Senecas Bestreben ist es, den Leser immer wieder zu überraschen und so dessen Aufmerksamkeit immer neu zu wecken. Zu diesem Zweck setzt er einen abgehackten Stil ein, eine Sprache, die Perioden meidet, Gegensätze (Antithesen) liebt, kurze Hauptsätze statt Nebensätzen und zwischen hohem pathetischen.Stil und Alltagsprache wechselt (z.B. "fortis" in der Bedeutung "stark" nicht "tapfer") sowie reichlich Gebrauch von Metaphern und Bildern macht. Der Stil ist durch den starken Einfluß der Rethorik und sehr pointierte Redeweise gekennzeichnet.
|