Die Idee, die in der Gründung des Franchise- Systems liegt ist:
Beschaffung von Finanzmitteln und engagierter Arbeitskraft bei gleich-zeitiger Minimierung des eigenen Risikos.
Bei zukünftigen Franchisegebern handelt es sich um auf Expansion ausgerichtete Großunternehmen, deren Kreditrahmen limitiert ist. Damit kann das Franchise als eine Art der Unternehmensfinanzierung betrachtet werden.
Der Franchisegeber benötigt Kapital für die Weiterentwicklung der Konzeption der eigenen Idee
Der Franchisenehmer partizipiert von einer bewährten Idee mit unternehmerischer Unterstützung eines Großunternehmens
Der Kapitalbedarf des Franchisenehmers orientiert sich im Wesent-lichen am Franchise- Konzept. Der Eigenkapitalbedarf bewegt sich, je nach Branche von ca. DM 15.000 bis zu mehreren Millionen DM.
Für die Auswahl des Franchisenehmers und der Klärung der Standort- frage (Analyse der Infrastruktur, Käuferpotential und Umsatzprogno-sen) ist der Franchisegeber verantwortlich. Dadurch profitiert der Franchisenehmer zusätzlich von einer unternehmerischen Basis, die ihm eine fundierte Grundlage bietet, welche er aus eigenen Mitteln nur schwer erstellen könnte.
Durch die langfristige Bindung ist eine beidseitige, kritische Über-prüfung der Franchise- Parteien von essentieller Bedeutung.
Die stetig steigende Zahl von Franchiseunternehmen in der Bundesrepublik macht deutlich, daß Franchising einer der möglichen Wege aus der Krise am Arbeitsmarkt ist. Insbesondere wegen der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der zunehmen-den Qualitätsanforderungen der Kunden stellt Franchising eine Chance für die Schaffung von Arbeitsplätzen dar.
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