Das gesamte Haushaltseinkommen teilt man durch eine Zahl, die sich aus der Zusammensetzung des Haushaltes zusammensetzt. Dies wird Äquivalenzeinkommen genannt. Die Quelle zeigt ein Beispiel, um die Berechnung dieses Einkommens zu verdeutlichen. Der Haushaltsvorstand erhält dabei das Gewicht 1, ein weiterer Erwachsener 0,7 und ein Kind 0,5. Insgesamt erhält man 2,2 und man teilt diese durch das Haushaltseinkommen. Ist das Ergebnis kleiner als die Hälfte, so wird Armut zum Einkommen angenommen.
In der Quelle M6 wird die Armutsgrenze- bzw. Quote verdeutlicht. Dabei bezieht man sich besonders auf Ost und West, sowie im gesamten Land Deutschland. 1993 stellte man diese beiden Faktoren gegenüber und stellte fest, dass es viele Unterschiede gibt. Im Osten sind sie beide weniger als im Westen. Die Armutsgrenzen steigen von Jahr zu Jahr in die Höhe. In der Quelle M7 werden die Armutsquoten sozialer Gruppen dargestellt, Dies zeigt, dass gerade die Quote der 7- 13 jährigen (Kinderarmut) angestiegen ist und es am meisten Armut unter den 65- jährigen oder älteren gibt, obwohl diese Zahl 1993 relativ gering war. Betrachtet man die gesamte Bevölkerung, so ist die Armutsquote von 1973 bis 1998 bis auf 10,9 gestiegen.
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