Der Erfolg dieses Systems steht und fällt letztlich mit der Infrastruktur beim Kunden. Der Trend zeigt, daß Kartenleser bald wie ein Floppy-Laufwerk zu jedem PC gehören werden. Von Bedeutung ist auch Preiswertigkeit. Über die entsprechenden Stückzahlen werden dann auch Endkundenpreise von ca. 50 Mark erzielt werden.
Grundsätzlich ist die Bezahlung eine Form der Authentifizierung des Käufers und des Händlers gegenseitig oder gegenüber einer dritten Instanz. Diese Authentifizierung könnte bereits eine Zahlung sein (anonym), wie beispielsweise mit der Geldkarte. Es kann aber auch über ein kontenbasiertes (nicht anonymes) Verfahren, wie zB Lastschriften, ablaufen. Als hardwarebasiertes Verfahren vereint die Smartcard alle benötigten Eigenschaften in sich: Sie ist sicher, portabel, und anwendungsfreundlich.
Die Geldkarte ist sicher, weil
. alle Daten vor der Übertragung übers Internet verschlüsselt wurden, sodaß der Empfänger trotzdem zweifelsfrei sieht, von welcher Geldkarte bzw. Händlerkarte diese stammen und zum anderen sicher sein kann, daß die Daten bei der Übertragung nicht verändert wurden
. Zahlungen nur bei aktiver Beteiligung der handlichen Geldkarte möglich, also Zahlungen durch einfache Entnahme der Geldkarte aus dem Chipkartenleser unterbunden sind
. die Ausgabe von Händlerkarten geregelt und damit verhindert ist, daß sich Unberechtigte als legitime Akzeptanten für Geldkartenzahlungen ausweisen
. ein sogenannter Geldkartenakzeptant die Zahlung abwickelt, der bei jeder Zahlung die verläßliche Zuordnung von Händler und Händlerkarte sicherstellt
. die Erstellung von Nutzerprofilen verhindert ist, da der Händler keine Zahlungsinformationen und der Geldkartenakzeptant keine auswertbaren Bestelldaten erfährt und schließlich
. eine explizite Rückfrage beim Händler gewährleistet, daß Zahlungspflichtiger und -empfänger das gleiche Verständnis über den Bestell- und Zahlungsprozeß haben.
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