Cicero sah sich selbst nach Cäsars Tod als Repräsentant der Republik. Cicero trat energisch gegen Antonius auf. Er erhoffte sich mit der Verwirklichung der concordia omnium bonorum eine Front gegen Antonius bilden zu können. Dieser aber hatte sich mit C. Caesar Octavianus (dem späteren Kaiser Augustus), den Cäsar seinem Testament nach adoptiert hatte. Antonius veranlasste, dass Cicero am 7.
Dezember 43 v. Chr. ermordet wurde. Sein abgeschlagener Kopf wurde mit seinen Händen, auf Wunsch von Antonius, auf der rostra (Rednerbühne) in Rom aufgestellt. Einem Gerücht nach soll ihm noch eine Frau mit einem Spitz die Zunge durchbohrt haben, als Zeichen dafür, dass er nicht mehr reden könne.
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