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Zur Erläuterung der Organisatorischen Rahmenbedingungen für KAIZEN wird hier zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation unterschieden, wobei sich die Aufbauorganisa-tion aus der Ablauforganisation ergibt.
3.4.1 DIE ABLAUFORGANISATION
In der Praxis ergibt sich der in Abbildung 3.8 dargestellte allgemeine Ablauf.
Abbildung 3.8 Der allgemeine Ablauf beim Einreichen eines Verbesserungs-vorschlages
Die in diesem Ablauf enthaltenen Elemente Vor ...
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KAIZEN bezieht jeden Mitarbeiter innerhalb der Unternehmung mit ein. Diese lassen sich in drei Personengruppen unterscheiden, die nachfolgend speziell betrachtet werden:
Einzelne Mitarbeiter, Gruppen und das Management.
Abbildung 3.12 Die Personengruppen bei KAIZEN
Diese Personengruppen einer Unternehmung haben unterschiedliche Aufgaben und Stärken. Der KAIZEN-Prozeß muß diesem Umstand Rechnung tragen.
3.5.1 DER MITARBEITER
Die Mitarbe ...
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Die "Lean Production"-Diskussion wurde durch den MIT -Bericht von WOMACK
et al. ausgelöst. In diesem Vergleich der amerikanischen, europäischen und japanischen Automobilproduzenten wird KAIZEN als Element der Lean Production erwähnt, dieser Meinung wollen wir uns anschließen. IMAI hingegen sieht KAIZEN als eigenständiges, ja sogar als das wichtigste japanische Managementkonzept.
Weder die Lean Production noch KAIZEN ist die alleinige Erkläru ...
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Nach der Einführung von KAIZEN dauert es etwa drei bis fünf Jahre bis es zu einer spür-baren Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Unternehmung kommt. Die Initiative zur Einführung sollte beim Vorstand beginnen. Solange der Vorstand das Topmanagement ausschließlich nach dem von ihm erzielten Gewinn beurteilt, werden die Manager nur
widerwillig mit der Verbesserung der P-Kriterien beginnen. Denn die Orientierung nach P-Kriterien kann die kurz ...
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Eine Unternehmung kann heute nur noch überleben, wenn ihre Lerngeschwindigkeit größer ist als das Änderungstempo seiner technologischen, soziologischen und politischen Um-welt. KAIZEN unterstützt den Lernprozeß einer Unternehmung, doch eine Lernende Organisation stellt den Lernprozeß selbst in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Eine Lernende Organisation wird von GARRAT wie folgt definiert: "A learning organisation is an organisation which fac ...
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In diesem Kapitel wird das Betriebliche Vorschlagswesen mit KAIZEN verglichen.
Da es sich beim BVW um eine Einrichtung handelt und bei KAIZEN in erster Linie um ein Unternehmungsleitbild, muß erst eine geeignete Vergleichsbasis gefunden werden. Zu die-sem Zweck wurden Unterscheidungsmerkmale aufgestellt, die in
Tabelle 4.1 aufgeführt sind. Diese Unterscheidungsmerkmale werden im folgenden Di-mensionen genannt. Anhand dieser Dimensionen wird e ...
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In diesem Kapitel wird eine Analyse des BVWs der Unternehmung ABC vorgenommen. Dies geschieht anhand der Auswertung von Informationsmaterial , welches durch die Unternehmung zur Verfügung gestellt wurde und Interviews, die wir im Zeitraum vom 8. Mai bis 20. Juni 1995 führten.
Die Befragung wurde in Form von Tandem-Interviews mit den Mitarbeitern durchge-führt. Bei dieser Form des Interviews wird ein Befragter in einem Einzelgespräch von zwei In ...
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Die Unternehmung ABC ist eine hundert prozentige Tochter der Unternehmung ABC AG. Die Unternehmung ABC AG ist ein international führender Hersteller von Produkt A und beschäftigt in Niederlassungen in Europa und den USA rund 4.500 Mitarbeiter. Der er-wirtschaftete Gewinn vor Steuern und Zinsen betrug 1994 137,2 Millionen DM. Bei einem Umsatz von 1.336,9 Millionen DM entspricht dies einer Umsatzrendite von 10,3 %. Die Hauptverwaltung der Unternehm ...
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Die Abbildung 5.1 zeigt, daß die meisten Verbesserungsvorschläge 1989 eingereicht wur-den. Zu erklären ist dies mit einer Erhöhung der Prämien für angenommene Ver¬besserungsvorschläge Ende 1988. Die Erhöhung erfolgte mit einer Anhebung der Prämien für Verbesserungsvorschläge mit errechenbaren Einsparungen von 15 % auf 30 % der er-rechneten Nettoeinsparung.
Abbildung 5.1 Anzahl der eingereichten Verbesserungsvorschläge in den Jahren 1988 bis 19 ...
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Die Schwachstellen und Probleme werden hier in Anlehnung an den auf Seite 85 aufgel-isteten Dimensionen aufgezeigt.
Befragt wurden die Mitglieder der Bewertungskommission, Gutachter und Mitarbeiter der Unternehmung ABC. Die Kommission setzt sich aus dem BVW-Beauftragten als Vor-sitzenden, zwei Vertretern des Betriebsrates, dem technischen Leiter und dem Personalle-iter der Unternehmung ABC zusammen.
Es kristallisieren sich in der Untersuchung ...
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Die Ziele, die der Entwicklung des Lösungsansatzes zugrunde lagen, waren
. alle Mitarbeiter zur Teilnahme am Vorschlagswesen zu motivieren und
. eine möglichst hohe Anzahl an Verbesserungsvorschlägen zu erreichen.
Dazu bedarf es einer Organisation, die folgende Kriterien erfüllt:
. Erhöhte Transparenz für alle Beteiligten.
. Schnelle Bearbeitung der Verbesserungsvorschläge.
. Schnelle Prämierung eines Verbesserungsvorschlages.
. Kommunik ...
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Bevor ein gut funktionierendes Vorschlagswesen eingeführt werden kann, muß die Unternehmungsleitung personale und organisationale Rahmenbedingungen schaffen, um die ideellen Ressourcen - als einen Bestandteil der Humanressourcen von Unternehmun-gen - zu sichern und verfügbar zu machen. Dazu sind sowohl Änderungen in der Beschäftigungspolitik als auch in der Organisa¬tionsstruktur anzustreben. Dies gilt sowohl für die Unternehmung ABC AG als auch ...
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Die dargestellten Rahmenbedingungen spiegeln sich in dem nun folgenden Ansatz zur Neugestaltung des Vorschlagswesen wider. Im folgenden wird die Ablauforganisation und die Aufbauorganisation des Vorschlagswesen vorgestellt.
6.3.1 DIE ABLAUFORGANISATION DES VORSCHLAGSWESENS
Die Ablauforganisation setzt sich aus der Vorschlagsform, Bewertung, Prämierung, Realis-ierung und Standardisierung zusammen. Bevor auf die einzelnen Elemente der Ablaufor-ga ...
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Eine detaillierte Darstellung der Einführungsschritte kann im Rahmen dieser Arbeit nicht durchgeführt werden.
Wie bereits dargelegt, müssen vor Einführung des Vorschlagswesens Änderungen in der Unternehmensstrategie erfolgen.
Diese Änderungen sind:
. Das beschäftigungspolitische Modell der Unternehmung muß langfristig ausge-legt sein.
. Umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter müssen der Ein-führung vorausgehen.
. Eine Vertrau ...
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Lagern (Speichern) ist das Aufbewahren von Stoffen. Es handelt sich um eine passive Operation, bei der mit dem Stoff ansich nichts weiter geschieht, als daß er für eine gewisse Zeit an einem bestimmten Ort gespeichert wird.
Verfahrenstechnische Operationen bewirken eine gezielte Änderung des physikalischen Zustandes, des Energiegehaltes u./o. der chemischen Zusammensetzung von Stoffen. Mit der Lagerung wird im Allgemeinen keine dieser Änderu ...
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Bei den Feststoffen wird unterschieden zwischen:
Stückgütern: das sind zahlenmäßig erfaßbare Einzellasten
z.B.: Bauteile, Fässer, Kannen, Säcke, Container
Schüttgütern: das sind stückige, körnige oder staubförmige Feststoffe in un-
geordneter Schüttung
z.B.: Granulat, Kohle
2.1 Lagerung von Schüttgütern
Eine für den Platzbedarf wichtige Kenngröße des Lagergutes ist die Sch ...
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Die Lagerung von Flüssigkeiten oder von verflüssigten Gasen erfolgt in stehenden oder liegenden, zylindrischen (niedriger Dampfdruck) oder kugelförmigen (hoher Dampfdruck) ortsfesten Behältern aus Stahl (evtl. mit Auskleidung aus Kunststoff, Emaille,...) oder Stahlbeton. In beweglichen Emballagen (Fässer, Flaschen,...) abgefüllte Flüssigkeiten gelten als Stückgüter.
Ortsfeste Lagerbehälter bezeichnet man als Tanks, ihr Standort kann oberirdis ...
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Das Lagern von Gasen erfordert besondere Sorgfalt, da neben den spezifischen Eigenschaften der Stoffe auch der Druck berücksichtigt werden muß.
Die Gasspeicher erfolgt bei Niederdruck (1- 5 kPa) in Glocken- und Scheibengasbehältern, bei erhöhtem Druck (0,6- 2,5 Mpa) in Kugelgasbehältern.
Eine Besonderheit stellt die Unterirdische Speicherung riesiger Gasmengen in natürlichen oder künstlichen ausgebauten Erdgasspeichern mit Fassungsvermögen in ...
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Ziele der Vergütung:
. Höhere Festigkeit
. Höhere zulässige Zugspannung
. Höhere Zähigkeit
. Höhere Kerbschlagarbeit
. Sicherheit gegen spröden Bruch
. Höhere Dauerfestigkeit
Werkstoffzustände durch Vergüten
Normalisiert: hohe Bruchdehnung, niedrigste Festigkeit
Gehärtet: höhere Festigkeit, spröde
Vergütet: höchste Verformungsarbeit bis zum Bruch
Schaubild (Qualitativ):
Kraft
gehärtet
vergütet
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In der ehemaligen Sowjetunion gab es zwei verschiedene
Organisationen der Bauern: Die Kolchosen und die Sowchosen. Der
wesentliche Unterschied beider, besteht darin, daá die Kolchosen
ihr privates Hofland bewirtschaften. Der Staat schreibt bei den
Kolchosen die Produktion/Ertr"ge vor. Die Sowchosen erhalten,
unabh"ngig vom Ertrag, Entlohnung. Der Ertragsgewinn liegt in
der Hand der Sowchosen selbst.
Zwischen 1940 und 1980 ist die Zahl ...
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