Geschichte:
In Nazideutschland experimentierte Dr. Eisele in Buchenwald mit vielen Chemikalien und sammelte seinen Erfahrungen im \"abspritzen\". Tausenden von Menschen wurden die verschiedensten Substanzen gespritzt, die meißten starben.
Verfahrensweise:
Bei der Exekution mit der Giftspritze wird dem Verurteiltem eine Überdosis eines schnell wirkendem Betäubungsmittels, kombiniert mit einem chemischen Lösungsmittel, intravenös injiziert. Wehrt sich das Opfer während der Hinrichtung, so besteht die Möglichkeit, dass das Gift in die Arterie oder in die Muskeln gelangt, was sehr schmerzvoll sein kann. Werden die Mengen falsch berechnet, kann die Lösung dickflüssig werden und die Nadel verstopfen, so dass das Gift nur sehr langsam eintritt, was den Sterbevorgang verlängert. Das Opfer ist möglicherweise bei vollem Bewusstsein, wenn die Lähmung der Lunge eintritt.
Pannen:
1987: erhielt ein Delinquent eine falsche Medikamentenmischung. 1/2 Stunde lang hustete und würgte er, bis er starb.
1997: wurde in Oklahoma Scott Carpenter hingerichtet, zwei Minuten nachdem das Gift in seinen Adern zu fließen begonnen hatte, wurde er 11Minuten lang von Krämpfen geschüttelt. Insgesamt hatte er somit einen viertelstündigen qualvollen, schmerzhaften Tod.
Kosten:
Injektionsspritze (inkl. Liegebahre) 35 000 $, Chemikalien 700 $
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