Rosa Luxemburg ist am 05.03.1871 in Zamosc (Polen) geboren und wurde am 15.01.1919 in Berlin ermordet.
Sie war Nationalökonomin und 1894 Mitgründerin der »Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauens«
Sie lebte seit 1898 in Deutschland, arbeitete publizistisch für die SPD, behielt aber eine führende Stellung in der polnischen Partei und trat auch in der Zweiten Internationale hervor. Luxemburg stand auf dem linken Flügel der SPD, bekämpfte den Revisionismus und Reformismus und trat für den politischen Massenstreik ein. Zugleich lehnte sie die Kaderpolitik und den Zentralismus der russischen Bolschewiki ab.
1906 nahm sie in Warschau an der russischen Revolution teil und seit 1907 lehrte sie an der Berliner Parteischule der SPD. 1913 erschien ihr ökonomisches Hauptwerk
»Die Akkumulation des Kapitals«.
Als Kriegsgegnerin war sie 1914/15 im Gefängnis, 1916-1918 in »Schutzhaft«.
Sie bekämpfte die »Burgfriedenspolitik« der SPD und arbeitete an den illegalen
»Spartakus-Briefen« mit.
Die Herrschaftspraxis der Bolschewiki kritisierte sie 1918 in der 1922 posthum erschienenen Schrift »Die russ. Revolution«.
Ende 1918 gründete sie mit Karl Liebknecht und anderen Linken die KPD.
Nach dem von ihr mißbilligten Spartakusaufstand wurde sie zusammen mit Liebknecht von Freikorpsoffizieren ermordet.
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