Gustav Heinemann wurde am 23.07.1899 in Schwelm geboren und starb am 07.07.1976 in
Essen. Er war Rechtsanwalt und gehörte zur Bekennenden Kirche.
Heinemann war Mitgründer der CDU, von 1946 bis 1949 Oberbürgermeister von Essen,
von 1945 bis 1955 Präses der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands und 1949/50 Bundesinnenminister.
Aus Protest gegen die Aufrüstung der Bundesrepublik Deutschland trat Heinemann zurück.
1952 trat er aus der CDU aus und gründete 1953 die Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP).
1957 trat er der SPD bei, wurde von 1966 bis 1969 Bundesjustizminister und von 1969 bis
1974 Bundespräsident.
Gustav Heinemann setzte sich besonders für die Förderung des Friedens in Europa ein.
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