Die Bewegung "Libertas ecclesiae" aus dem Hochmittelalter ging von den Klöstern Cluny und Gorze aus und hatte folgendes zum Inhalt:
- Die Befreiung der Kirche vor den Eingriffen der weltlichen Größen
- Wiederherstellung des freien kirchlichen Wahlrechts, um
- die Eigenständigkeit der religiösen kirchlichen Bereiche zu sichern
- ungehinderte Glaubensausübung
Das Leben in den Klöstern wurde in Askese, Liturgie und Arbeit nach der Strenge der Benediktinerregel geführt.
Als in Rom die Forderung nach Freiheit von jedem weltlichen Einfluß laut wurde, erwuchs daraus der
Streit um die Investitur, d. h. um das Recht der Besetzung der Bistümer und Reichsabteien.
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