Das Lagern von Gasen erfordert besondere Sorgfalt, da neben den spezifischen Eigenschaften der Stoffe auch der Druck berücksichtigt werden muß.
Die Gasspeicher erfolgt bei Niederdruck (1- 5 kPa) in Glocken- und Scheibengasbehältern, bei erhöhtem Druck (0,6- 2,5 Mpa) in Kugelgasbehältern.
Eine Besonderheit stellt die Unterirdische Speicherung riesiger Gasmengen in natürlichen oder künstlichen ausgebauten Erdgasspeichern mit Fassungsvermögen in der Größenordnung von 107 bis 109 m3 dar.
Kleinere Gasmengen werden in Druckgasflaschen oder Druckgasbomben transportiert und gelagert. Diese sind zylinderförmige Behälter, meist aus Stahl und haben einen halbkugelförmigen Boden. Am Kopfende befindet sich ein eingeschraubtes Eckventil mit Verschlußkappe und Schutzhaube. Das Füllvolumen kann 1 bis 100 l, der Fülldruck bis 200 bar betragen.
Druckgasflaschen werden gekennzeichnet durch Kennfarben und eingravierte Daten wie z.B. Gasart, Fülldruck oder Füllmenge, Volumen oder Leergewicht, Fabrikationsnummer, Prüfdruck.
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