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Aufgrund seiner starken Neigung zum Liebesgenuß und zu Gelagen von Gegnern viel verschmäht (Die im "hortus" studierenden wurden später auch die "epikureischen Schweine" genannt). Doch von Schülern wird seine Milde und Selbstgenügsamkeit gerühmt; er soll sich liebevoll um seine Familie gekümmert haben (ließ mittels Testament seine Sklaven, die selbst mitphilosophieren durften, frei).
SEINE LEHRE: Das Glück wird als das Wesentlichste für den Men ...
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Hedonistische Lehre
knüpft an Demokrits Materialismus an
Wie Stoa hellenistische Philosophenschule
Lehre:
Körper sind Atome oder Verbindungen aus solchen
Freiheit d. Willens: zufällige Richtungsänderung der Atome
Seele: feinste im Körper verteilte Teilchen
Tod: Auflösung des Körpers der Seele
Leben nach dem Tod daher unmöglich
Glück (Eudaimonie) ist das wi ...
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Erkenntnis, das Sichaneignen des m Sinngehalts von erlebten bzw. erfahrenen Sachverhalten, Zuständen, Vorgängen, mit dem Ziele der Wahrheitsfindung. E. heißt sowohl (ungenau) der Vorgang, der genauer als Erkennen bezeichnet wer- den muß, als auch dessen Ergebnis. Im Sinne der Philosophie ist Erkennen immer \"etwas als etwas erkennen\", so wie man z. B. sagt: \"Er hatte ihn als Lügner erkannt.\" In der E. ist also ein Beurteilen enthalten, das sic ...
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Erkenntnislehre, die Wissenschaft von der -> Erkenntnis. Man kann unterscheiden: 1. Die Erkenntnistheorie als spezialisierteste Untersuchung der Erkenntnis; sie gliedert sich in Erkenntniskritik, die von einem vorher bestehen den Erkenntnistypus ausgeht, an dem sie die vorhandenen Kenntnisse kritisch mißt (so Kant in seiner i \"Kritik der reinen Vernunft"), und Erkenntnismetaphysik, die das Wesen der Erkenntnis erforscht und dabei meist von den i ...
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Unter Rationalismus (von lat. ratio: \"Vernunft\") verstehen wir philosophische Richtungen, die der geistigen Tätigkeit den Vorrang bei der Erkenntnis geben.
Damit geht eine Abwertung der Sinneswahrnehmung einher, die nach rationalistischem Verständnis trügerisch und ungenau ist. Da sie uns deshalb kein Wissen ermöglicht, müssen wir vor aller Erfahrung (a priori) über angeborene Erkenntnismöglichkeiten verfügen.
Wir können Bilder, Mensche ...
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Rationalismus (lat.), Verstandesbzw. Vernunftstandpunkt, Gesamtheit der philos. Richtungen, die auf verschiedene Art die Vernunft (die ratio), das Denken, den Verstand subjektiv, die Vernünftigkeit, die logische Ordnung der Dinge objektiv in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellen. Nach Ansätzen zu einem objektivistischen R. im Altertum erfuhr der eigentliche, der subjektivistische R. seine Systematisierung im 17. und 18. Jh. durch Descartes, ...
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Der Empirismus (griech. empeiros: \"erfahren\") lässt daher die Annahme angeborener Ideen fallen und erklärt, \"dass nichts im Verstand ist, was nicht vorher in den Sinnen war\". All unsere Bewusstseinsinhalte stammen ausschließlich aus der Erfahrung.
Nach JOHN LOCKE (1632-1704), einem Vertreter des englischen Empirismus, gleicht der menschliche Geist bei der Geburt einem unbeschriebenen Blatt. Mit der Zeit füllt er sich mit Vorstellungen (I ...
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Kant kritisiert die Empiristen (u. a. Hume), weil sie die Möglichkeit synthetischer Urteile a priori bestreiten. Es gibt eine Reihe von Urteilen, die von den Bedingungen handeln, die überhaupt jeder Sinneserfahrung zugrunde oder vorausliegen und folglich im Verhältnis zu dieser a priori sein müssen. Diese Urteile können - so Kant - nicht mit rein logischen Mitteln bewiesen werden, d. h. sie sind nicht analytisch, sondern synthetisch.
Rationa ...
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Die Erkenntnistheorie ist eine philosophische Grunddisziplin, die sich mit der Frage nach den Ursprüngen und Bedingungen, den Prinzipien und Methoden, den Zielen und Grenzen begründeten Wissens beschäftigt. In der zeitgenössischen Philosophie gilt die Erkenntnistheorie als relativ selbständiges Arbeitsgebiet, zu dem Disziplinen wie Logik, Sprachphilosophie, Wissenschaftstheorie oder auch Hermeneutik zählen.
Einteilung nach der Möglichkeit ...
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Antwort:
- Zu den ersten Zugangsweisen zur Wirklichkeit gehört die Bildung von Mythen.
- Mythen sind Geschichten, Erzählungen
- Wichtig ist hier nicht, in welcher Form erzählt wird, sondern was erzählt wird der narrative Kern.
- Mythen entstehen in der Gemeinschaft und können immer variieren.
- BLUMENBERG meint, dass Mythen da sind, um etwas zu vertreiben, im unwichtigsten Fall: die Zeit; sonst schwerwiegender: Die Furcht.
- Myth ...
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Im Mittelalter war Erkenntnis noch klar definiert gewesen:
o Erkenntnis war das Resultat der Offenbarung Gottes.
o Aber sie musste durch die menschliche Vernunft begreifbar und nachvollziehbar sein.
Das einzige, mit dem sich die Philosophen des Mittelalters beschäftigten, war, ob den Allgemeinbegriffen eine Realität zukomme, oder ob es sich dabei um bloße Namen handle.
o Im sogenannten Universalienstreit standen sich Nominal ...
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Gegründet wurde die FS im Jahre 1923 unter dem Namen Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Dessen Existenz ist der großzügigen Stiftung von Hermann Weil, eines deutschen Auswanderers der in Argentinien als Großfarmbesitzer reich wurde, zu verdanken. Sein Sohn Felix brachte seinen Vater dazu die FS zu gründen, da er die Idee zur Gründung eines politisch unabhängigen und finanziell abgesichterten sozialwissenschaftlichen Instituts verwirklic ...
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Spricht man heute von der Frankfurter Schule so meint man damit im Allgemeinen die Theorien von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse. Diese drei Theoretiker haben im wesentlichen die Struktur des Denkens der \"Kritischen Theorie\" geprägt, einer Sozialphilosophie, deren Wirkungen erst eine Weile nach der Entstehung eintritt. Erst die studentischen Protestbewegungen in den späten 60-er Jahren hat ihre Ideen wieder aufgegriffen u ...
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Die Kritische Theorie wird von den Vertretern der Frankfurter Schule als Methode zur Erfassung der Gesellschaft verwendet. Oberstes Ziel ist dabei die Totalität der Gesellschaft als widerspruchsvollen Gesamtzusammenhang zu entlarven. In der Aufdeckung der gesellschaftlichen Widersprüche ist die \"Kritische Theorie\" vom Interesse an einer menschenwürdigen Gesellschaft geleitet. Sie will sich quer zur bestehenden gesellschaftlichen Realität s ...
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In ihrem erfassen der Gesellschaft knüpft die FS an der Marxschen Kapitalismuskritik an. Ich möchte diese nun kurz erläutern.
Laut Marx beinhaltet das Kapitalverhältnis ein Tauschverhältnis. Der Arbeiter tauscht seine Arbeitskraft gegen einen bestimmten Geldbetrag und stellt als Gegenleistung dem \"Käufer\" seine Arbeitskraft zur Verfügung. Nach Beendigung dieses Verhältnisses für ein gewisses Zeitquantum kann dieser Vorgang beliebig wiede ...
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Als grundlegende Bedingung um die Gesellschaft zu verstehen verlangt die FS die fächerspezifische Aufteilung der Wissenschaft. Die unterschiedlichen Disziplinen können so in die Fragestellungen der kritischen Theorie eingebracht werden.
Marx legte bei seiner Kapitalanalyse nur Augenmerk auf ökonomische Phänomene wie die Monopolbildung. Die FS sprengt diesen verengten Ansatz und wandelt auf den Spuren Wilhelm Reichs. Dieser beschäftigte sich ...
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Die Kunst soll -nach der FS- sich gegenüber der Herrschaft des Tauschwertes als resistent erwesen. Marcuse, Adorno und Horkheimer sehen die Kunst als Ausdruck von Menschlichkeit, Güte und Solidarität um so das gesellschaftliche Mögliche gegen das gesellschaftlich Wirkliche zu vertreten.Um ihre Gegenposition zur Gesellschaft bewahren zu können und ihre Bestimmung, sich aus dem Prozess der Abstraktion herauszulösen, muss Kunst auf Autonomie und D ...
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Zunächst müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass -nach der Theorie der FS- das Tauschprinzip in unserer Gesellschaft ein alles umfassendes, in jede Pore eindringendes, kontinuierlich fortschreitendes Prinzip ist. Da unsere Gesellschaft von diesem Prinzip immer mehr und mehr eingenommen wird, wird das kritische Denken gegenüber bzw eine reflektierte Auseinandersetzung mit der Gesellschaft immer schwieriger.
Nun fragt sich natürlich, wie wi ...
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Der Koran ist die heilige Schrift des Islam. Nach dem muslimischem Glauben enthält der Koran eine Reihe von Offenbarungen, die Allah an seinen Propheten Mohammed zwischen 608 und 632 in Mekka und Medina richtete. Ähnliche Analogien gibt es auch beim Christentum. Hier sind es die zehn Gebote, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai erhielt.
Das Glaubensbekenntnis besitzt im Islam die gleiche Funktion wie im Christentum und im Judentum: Es drückt d ...
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Karl Heinrich Marx ist am 5.5.1818 in Trier als Sohn des Rechtsanwaltes und späteren Justizrates Heinrich (ursprünglich: Hirschel) Marx geboren. Rabbinischer Abstammung wechselte die Familie - aus Vorsicht vor sozialen Bestimmungen, die zum Nachteil der Juden führte- 1824 zum Christentum über. In der 6-köpfigen, bescheidenen Familie erlebte Karl eine sorglose Jugend.
Noch bevor er 1836 nach Berlin geht, hat sich der Abiturient im Alter von 18 ...
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