Am 19. Oktober 1963 erblickte Stefan Ulrich das Licht der Welt. Der Rechtswissenschaft widmete sich der Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" an den Universitäten in Freiburg und München. In den Jahren 1993 und 1994 fertigte Ulrich parallel zum zweiten Staatsexamen seine Dissertationsschrift zum Presserecht an. In den Studienorten sammelte Ulrich erste journalistische Erfahrungen in dem er bei der "Badischen Zeitung" in Freiburg und der in München residierenden "Süddeutschen Zeitung" , wo er später volontierte, arbeitete. Während des Volontariats in den Jahren 1994 bis 1996 arbeitete der Bayer unter anderem als Gerichtsreporter, um nach der Ausbildung in die Nachrichtenredaktion zu wechseln.
Bis 1998 diente er dieser vor allem dadurch, indem er sich insbesondere völkerrechtlichen und völkerstrafrechtlichen Themen widmete. Im Anschluss folgte der Wechsel ins Auslandsressort, wo er sich schwerpunktmäßig mit international relevanten juristischen Fragen auseinandersetzt. Im Jahr 2003 erhielt Stefan Ulrich für seinen Beitrag "Ein Schiff mit Kurs Gerechtigkeit", eine Reportage über das Geflecht des Internationalen Jugoslawien-Tribunals in Den Haag, den Journalistenpreis der deutschen Zeitungen ("Theodor-Wolff-Preis"). In der Entscheidungsbegründung für die Vergabe wird die "sprachliche Genauigkeit" Ulrichs besonders hervorgehoben. Es sei kurzum "eine bewegende journalistische Arbeit."
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