Sie ist als möglichst umfassende Politik darauf ausgerichtet, konjunkturellen Schwankungen und deren unerwünschten Begleiterscheinungen entgegen zu wirken. Ihr Ziel ist die Beeinflussung von gesamtwirtschaftlichen Größen; dabei orientiert sie sich an deren Wechsel-beziehungen, wie sie im Wirtschaftskreislauf modellhaft beschrieben werden. Die Global-steuerung wird als Ergänzung des Ordnungsprinzips Wettbewerb interpretiert. Dem Stabili-tätsgesetz folgend darf sie den Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung nicht sprengen.
Das komplizierte Geflecht der Faktoren, die auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ein-wirken, werden im Folgenden dargestellt:
Die Faktoren, auf die das Stabilitätsgesetz abzielt (Preis, Wachstum, Beschäftigung, Kapazi-tätsauslastung), werden durch die Gesamtwirtschaft beeinflusst, genauer: durch Angebot und Nachfrage. Diese sind ihrerseits von unterschiedlichen Faktoren abhängig, so dass diese noch - wie folgt - einzeln aufgegliedert wurden.
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