Geboren wurde Annette Ramelsberger am 22. März 1960 im niederbayerischen Vilshofen. Direkt nach dem Abitur wechselte sie zu Deutschen Journalistenschule in München. Statt allerdings sofort, in einen Medienberuf einzusteigen, entschied sich Ramelsberger dafür, sich an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München für die Fächer Jura, Politik und Journalistik zu immatrikulieren. Nach dem Studium wechselte sie zur Nachrichtenagentur "Associated Press" (AP), um ab 1988 Korrespondentin der Agentur in Ost-Berlin zu werden. Ab 1991 war Annette Ramelsberger für die "Berliner Zeitung" tätig, ehedem sie zwei Jahre später Bayern-Korrespondentin des "Spiegels" wurde. Seit 1997 arbeitet sie neben Heribert Prantl im innenpolitischen Ressort der "Süddeutschen Zeitung", wo sie hauptsächlich Reportagen aus der ganzen Bundesrepublik veröffentlicht.
Im Jahre 1999 erhielt Annette Ramelsberger wie ihre "SZ"- Kollegen Heribert Prantl und Stefan Ulrich den Theodor-Wolff-Preis, und zwar für ihren Beitrag "Für eine Abschiebung ist es nie zu spät", der sich mit dem Schicksal einer ungarischen Immigrantenfamilie in Deutschland auseinandersetzt.
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