalismus. Der philosophische stellt auf die Autonomie der Person ab, der konomische macht die Idee des Spiels der freien Krfte zum Ausgangspunkt seiner berlegungen. Der politische Liberalismus verstand sich als Bewegung zur Erstellung ei¬ner Verfassung und der soziale Liberalismus wiederum \"anerkenn ...
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Dieser Begriff hat durch seine \"realexistierende\" Variante einen Stempel aufgedrckt bekommen. Eine Rehabilitierung erscheint heute schwer vorstellbar. Heute wirkt die Vor¬stellung des Sozialismus auf uns als einem Ergebnis wissenschaftlich beschreibarer histori¬scher Ablufe naiv - und fatal, da diese Anschauung ermglicht, Menschen fr ein \"objek¬tives\" hheres Ziel zu instrumentalisieren. Hier greifen ...
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