Die FDP ist die lf°ngste Zeit ihres Bestehens der Juniorpartner der CDU gewesen. Die Arbeit untersucht nun, welche Programmatik die Liberalen zur Zeit der sozialliberalen Koalition hatte.
Dabei wird im ersten Teil mittels Darstellung einzelner Wahlprogramme versucht, das Kennzeichnende der FDP in dieser Zeit herauszuarbeiten. Im Anschluf¨ daran werde ich der Frage nachgehen, inwiefern die theoretische Darstellung der Partei als logische Ableitung liberalen Gedankengutes zu verstehen ist. Dabei werden mit Mill, den Fabianern und Naumann einige Vertreter des f®sozialen Liberalismusf vorgestellt, die verstf°ndlich machen sollen, warum Flach den Liberalismus als pervertiert ansieht und warum er seine Vision als RfØckbesinnung auf den Liberalismus versteht. Daher trf°gt dieser Abschnitt der im Untertitel auch die Frage, ob der Liberalismus nicht von sich aus schon links ist.
Im Zweiten Teil geht es um die tatsf°chlich betriebene Politik der sozialliberalen Koalition, wobei dem f×berlegungen vorangestellt werden, welche Ursachen die Orientierung der FDP hin zur SPD haben kfÐnnte. Nachdem kurz die Ergebnisse der Deutschland- und Auf¨enpolitik sowie den innenpolitischen ReformbemfØhungen aufgelistet werden komme ich der Frage nach, warum die FDP 1982 sich auf eine Koalition mit der CDU zurfØckbesann. Gedanken dazu, ob und inwieweit die liberale Partei fØber dem Theoretischen hinaus auch in der praktischen Umsetzung als linksliberal bezeichnet werden kann schlief¨en die Arbeit ab.
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