Konflikt (lateinisch confligere: zusammenschlagen, zusammenprallen), in der Psychologie und Soziologie der Zusammenstoß von gegensätzlichen Interessen.
In der Psychologie steht der Begriff Konflikt für den Zustand, in dem sich eine Person befindet, wenn sich widersprechende Handlungstendenzen oder -motive gleichzeitig empfunden werden. In der Psychoanalyse wird das Aufeinandertreffen von Triebwünschen des Es mit den Forderungen des Über-Ichs als Konflikt bezeichnet.
In der Soziologie erfasst der Begriff alle Arten von nichtmilitärischen Streitigkeiten - globale Interessengegensätze (z. B. Nord-Süd-Konflikt), zwischenstaatliche und Gruppenstreitigkeiten (z. B.Tarifkonflikt).
Es gibt innere und äußere Konflikt die bei uns Menschen immer und überall im Leben auftreten können. Sie können völlig unerwartet auftreten und einen Menschen das Leben sehr erschweren. Innere Konflikte sind Gewissenskonflikte die meist mit sich allein gelöst werden müssen. Hilfreich können dabei Gespräche mit anderen Menschen sein, die eventuell schon über ähnliche Erfahrungen verfügen.
Äußere Konflikte entstehen zwischen einzelnen Menschen bzw. zwischen verschiedenen Menschengruppen, die zu einem Problem verschiedene Meinungen haben. Zur Lösung des Konflikts kann nach meiner Meinung nur der Austausch von Argumenten und Gespräche zwischen den einzelnen Konfliktgruppen führen. Ziel der Konfliktbewältigung muss es sein eine Lösung zu finden, die den interressen beider Gruppen möglichst nahe kommt bzw. die sich fölig im unrecht befindliche Gruppe von der anderen Meinung zu überzeugen. Kein Weg zur Konfliktlösung ist und bleibt immer noch Gewalt, da damit Konflikt nicht gelöst sondern weiter verstärkt werden.
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