CyberCash benutzt eine sichere 1024 Bit Verschlüsselung zur Codierung der Transaktionsdaten. CyberCash ist nicht münzbasierend, sondern überträgt nur Kreditkartenangaben auf sicherem Weg.
Die Registrierung muß bei der Bank, von welcher er die Wallet-Software bezogen hat, erfolgen. Erst dann kann der Kunde am CyberCash-System teilnehmen. Dabei erklärt der Kunde, daß er eine eindeutig identifizierte CyberCash-Geldbörse (durch die Wallet-Id) eingerichtet hat und über die darin eingebundenen Zahlungsmittel im Rahmen der CyberCash-Bezahlverfahren verfügen will. Die Bank prüft die Legitimation des Kunden und seine Verfügungsgewalt über die jeweiligen Zahlungsmittel, indem der Kunde einen Personalausweis und die EC-Karte bzw. einen anderen geeigneten Kontonachweis vorlegen muß.
Der Händler legt seiner Bank statt der Wallet-Id seiner Bank die Kennung für das CashRegister (Merchant-CCId) vor. Somit registriert sich der Händler bei der Bank.
Der Zugang zur CyberCash-Geldbörse ist durch ein Paßwort geschützt, das mindestens acht Zeichen lang ist. Bei dreimaliger Falscheingabe des Paßwortes ist die jeweilige Geldbörse dauerhaft gesperrt. CyberCoin-Beträge, die gegebenenfalls noch geladen waren, werden zurück auf das Bankkonto des Kunden übertragen.
Die Vertraulichkeit der persönlichen Daten des Benutzers der CyberCash-Geldbörse wird mit der Verschlüsselung nach dem DES-Verfahren gesichert. Wenn Informationen zum Händler und von dort zum CyberCash-Gateway übertragen werden, wird automatisch eine Verschlüsselung der zahlungsrelevanten Daten durchgeführt. Mit der Verschlüsselungstechnik DES wird die eigentliche Nachricht verschlüsselt. Der DES-Schlüssel ist für jede Transaktion einzigartig und wird vor dem Transport mittels des geheimen Schlüssels des Absenders (RSA-Verfahren) verschlüsselt. Mit Hilfe des bei der Anmeldung hinterlegten öffentlichen Schlüssels kann das CyberCash-Gateway jede Nachricht entschlüsseln und ihre Echtheit (Schutz vor Änderungen) und ihren Ursprung (Schutz vor Abstreiten der Urheberschaft) bestätigen.
Sollte der Benutzer einmal die Verfügungsgewalt über die Wallet-Dateien verlieren (zB Diebstahl), kann er unter Angabe des vorher festgelegten Sperrcodes und der Wallet-Id seine CyberCash-Geldbörse dauerhaft sperren lassen.
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