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Rousseau unterscheidet zunächst zwischen den gesellschaftlichen Institutionen Staat und Familie. Ein Staat begründet sich auf freien Vereinbahrungen. Ein, von der Volksversammlung ermittelter volente generale (Gemeinwille) gilt als letzte Entscheidung über das Gemeinwohl. Der Staat erhält die Aufgabe, seine Staatsbürger zu Tugend in Übereinstimmung zum Gemeinwillen zu erziehen. Dadurch entsteht eine politische Pädagogik, die die natürliche Eigenl ...
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Der Gesellschaftsvertrag sollte durch die Menschen freiwillig eingegangen werden. Dieser Vertrag sichert den Menschen anstatt des Naturzustandes einen Zustand einer staatlichen Existenz. Indem die Menschen diesen Vertrag eingehen, begründen sie auch gleichzeitig den Staat als politischen Körper. Die Menschen verzichten auf ihr Naturrecht und auf die Selbstbehauptung, gewinnen aber die Wahrung ihrer Freiheit und ihres Eigentums durch den Staat. De ...
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Damit das Gemeinschafts-Ich alle Ziele und Maßnahmen verwirklichen kann, legt Rousseau Exekutive und Legislative in die Hände des Volkes. Eine Gewaltenteilung findet bei Rousseau nicht statt, weil der Wille unteilbar und undelegierbar ist. Rousseau räumt allerdings ein, daß es möglich ist, die Exekutive an einen Monarchen oder einen Magistrat zu übertragen. Eine Staatsform wie Demokratie kommt für Rousseau nicht in Frage, da dies eine Staatsform ...
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Der beschlossene Gemeinwille zeigt sich in der Verfassungs- und Grundgesetzgebung. Diese geben dem politischen Körper Dasein und Leben. Die normale Gesetzgebung erhält ihn am Leben. Die Einzelgesetzgebungen sind Vollzugsweisen des Volkes, das diese in Einheit aufbringt. In legitimen Staaten sind es Recht und Pflicht des Volkes, eine Gesetzgebung durchzuführen. Das ganze Volk hat somit unmittelbar teil. Eine Staatsform, die durch die Gesetzgebung ...
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Scientology Lafayette Ron Hubbard (L. Ron Hubbard) (13.3.1911-1986)
19. Mai 1954 registriert, am 21.7.1955 als Kirche
Dianetics\" (griechisch: dia=durch; nous=Verstand),
Geisteskrankheiten, Neurosen, Zwänge, Verdrängungen und sozialen Störungen beseitigen.
Auditing negativen seelischen Einflüsse zu löschen,
\"Clear\"-Prüfung durch E-Meter (entspricht in etwa einem Lügendetektor). Unabhängige Wissenschaftler nennen e ...
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Ich glaube die Wörter "Freitod" und "Selbstmord" sind synonym für einander zu benutzen, wobei das Wort "Freitod" eher in der Literatur benutzt wird. Es ist ein älteres Wort und stellt in der Literatur etwas eher heldenhaftes dar. Derjenige der den Freitod wählte ging heldenhaft und meistens für das Wohl anderer in den Tod. Es wurde in der Literatur benutzt da das Wort einfach schöner und würdevoller klingt. Wenn man nur die beiden Worte allein ...
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. geboren in Concord, Massachusettes am 12. Juli 1817 dort auch gestorben am 6. Mai 1862
. 1833-1837 in Harvard studiert
. war Naturphilosoph - glaubte an die mystische Größe der Natur
. von 1845 bis '47 lebe er in einer selbst gebauten Holzhütte am Waldonsee nahe seiner Heimatstadt. Verbrachte dort sein Leben nur mit dürftigen Hilfsmitteln mit dem Ziel "bewußt zu leben [...] sich nur n ...
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Lucius Annäus Seneca stammte aus Spanien. Er wurde etwa 4 Jahre vor Christus in Corduba geboren und gehörte dem Ritterstand an. Seneca war mittlerer von 3 Brüdern. Bereits sein gleichnamiger Vater Seneca der Ältere war Literat und ein bekannter Rhetor. Dieser zog mit vermutlich aus Rücksicht auf die Ausbildung und die Karriere der Söhne nach Rom. Lucius bekam dann in Rom die rhetorische Ausbildung. Das Interesse an der Philosophie wurde vermutl ...
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Das reiche Werk Senecas umfasst hauptsächlich Prosa. Neben drei Trostschriften (consolationes) "Ad Marciam", "Ad Helviam matrem" "Ad Polybium", eine typisch stoischen Gattung, bediente sich Seneca vor allem zweier literarisch-philosophischer Ausdrucksformen: der Abhandlung (Traktat) und des Lehrbriefes. Zwar werden in der handschriftlichen Überlieferung die Traktate als Dialogi zusammengefaßt, doch findet sich darunter nur ein wirklicher philos ...
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Senecas Bestreben ist es, den Leser immer wieder zu überraschen und so dessen Aufmerksamkeit immer neu zu wecken. Zu diesem Zweck setzt er einen abgehackten Stil ein, eine Sprache, die Perioden meidet, Gegensätze (Antithesen) liebt, kurze Hauptsätze statt Nebensätzen und zwischen hohem pathetischen.Stil und Alltagsprache wechselt (z.B. "fortis" in der Bedeutung "stark" nicht "tapfer") sowie reichlich Gebrauch von Metaphern und Bildern macht. De ...
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Die Welt:
Die Welt besteht in einer ständigen Veränderung, in einer Auflösung von Zusammengesetzten und der Wiederverbindung von Getrenntem.
Natur und Mensch:
Wenn der Mensch bereit ist, den Naturnotwendigkeiten Folge zu leisten, steht er im Einklang mit der Natur. Den Weg zu dieser Einstellung weist die Philosophie. Zufälligkeiten kann der Weise vermeiden, indem er alle Unglücksfälle schon einmal als möglich und in all ihrer Schwere ...
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Lucius Annaeus Seneca stammte aus Spanien. Er wurde etwa 4 vor Christus in Corduba geboren und gehörte dem Ritterstand an. Bereits sein gleichnamiger Vater Seneca der Ältere war Literat und bekannter Rhetor. Der jüngere Seneca erhielt die zu seiner Zeit bereits übliche rhetorische Ausbildung in Rom, wo er auch philosophische Vorlesungen bei verschiedenen Stoikern (z. B.: Attalos) hörte. Sein Interesse an der Philosophie wurde vermutlich von sei ...
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Das reiche Werk Senecas umfaßt hauptsächlich Prosa. Neben drei Trostschriften (consolationes) "Ad Marciam", "Ad Helviam matrem" "Ad Polybium", eine typisch stoischen Gattung, bediente sich Seneca vor allem zweier literarisch-philosophischer Ausdrucksformen: der Abhandlung (Traktat) und des Lehrbriefes. Zwar werden in der handschriftlichen Überlieferung die Traktate als Dialogi zusammengefaßt, doch findet sich darunter nur ein wirklicher philoso ...
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Bereits im 3 Jhdt.v.Chr. interessierten sich einige Römer für die griechische Philosophie, die auf Grund ihrer scharfsinnigen Ansichten über Gerechtigkeit als Fundament menschlichen Zusammenlebens eigentlich im Widerspruch zur römischen Eroberungspolitik stand. Auf diese Weise eroberte das "eroberte Griechenland" den Sieger Rom mit seiner überlegenen Kultur - der griechischen Zivilisation. Dieser Prozeß erreichte im zweiten Jahrhundert nach Chr ...
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Begründer der Stoa war Zenon von Kition auf Zypern (333-264 v. Chr.), sein Nachfolger war Chrysippos (ca. 280-205 v. Chr.). Der Name dieses philosophischen Systems kommt von einer mit Wandgemälden geschmückten Wandelhalle, des sogenannten "stoa poikile" ("bunten Halle") in Athen, dem ersten Sitz dieser Schule. Zenon entwickelte, auf älteren Theorien aufbauend, ein umfassendes philosophisches Denkgebäude, das von einen Ordnungsprinzip getragen w ...
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Innerhalb der Vielfalt von den verschiedensten Themen in den "Epistulae morales ad Lucilium" zeichnen sich vier große Komplexe ab. Diese Einteilung der Themenkreise stammt nicht von Seneca selbst.
1. Die Auffassung von der Existenz der Götter bzw. von Gott, von der Gestaltung der Welt, der Formung der Natur und von der Rolle des Menschen in diesem Weltganzen.
2. Die Wesensbestimmung des Menschen. Wie der Mensch sein soll - das Ideal und Ziel ...
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In enger Anlehnung an die stoische Philosophie bezeichnet Seneca den einzigen Urgrund allen Seins, seinen Begriff von Gott (auch die Materie wird von diesem geformt) als Ratio faciens (= schaffende Vernunft).
Dieser Gott ist die Kraft durch die das Chaos, die Materie, die in Unordnug liegt, geordnet wird. Gott ist also das formende Prinzip, der "rerum formator".
Auch wenn Seneca häufig den plural "die" verwendet, meint er damit nicht die Person ...
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Die Ewigkeit der Welt besteht in einer ständigen "mutatio", in einer Auflösung von Zusammengesetzten und der Wiederverbindung von Getrenntem.
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Wenn der Mensch bereit ist, den Naturnotwendigkeiten Folge zu leisten, steht er im Einklang mit der Natur. Den Weg zu dieser Einstellung weist die Philosophie. Zufälligkeiten kann der Weise vermeiden, indem er alle Unglücksfälle schon einmal als möglich und in all ihrer Schwere durchdacht hat, so können sie ihn nicht mehr überraschen. Voraussetzung ist, daß der Mensch sich darauf einstellt, daß diese Unglücksfälle nicht nur eventuell eintreten kö ...
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Seneca unterscheidet nach stoischem Vorbild zwischen den Wissenden (sapientes) und den Nichtwissenden (stulti). Wichtiger als diese Trennung ist allerdings die "voluntas", das Wollen als ersten Schritt auf dem Weg zur Selbsterziehung. Dieses Wollen kann nicht durch einen Lernprozeß erworben werden. Mit Hilfe der Philosophie entwickelt sich die "bona voluntas" durch unermüdliche Anstrengung zur "bona mens", in höchster Vollendung zur "tranquillita ...
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