. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß zwei Drittel aller Übernahmen in den Jahren 1994 bis 1997 bei den Aktionären zu Verlusten geführt haben. Zuerst schnellten die Aktienkurse der fusionierten Unternehmen bei Bekanntgabe in die Höhe. Die Rede war von enormen Einsparpotentialen, phantastischen Synergieeffekten und gesteigerter Marktmacht. In vielen Fällen konnten die Unternehmen die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Leidtragenden sind in jedem Falle die Anteilseigner der Unternehmen. . Schon in den 80iger Jahren konnte man einen ähnlichen Trend verfolgen.
Die Aktien von fusionierten Unternehmen schnitten oft schlechter ab als der Gesamtmarkt. . Es stellte sich heraus, daß nicht unbedingt die Größe des Unternehmens auch automatisch höhere Gewinne nach sich zieht. Oft waren es die kleinen Unternehmen, die schneller auf den sich ständig wechselnden Markt reagieren und mit Innovationen am Markt bestehen konnten. . Bei der Verschmelzung zweier Unternehmen gelang es oft nicht, die unterschiedlichen Unternehmensformen miteinander zu verbinden. So wurde nicht selten eine Fusion zum finanziellen Desaster (,,Novell\" zahlte 1994 für ,,Wordperfect\" ca. 1,4 Mrd.
Dollar, 1996 verkaufte er ,,Wordperfect\" wieder für nur 200 Mio. Dollar).
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