Güter dienen Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.
Wirtschaftliche Güter (z. B. Lebensmittel, Maschinen)
sind nur in begrenzter Menge vorhanden (sind knapp),
haben einen Preis,
sind Gegenstand wirtschaftlicher Überlegungen.
Freie Güter (z. B. Luft, Sonnenlicht, Meerwasser)
sind nahezu unbegrenzt vorhanden,
kosten nichts,
sind nicht Gegenstand wirtschaftlicher Überlegungen.
Wie kann man die wirtschaftlicher Güter einteilen?
Die Einteilung kann folgendermaßen vorgenommen werden:
Konsumgüter, diese dienen der unmittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse
Dabei unterscheidet man:
Verbrauchsgüter (z. B. Nahrungs- und Genußmittel),
dauerhafte Gebrauchsgüter (z. B. Kleidung, Haushaltsgeräte);
Produktionsgüter, diese dienen der Herstellung anderer Güter
Man unterscheidet:
Verbrauchsgüter (z. B. Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe)
Gebrauchsgüter (Maschinen, Werkzeuge u. ä.);
Dienstleistungen, sie werden unterschieden nach:
persönlicher Art (z. B. Krankenpflege, Unterricht, Rechtsberatung)
sachlicher Art (z. B. Kreditgewährung, Vermietung und Verpachtung von Gegenständen);
Rechte, z. B. Patente, Lizenzen, Lohnforderungen.
Unterscheiden Sie Substitutions- und Komplementärgüter!
Können Güter durch andere Güter ersetzt (substituiert) werden, ohne daß die Bedürfsnisbefriedigung wesentlich eingeschränkt wird, spricht man von Substitutionsgütern (Butter-Magarine; Blech - Kunststoff; Automarke A - Automarke B).
Können Güter nur gemeinsam mit anderen Gütern genutzt werden, spricht man von Komplementärgütern; die Nachfrage nach einem bestimmten Gut beeinflußt direkt die Nachfrage nach dem Komplementärgut (Auto-Benzin;
Videorecorder-Videocasetten).
Unterscheiden Sie materielle und immaterielle Güter!
Materielle Güter (Sachgüter) sind körperliche Gegenstände, wie Konsum- und Produktionsgüter.
Immaterielle Güter sind nichtkörperliche (stofflose) Dinge, wie Dienstleistungen und Rechte (z. B. Lizenzen, Patente, Mieten).
Erläutern Sie das ökonomische Prinzip!
Bei jedem wirtschaftlichen Handeln - bedingt durch die Knappheit der Güter - muß daß ökonomische Prinzip (wirtschaftliches Prinzip, Rationalprinzip) beachtet werden.
Es gibt drei Formulierungen dieses Prinzips:
Mit einem bestimmten Aufwand am Mitteln soll ein möglichst großer Erfolg erzielt werden (Maximumprinzip)
ein bestimmten Erfolg soll mit möglichst geringen Mitteln erreicht werden (Minimumprinzip, Sparprinzip),
das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag soll möglichst günstig sein (Extremumprinzip).
Alle Wirtschaftsubjekte (Unternehmen, öffentliche und private Haushalte) sollten nach diesem Prinzip handeln.
Erläutern Sie den einfachen Wirtschaftskreislauf!
Zwischen den einzelnen Wirtschafteinheiten kommt es zu einer Vielzahl von wirtschaftlichen Transaktionen (z. B. Käufe und Verkäufe von Gütern). Nahezu jeder dieser Transaktionen setzt sich aus einer Güterbewegung und einer entgegen-gesetzten Geldbewegung zusammen. Gleichgerichtete Geld- und Güterbewegungen zwischen zusammengefaßten gleichartigen Wirtschaftseinheiten bezeichnet man als Geld- und Güterströme (monetäre und reale Ströme).
Produktionsfaktoren
Private Faktoreinkommen Unter-
Haushalte Kosumgüter nehmungen
Konsumausgaben
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