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Aufgrund der Stärke der Wirtschaft war es den USA möglich den politischen Isolationismus zu wählen. In den 20er Jahren erlebte die amerikanische Wirtschaft als Folge massiver Investitionen eine fast ununterbrochene Expansion. Diese Investitionen wurden durch die starke Nachfrage der Verbraucher nach \"harten\", mehrere Jahre haltbaren Verbrauchsgütern (Autos, Elektronik, ...) und durch die rapide Entwicklung in Bauwirtschaft und Dienstleistungs ...
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Die neue wirtschaftliche Epoche endete mit einer Orgie von Spekulationen. Seit März 1928 stiegen die Wertpapiere der großen Unternehmen, wie auch fast alle anderen an den Börsen notierten Werte, rasch im Kurs. Darauf folgte, dass sich innerhalb von 20 Monaten der Index der Aktienkurse fast verdoppelte. Die Neuausgabe von Wertpapieren war die 20er Jahre hindurch sehr hoch gewesen, hatte Kapital für Investitionen gebracht, und der Wirtschaft zu ...
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Do, 24. Okt. 1929 Einbruch der Krise an der New Yorker Börse. Katastrophaler Zusammenbruch am nächsten Tag (Black Friday). (Gesamtwert der US-Aktion in Mrd. US$: 23.10.29: 90; 30.06.32: 15).
Ursachen: vorangegangene Überbewertung und Überspannung des Kreditgeschäfts. Man hat mit kurzfristigen Krediten Aktien gekauft wegen Renditen, wenn\'s dann etwas bergab geht, will die Bank das Geld zurück, alle müssen verkaufen → alle Aktien sinken, ...
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Ich finde Heutzutage könnte eine so grosse Krise gar nicht mehr stattfinden, jedenfalls nicht als Folge eines Börsenkrachs. Zu der jetzigen Zeit sind die USA, Europa und Asien wirtschaftlich etwa ausgeglichen. Es müsste schon eine riesengrosse Katastrophe geschehen, dass auf allen der genannten Kontinente eine derartige Krise wie 1929 ausbrechen könnte.
Damals war die USA das (wirtschaftlich) bedeutendste Land. Als die Börse in den USA zusamm ...
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Nach dem 2. Weltkrieg teilten die vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich Deutschland in vier Besatzungszonen ein, rückten im Juli 1945 in die im Zonenabkommen festgesetzten Besatzungszonen ein und übernahmen die Regierungsgewalt. Die sowjetische Zone umfaßte Mecklenburg, Brandenburg, Sachsenanhalt, Sachsen und Thüringen, die anderen Bundesländer wurden unter den übrigen Alliierten aufgeteilt. Die Oberbefehlshaber der vier Z ...
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Am 7. Oktober 1949 konstituierte sich der zweite Deutsche Volksrat als provisorische Volkskammer, rief die "Deutsche Demokratische Republik" aus und nahm eine gesamtdeutsch konzipierte, parlametarisch-demokratische Verfassung an. Gleichzeitig bildete sich die "Nationale Front des Demokratischen Deutschland" (die spätere "Nationale Front" der DDR), ein Aktionsbündnis aller Parteien und Massenorganisationen in der DDR, das unter der Führung der S ...
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In der DDR war die Presse lediglich wie ein Amtsblatt der Regierung. Die Zeitungen hießen "Organ der Bezirksleitung Rostock" ("Ostsee Zeitung") oder auch einfach "Zentral Organ der SED" ("Neues Deutschland"). Es wurden gezielt die Meinungen der SED wiedergegeben.
Daneben gab es Tageszeitungen der LDPD, der CDU und der NDPD, die aber nur unwesentlich kleine Abweichungen in der großen Linie der Politik andeuteten, stets aber der Zensur entsprac ...
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Am 5. November 1989 machte die Regierung erste Eingeständnisse. Ein neues Reisegesetz wurde entworfen. Was vor einem halben Jahr noch eine absolute Sensation gewesen wäre, wurde jetzt milde belächelt und von fast allen Seiten abgelehnt. Es gab mehr Demonstrationen und immer mehr Flüchtlinge, die in Kasernen und Schulen in der BRD untergebracht wurden.
Fast unbemerkt passierte zeitgleich eine kleine Sensation im DDR-Fernsehen. Auf dem ehemalige ...
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Am 9. November wurde in der "Ostseezeitung" auf Seite 1 die Neuwahl des Politbüros bekannt geben. Der Artikel besteht zur Hälfte aus Namen; den alten Politbüromitgliedern und den neuen. Der zweite Teil beinhaltet die Dankesrede von Egon Krenz an die zurückgetretenen Mitarbeiter im Politbüro: kein Wort über inhaltliche Veränderungen, kein Wort über eine neue Politik. Krenz bedankt sich im Namen der ganzen DDR für die Arbeit der zurückgetretenen ...
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Mieszko I gilt als der Begründer des polnischen Staates im 10 Jahrhundert. Dominikaner- und Franziskanermönche begannen allmählich von Westen her das Land zu christaniesieren, was dann auch bewirkte, daß Latein eine offizielle Verwaltungssprache wurde. Durch Beziehungen nach Westen, vorallem nach Rom und Byzanz, wurden sehr viele romanische Kirchen gebaut.
Polen ist schon seit langem ein Agrarstaat. Doch wurde die Jagd nicht vernachlässigt. Man ...
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Nachdem die Ungarn in der Ebene Pannoniens seßhaft wurden, wurden die Westslawen von den Südslawen getrennt. Die slowakischen Länder kamen unter die Herrschaft von Ungarn.
Unter Boleslaw I erlebte Böhmen eine Periode politischer Macht, die ein Leitbild für Polen war. Boleslaw nutzte einen Konflikt zwischen dem Volk und dem Bischof und stellte endgültig die politische Einheit Böhmens her. Es wurden vergebliche Versuche unternommen Böhmen zu chris ...
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Sydney
Stadt und Hafen im Südosten Australiens, Hauptstadt von New South Wales.
Sydney ist die größte Stadt von Australien und liegt an der Südküste des Port Jackson Bay. Die Stadt und ihre Vororte haben eine Größe von 12406 Quadratkm.
Sydney ist eines von Australiens Industrie-, Handels-, Finanz-und Transportzentren. Mehrere große Gesellschaften haben hier ihren Sitz. Unter anderem befindet sich hier die größte Börse Australiens.
Industr ...
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Der Maastricht-Vertrag stellt ein verfassungs- und statsrechtliches Novum dar, da die Träger der Wirtschafts- und Währungspolitik verschiedenen Verfassungs- und Verantwortungsbereichen angehören.
2.1 Definition des Begriffs " Währungsunion"
Davon spricht man, wenn in verschiedenen Staaten die " Währungsparitäten endgültig und unwiderruflich festgelegt, die Bandbreiten beseitigt, die Währungen vollständig konvertibel" und der Kapitalverkehr oh ...
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Währungspolitische Zusammenarbeit, auch in der Form eines Wechselkursverbundes, stellt in der Europäischen Gemeinschaft nichts grundlegend Neues dar.
3.1 Die " Währungsschlange"
Der erste konkrete Schritt zur Vereinheitlichung der Volkswirtschaften aller EG-Länder wurde im Dezember 1969 in Den Haag getätigt. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten sprachen sich einheitlich für die Errichtung einer WWU aus. Anhand eines Stufenplans ...
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Das Vertragswerk von Maastricht sieht insgesamt drei Stufen für die Schaffung der WWU vor.
4.1 Die erste Etappe
Der erste Teil des Projekts dauerte vom 1. Juli 1990 bis zum Ende des Jahres 1993 und stand ganz im Zeichen der Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes bis zum
1. Januar 1993.
4.2 Die zweite Stufe
Die zweite Stufe begann am 1. Januar 1994 und ist als Vorbereitung zur Endstufe gedacht.
Jene Teilnehmerstaaten, die den Sta ...
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In der allgemeinen Diskussion lassen sich leicht zwei verschiedene Positionen zur Interpretation der Fiskalkriterien feststellen.
6.1 Die strenge Auslegung
Befürworter dieser Variante sind vor allem die deutsche Bundesregierung sowie das
Führungsgremium der Deutschen Bundesbank.
Diese Gruppe verlangt eine dauerhafte Konvergenz und will die numerischen Vorgaben des Vertrages strikt eingehalten wissen. Die stabilitätspolitische Konvergenz sol ...
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Die meisten EU-Staaten erfüllen die Kriterien noch nicht vollständig und müssen daher noch große Anstrengungen unternehmen, um zu den Gründungsmitgliedern zu zählen.
7.1 Tabellarische Auflistung
Es wurden diejenigen Länder ausgewählt, die entweder durch ihre Konvergenzzahlen herausstechen oder anhand anderer Merkmale im folgenden Text näher behandelt werden sollen.
Länder Inflationsrate
( höchstens 2,8%) Haushaltsd.10
( höchstens 3%) Staat ...
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Am 13. Dezember 1996 einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Dublin auf den schon lange geforderten Pakt. Die vereinbarten Bedingungen sollen bis zum Amsterdamer Gipfel ( Juni 1997) in zwei Rechtsverordnungen vorliegen.
8.1 Verpflichtung der EU-Länder zu Stabilitätsprogrammen
Zum einen versucht man, die öffentlichen Haushalte durch die EU-Kommission und den Rat in Zukunft strenger zu überwachen und, wenn nötig, in einem Frühwar ...
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Noch rechtzeitig vor der Umstellungsphase müssen sich die Kommunen und der Handel alle rechtlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Euro-Einführung beschaffen, um den Änderungsbedarf umreißen zu können.
9.1 Probleme im Handel
Der Einzelhandel spricht sich mehrheitlich für die Umstellung auf die neue Währung aus, ist aber gegen die Übergangszeit von einem halben Jahr. Die Kosten für die Umstellung auf den Euro beziffern sich auf 10 Mrd. ...
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Die nationalen Regierungen entscheiden über das zukünftige Design der neuen Münzen. Hier steht nur deren Einteilung in 1 und 2 Euro sowie 1, 2, 5, 10 und 50 Cent fest.
Bei den Banknoten hat sich das EWI für einen Vorschlag aus Österreich entschieden. Auffälligste Merkmale dieser Euro-Geldscheine sind auf der Vorderseite Fenster und Tore, auf der Rückseite verschiedene Brücken und die EU-Flagge. Jeder Schein steht für eine eigene europäische Kult ...
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