Wasserstoff ist ein Gas, das sich unter Normaldruck bei -253°C verflüssigen lässt. Auf die Masse bezogen ist sein Energiegehalt 2,8mal so hoch wie der von Benzin. Wasserstoff besitzt einen Heizwert von 120kWs/g, im Vergleich dazu Benzin: 44,5kWs/g. Wasserstoff verbrennt mit dem Luftsauerstoff zu Wasserdampf. Dabei wird Energie frei. Wasserstoff bildet mit Luft ein explosives Gemisch. Er muss durch Zerlegung von Wasser erst bereitgestellt werden. Diese Zerlegung des Wassers ist durch Elektrolyse möglich.
Der Betrieb von wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotoren bringt nur eine lokale Schadstoffentlastung. Die Herstellung von Wasserstoff mithilfe von Energie aus fossilen Energieträgern wirkt sich jedoch global belastend aus. Außerdem muss Wasserstoff durch großen Energieaufwand verflüssigt werden, damit er in Tanks mitgeführt werden kann.
In so genannten Brennstoffzellen werden Sauerstoff und Wasserstoff jeweils getrennt an Elektroden vorbeigeführt. Über einen dazwischen liegenden Elektrolyten werden Sauerstoffionen ausgetauscht. Der Wasserstoff oxidiert. Es entstehen Wasser und elektrische Energie, die im Elektromotor in Bewegungsenergie umgewandelt wird.
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