Es kann keine absolute Gewissheit geben, dass die angeklagte Person ein schweres Verbrechen verübt hat. In den USA wurden
mindestens 23 Unschuldige im Zeitraum von 1900 bis 1987 hingerichtet.
Wenn ein Unschuldiger hingerichtet wird, gibt es keine Möglichkeit mehr dies rückgängig zu machen. Bei einer in Haft befindlichen
Person, gibt es die Möglichkeit einer teilweisen Gutmachung, wenn sich herausstellt dass die Person unschuldig ist.
Es können immer wieder Fehler geschehen wie die folgenden Beispiele. zeigen.
Anthony Porter wurde vor 16 Jahren (1982) wegen Doppelmordes zu Tode verurteilt. Sein Anwalt erwirkte 2 Tage vor der
geplanten Hinrichtung einen Aufschub.
Eine Gruppe um einen Professor aus Chikago konnte daraufhin nach 16 Jahren seine Unschuld beweisen und den wahren Täter der
Polizei übergeben.
Im Mai 1993 wurde der Hispoamerikaner Leonel Herrera hingerichtet. Für seine Unschuld gab es eindeutige Beweise. Leider
konnten diese erst 30 Tage nach Ablauf der gesetzlichen Berufungsfrist vorgelegt werden. Da die Texanischen Behörden dies nicht
mehr beachten mussten, konnten die Beweise zurückgewiesen werden.
|