Dr. Butz Peters ist eine Ausnahme unter den "Juristenjournalisten". Zwar gibt es weitere Kollegen, denen ein guter wissenschaftlicher Ruf vorauseilt, doch Butz Peters gilt in seinem Fachgebiet, dem Medienrecht, als einer der führenden Wissenschaftler Deutschlands. Zusammen mit dem bekannten Hamburger Anwalt und Dozenten Prof. Matthias Prinz ist Peters Verfasser und Herausgeber eines Standard-Lehrbuches im Medienrecht.
Doch das journalistische Gesicht von Butz Peters wurde medial bundesweit erst bekannt, als er zwischen 1997 und 2001 die "ZDF"-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" 41 Mal moderiert und damit die Nachfolge von Eduard Zimmermann übernahm. Angeblich soll er der Wunschkandidat Zimmermanns in der Nachfolge gewesen sein.
Butz Peters wurde am 22. Januar 1958 in Hannover geboren. Nach dem Abitur studierte er in Hannover, Göttingen, Lausanne, Genf und Wien Rechtswissenschaften und im Nebenfach Publizistik. Von 1984 bis 1985 volontierte er beim "Norddeutschen Rundfunk" in Kiel, 1985 folgte die Promotion zum Dr. jur. in Göttingen.
Ab 1986 war er Redakteur und Moderator beim "NDR", von 1987 bis 1992 leitete er zunächst das Ressort ,,Rechtspolitik\" anschließend das Ressort ,,Medien\" beim "NDR". In zahlreichen Zeitungen veröffentlichte er in dieser Zeit Beiträge zum Thema ,,Innere Sicherheit\".
Im Jahre 1992 arbeitete er als Leiter für den Bereich "Medien, Recht und Lizenzen" beim Berliner Hörfunksender "Hundert 6". 1993 baute er den Privatsender Antenne Sachsen als Chefredakteur und Geschäftsführer auf, später arbeitete er als Reporter für das "ARD"- Boulevardmagazin ,,Brisant\".
Für den besten Hörfunkbeitrag zum Thema "Vorbeugende Kriminalitätsbekämpfung" zeichnete ihn die ständige Konferenz der Innenminister- und Senatoren 1989 mit dem "Deutschen Journalistenpreis" aus. Vom Bund der Kriminalbeamten wurde er zwei Jahre später mit der "Nick-Knatterton-Ehrenmütze" für besonderes Engagement auf dem Gebiet der Kriminalitätsvorbeugung geehrt. Ab 1996 ist Butz Peters Partner in der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei "Prinz, Neidhardt und Engelschall" mit den Schwerpunkten Medien- und Arbeitsrecht. Nunmehr ist er in die Berliner Anwalts- Sozietät "Brehn & von Moers" gewechselt.
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