Der Kaiser (Nero: 54 - 68), auf dem der Verdacht der Brandstiftung lag, schob die Schuld den Christen zu, und ließ sie unter ausgesuchtesten Martern hinrichten.
Über die Einstellung des römischen Staates zur Kirche zu Beginn des 2. Jh. gibt ein Briefwechsel zwischen Plinius dem Jüngeren und Kaiser Trajan (98 - 117) Aufschluß. Plinius bittet um Verhaltensvorschriften gegenüber den Christen. Des Kaisers Meinung:
"Im allgemeinen läßt sich keine feste Regel aufstellen. Aufzuspüren sind sie nicht; sollten sie angezeigt und überführt werden, so sind sie zu bestrafen."
Während des 2. Jh. war es strafwürdig, Christ zu sein, was aber rechtlich nicht fundiert und allein durch die feindliche Haltung der heidnischen Bevölkerung begründet war. Am offensten zeigte sich das durch Pogrome Marc Aurels (161 - 181).
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